Henryk Roman Gulbinowicz

Henryk Roman Gulbinowicz (* 17. Januar 1923 in Szukiszki bei Vilnius im heutigen Litauen; † 16. November 2020) war Erzbischof von Breslau

Biografie

Henryk Roman Gulbinowicz empfing am 18. Juni 1950 in Bialystok durch Erzbischof Romuald Jałbrzykowski die Priesterweihe.

Bischof

Henryk Roman Gulbinowicz wurde am 12. Januar 1970 von Papst Paul VI. zum Titularbischof von Acci und zum Apostolischen Administrator des polnischen Bereichs der Erzdiözese Vilnius ernannt. Am 8. Februar desselben Jahres wurde er in Bialystok von Kardinal Stefan Wyszynski als Hauptkonsekrator zum Bischof geweiht. Nebenkonsekratoren waren die Bischöfe Józef Drzazga und Kazimierz Jan Majdański. Am 3. Januar 1976 wurde er zum Erzbischof von Breslau ernannt. Papst Johannes Paul II. nahm seinen Landsmann im Konsistorium vom 25. Mai 1985 ins Kardinalskollegium auf, mit der Titelkirche "Immacolata Concezione di Maria in Grottarossa". Kardinal Gulbinowicz trat am 3. April 2004 aus Altersgründen von der Leitung der Erzdiözese Breslau zurück.

Am 6. November gab die Apostolische Nuntiatur in Polen bekannt, dass nach gegen den Kardinal erhobenen Missbrauchsvorwürfen, Maßnahmen gegen ihn ergriffen worden seien.

Weblinks

• Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)