Franz Xaver Seppelt

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Franz Xaver Seppelt (*13. Januar 1883 in Breslau † 25. Juli 1956 in München) war Kirchenhistoriker.

Biografie

Franz Xaver Seppelt empfing 1903 die heilige Priesterweihe in Breslau. Dort ist er seit 1915 Professor und wird 1920 Ordinarius. 1925 wird er Domkapitular in Breslau. 1929-33 ist er Mitglied des Preußischen Staatsrats. Von den Studien über Einzelfragen des Mittelalters und der Kirchengeschichte Schlesiens wandte er sich seit 1921 der Papst-Geschichte zu und wurde darin in drei Jahrzehnten souveräner Meister. In stillschweigender Korrektur und Ergänzung zu Erich Caspar, Johannes Haller und Ludwig von Pastor schuf er kritisch und maßvoll konservativ sein Lebenswerk. Nach der Vertreibung lebt er seit 1946 in München bis 1952.

Werke

  • Hauptwerk: Der Kampf der Bettelorden an der Universität Paris in der Mitte des 13. Jahrhunderts: KGA 3 (1905) 199-241.6 (1908) 75-139
  • Die Breslauer Diözesansynode vom Jahr 1446, Breslau 1912
  • Monumenta Coelestiniana, Paderborn 1921
  • Geschichte des Bistum Breslau: Real-Handbuch des Bistum Breslau, Tl. 1. Breslau 1929
  • Seppelt/Klemens Löffler, Papstgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet München (Imprimatur Monachii, die 8. Maii 1933 M. Buchwieser Vic. Gen.)
  • Das Papsttums, Geschichte der Päpste von den Anfängen bis zum Tode Pius X., Verlag Jakob Hegner Leipzig 1941, etwa 5 Bände (Mit Imprimatur).
  • Papst-Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1949 (5. Auflage)
  • Geschichte der Päpste [bis zur Frzanzösischen Revolution], Bde. 1-2, München 1954-55, Bd. 3.1956. Bände. 4-5, neu bearbeitet von G. Schwaiger. 1957-59 (2. Auflage); F.X.S.-G. Schwaiger: Geschichte der Päpste. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1964.