Woche: Unterschied zwischen den Versionen

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(Integrierung: Christliche Woche)
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Die '''Woche''' ist der Zeitabstand von sieben Tagen, der als Kalender-Woche zur fortlaufenden Unterteilung des Kalenderjahres ohne Rücksicht auf die Monats- und Jahresanfänge dient. Ein Kalenderjahr besteht aus 52 oder 53 Kalender-Wochen, wobei in christlicher Sicht der Sonntag der erste Tag und der Samstag der letzte Tag der Woche ist (vgl. Joh 20,1). Kaiser Konstantin führte die sieben Tage-Woche in das Römische Reich im Jahre 321 gesetzlich ein, da die Römer mit einer acht-Tage-Woche rechneten. Die sieben-Tage-Woche stammt aus dem Vorderen Orient und gab es schon bei den Juden, die sie aufgrund der sieben [[Schöpfung]]stage (vgl. Gen 1) pflegten. Eine Einteilung in Beziehung zu den Mondphasen bekräftigte vermutlich diese Einteilung, da der julianische Kalender, der sich nach dem Mondjahr ausrichtete, galt.  
 
Die '''Woche''' ist der Zeitabstand von sieben Tagen, der als Kalender-Woche zur fortlaufenden Unterteilung des Kalenderjahres ohne Rücksicht auf die Monats- und Jahresanfänge dient. Ein Kalenderjahr besteht aus 52 oder 53 Kalender-Wochen, wobei in christlicher Sicht der Sonntag der erste Tag und der Samstag der letzte Tag der Woche ist (vgl. Joh 20,1). Kaiser Konstantin führte die sieben Tage-Woche in das Römische Reich im Jahre 321 gesetzlich ein, da die Römer mit einer acht-Tage-Woche rechneten. Die sieben-Tage-Woche stammt aus dem Vorderen Orient und gab es schon bei den Juden, die sie aufgrund der sieben [[Schöpfung]]stage (vgl. Gen 1) pflegten. Eine Einteilung in Beziehung zu den Mondphasen bekräftigte vermutlich diese Einteilung, da der julianische Kalender, der sich nach dem Mondjahr ausrichtete, galt.  
  
Die Wochentagswidmungen finden sich Buch: Anselm Schott, Das Messbuch der heiligen Kirche, Verlag Herder Freiburg 1949, Seite XI, ([[Imprimatur]] Friburgi Brisgoviae, die 29. Novembris 1948 † Burger). Sie sind bei jedem Wochentag gesondert angegeben.
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Die sieben Wochentage sind jeweils einer besonderen Intention zugeordnet. Die Widmungen finden sich im Buch: Anselm Schott, Das Messbuch der heiligen Kirche, Verlag Herder Freiburg 1949, Seite XI, ([[Imprimatur]] Friburgi Brisgoviae, die 29. Novembris 1948 † Burger). Sie sind bei jedem Wochentag gesondert angegeben.
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*[[Sonntag]]: [[Gott|Tag des Herrn]]
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*[[Montag]]: Heiligste [[Dreifaltigkeit]], [[Heiliger Geist]] und [[Arme Seelen]]
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*[[Dienstag]]: Heilige [[Engel]]
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*[[Mittwoch]]: Heiliger [[Josef von Nazareth|Josef]]
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*[[Donnerstag]]: Heiliges [[Altarsakrament]]
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*[[Freitag]]: Heiliges [[Kreuz]], Passion Christi u. Heiligem [[Herz-Jesu-Verehrung|Herz Jesu]] (Fastengebot)
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*[[Samstag]]: Heiligen [[Jungfrau Maria]] und [[Unbeflecktes Herz]] Mariae
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[[Kategorie:Wochentag|!]]
 
[[Kategorie:Wochentag|!]]

Version vom 2. Januar 2008, 12:30 Uhr

Die Woche ist der Zeitabstand von sieben Tagen, der als Kalender-Woche zur fortlaufenden Unterteilung des Kalenderjahres ohne Rücksicht auf die Monats- und Jahresanfänge dient. Ein Kalenderjahr besteht aus 52 oder 53 Kalender-Wochen, wobei in christlicher Sicht der Sonntag der erste Tag und der Samstag der letzte Tag der Woche ist (vgl. Joh 20,1). Kaiser Konstantin führte die sieben Tage-Woche in das Römische Reich im Jahre 321 gesetzlich ein, da die Römer mit einer acht-Tage-Woche rechneten. Die sieben-Tage-Woche stammt aus dem Vorderen Orient und gab es schon bei den Juden, die sie aufgrund der sieben Schöpfungstage (vgl. Gen 1) pflegten. Eine Einteilung in Beziehung zu den Mondphasen bekräftigte vermutlich diese Einteilung, da der julianische Kalender, der sich nach dem Mondjahr ausrichtete, galt.

Die sieben Wochentage sind jeweils einer besonderen Intention zugeordnet. Die Widmungen finden sich im Buch: Anselm Schott, Das Messbuch der heiligen Kirche, Verlag Herder Freiburg 1949, Seite XI, (Imprimatur Friburgi Brisgoviae, die 29. Novembris 1948 † Burger). Sie sind bei jedem Wochentag gesondert angegeben.