Diskussion:Modernismus

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Opposition und Widerspruch sind zwei verschieden Dinge. Ich habe vor, Opposition, Gegensatz und Widerspruch in einem Artikel genau aufzuzeigen. --Albert 16:08, 13. Jul 2008 (CEST)

Na ja, aber das Wort "Widersprecher" klingt doch recht kurios??

--Otterbeck 19:48, 13. Jul 2008 (CEST)

Ja, das klingt ein bißchen out. Aber dann ... im Artikel. --Albert 20:06, 13. Jul 2008 (CEST)



"Dies unternahmen sie jedoch kurzschlüssig, einseitig und voreilig zugunsten der Wissenschaft bzw. ihres damaligen (heute überholten) Erkenntnisstandes." Dieses Urteil scheint mir im Ton unangemessen und in der Sacht pauschalisierend. --Claravallis 11:36, 21. Jun. 2015 (CEST)


Den Abschnitt: "Die Verwendung des Begriffs ist in wissenschaftlichem Kontext problematisch, da er undifferenziert und wertend ist. Als Sammelbezeichnung umfasst er Ideen, die sich gegenseitig ausschließen (etwa Kommunismus und Liberalismus) und deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie als Neuerungen wahrgenommen und darum abgelehnt werden." habe ich gestrichen. Er versucht nicht die Enzyklika Pascendi dominici gregis (Wortlaut) (den Modernismus) auszulegen, sondern das dort Gesagte zu negieren. Vor allem die Begründung "… und deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie als Neuerungen wahrgenommen und darum abgelehnt werden." wirft Papst Pius´ X. Wahrnehmungsschwierigkeiten und Angst vor Neuem vor, oder anders gesagt: "Papst Pius´. deine Enzyklika ist undifferenziert und wertend - so geht's´s natürlich nicht." --Oswald (Diskussion) 10:13, 22. Jun. 2015 (CEST)

Meine Ergänzung klingt wohl in der Tat sehr besserwisserisch und hat die historische Situation, aus der heraus der Begriff seinerzeit entworfen wurde, nicht angemessen berücksichtigt. Danke für die Kritik! Dennoch sollte die Problematik des Begriffs M. in der heutigen theologischen Debatte m. E. stärker und gleich zu Beginn des Artikels herausgestellt werden. Vgl. etwa LThK zu M. (Bd. 3, Sp. 367): "Die Problematik der Enz. [sc. Pascendi] lag in der Fiktion (!) eines 'Systems' [...]". Ich denke, man liegt nicht falsch, wenn man in "M." von Anfang an einen Kampfbegriff sieht. Dass "Angst vor Neuem" zu den Triebfedern von Pius X. gehört haben mag, halte ich nicht für unwahrscheinlich, aber das gehört wohl nicht hierher.--Claravallis 00:11, 23. Jun. 2015 (CEST)
Der Artikel von Otto Weiss im LThK (3. Auflage - Bd. 7, Sp. 367-370) zum Modernismus ist, insgesamt betrachtet, abzulehnen. Dieser Artikel lässt die Diagnose Pius´X. zum Modernismus so gut wie nicht gelten. Die Problematik ist (nach seiner Meinung) eigentlich nur die, dass der Heilige Stuhl damals rückwärtsgewandt war. Davon handelt dieser Artikel. Da ist der Artikel von Robert Scherer (in der 2. Auflage des LThk Band 7, Sp. 513-515) ohne Oppositionshaltung. --Oswald (Diskussion) 10:59, 23. Jun. 2015 (CEST)
Sie sagen damit gewissermaßen, dass Otto Weiß nicht als katholischer Wissenschaftler gelten kann. Das ist, mit Verlaub, ein starkes Stück. "Oppositionshaltung" ist ein rasch gefälltes Verdikt, das alle Schattierungen kritischer Loyalität vom Tisch fegt. Zurück zum Thema: Pius X. behauptet in "Pascendi" der "Modernismus" sei ein System, "ein festgeschlossenes Ganzes" (was die "Modernisten" allerdings verschleierten!) und: "wer hier einen Punkt zugibt, hat mit innerer Folgerichtigkeit alles zugegeben" (Nr. 39), während Weiß sagt, diese Geschlossenheit sein eine "Fiktion". Weiß tut das als Historiker, weil er bei keinem Theologen die Summe der Behauptungen wiederfindet, die der Papst hier verurteilt. So weit ich sehe, ist das common sense der historischen Forschung. Wie gehen wir mit dieser Spannung um? Ignorieren? Falsch verstandene Romtreue darf doch nicht blind machen für historische Erkenntnis.--Claravallis 13:37, 23. Jun. 2015 (CEST)