Heilige Messe: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Beschluss des [[Konzil von Trient|Konzils von Trient]] wurde von [[Papst]] [[Pius V.]] 1570 ein einheitlichter Römischer Ritus festgelegt, der mit geringfügigen Änderungen (zuletzt 1962) bis zur Liturgiereform durch das [[2. Vatikanisches Konzil|2. Vatikanische Konzil]] Gültigkeit hatte. Der französiche [[Bischof]] [[Marcel Lefebvre]] lehnte die Reformen ab, hielt am Tridentinischen Ritus fest und gründete die [[Piusbruderschaft|Priesterbruderschaft St. Pius]]. 1988 weihte Lefebvre unerlaubterweise vier Priester zu Bischöfen. Dieser schismatische Akt führte zur automatischen Exkommunikation der Beteiligten. Zur Überwindung dieses [[Schisma|Schismas]] gründete [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] 1988 die Kommission "Ecclesia Dei", deren Aufgabe es ist, Traditionalisten zur Einheit mit Rom zurückzuführen. Im Gefolge des lefebvritischen Schismas entstanden in der katholischen Kirche mehrere Institute, denen es erlaubt ist, die Hl. Messe im überlieferten Ritus zu feiern (nach den [[liturgische Bücher|liturgischen Büchern]] von 1962 zu feiern. Dazu gehört die [[Petrusbruderschaft|Priesterbruderschaft St. Petrus]], das [[Institut Christus König und Hoherpriester]] und andere.
 
 
  
 
=== Byzantinischer Ritus ===
 
=== Byzantinischer Ritus ===

Version vom 12. Oktober 2006, 11:58 Uhr

Heilige Messe ist die Bezeichnung des Gottesdienstes, der im Zentrum des liturgischen Lebens der Kirche steht. Sie ist das Gedächtnis an das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi.

Innerhalb der Römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene Riten, innerhalb der die Hl. Messe gefeiert werden kann. In der Lateinischen Kirche wird fast nur der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere, wie etwa den Byzantinischen Ritus (Liturgie des Hl. Johannes Chrysostomus) oder den Syrisch-malabarischen.

Der Begriff Messe leitet sich von dem lateinischen Entlassungsruf im Römischen Ritus Ite, missa est! ab.

Art der Feier

Römischer Ritus

Der Römische Ritus wurde nach dem 2. Vatikanischen Konzil reformiert, unter anderem wurde die Benutzung der Volkssprache erlaubt.

1. Eröffnung

2. Wortgottesdienst

3. Eucharistiefeier

4. Entlassung

Römischer Ritus (von 1962)

Nach dem Beschluss des Konzils von Trient wurde von Papst Pius V. 1570 ein einheitlichter Römischer Ritus festgelegt, der mit geringfügigen Änderungen (zuletzt 1962) bis zur Liturgiereform durch das 2. Vatikanische Konzil Gültigkeit hatte. Der französiche Bischof Marcel Lefebvre lehnte die Reformen ab, hielt am Tridentinischen Ritus fest und gründete die Priesterbruderschaft St. Pius. 1988 weihte Lefebvre unerlaubterweise vier Priester zu Bischöfen. Dieser schismatische Akt führte zur automatischen Exkommunikation der Beteiligten. Zur Überwindung dieses Schismas gründete Papst Johannes Paul II. 1988 die Kommission "Ecclesia Dei", deren Aufgabe es ist, Traditionalisten zur Einheit mit Rom zurückzuführen. Im Gefolge des lefebvritischen Schismas entstanden in der katholischen Kirche mehrere Institute, denen es erlaubt ist, die Hl. Messe im überlieferten Ritus zu feiern (nach den liturgischen Büchern von 1962 zu feiern. Dazu gehört die Priesterbruderschaft St. Petrus, das Institut Christus König und Hoherpriester und andere.

Byzantinischer Ritus

Die vollständige Bezeichnung ist "Göttliche Liturgie unseres Vaters unter den Heiligen Johannes Chrysostomus".


Weitere orientalische Riten

Geschichte