Wallfahrt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Literatur)
(Literatur)
Zeile 61: Zeile 61:
 
* Iso Baumer/ Walter Heim: Wallfahrt heute. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1978 (62 Seiten).
 
* Iso Baumer/ Walter Heim: Wallfahrt heute. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1978 (62 Seiten).
 
* Walter Heim: Kleines Wallfahrtsbuch [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz um 1980; (159 Seiten).
 
* Walter Heim: Kleines Wallfahrtsbuch [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz um 1980; (159 Seiten).
 +
* Norman Foster: Auf den Spuren der Pilger. Die großen Wallfahrten im Mittelalter. [[Pattloch Verlag]] Augsburg 1990 (303 Seiten).
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 11. August 2010, 11:37 Uhr

Wallfahrt nach Walsingham

Das Wort Wallfahrt kommt vom deutschen Wort "wallen", und bedeutet in eine bestimmt Richtung ziehen, fahren, unterwegs sein. Synonym mit dem Wort Wallfahrt wird auch das Wort Pilgerfahrt verwendet.

Die Sehnsucht, Gott in heiligen Stätten nahe zu sein und zu suchen ist der Anlass für eine Wallfahrt. Die christliche Wallfahrt hat ihre Wurzeln schon im Judentum. Drei Mal im Jahr fand in Israel eine Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem statt. Aus dem Neuen Testament wissen wir, dass auch Jesus nach Jerusalem gepilgert ist. Der Tempel in Jerusalem war ein Ort, der für den jüdischen Glauben wichtig war. Im Christentum wurden die Gräber der Apostel zu Wallfahrtsorten, z.B. Santiago de Compostella, wo das Grab des Heiligen Jakobus zu finden ist oder Rom mit dem Grab des heiligen Petrus, direkt unter der Kuppel des Petersdoms. Aber auch andere Orte mit Reliquien wurden Wallfahrtsorte, so Köln, wo im Dom die Gebeine der Heiligen Drei Könige in einem Schrein ruhen.

Wer auf eine Wallfahrt geht, zeigt öffentlich, dass er gläubig ist. Er unternimmt eine spirituelle Reise, man kennt auch den Ausdruck: "Beten mit den Füßen" - und der Wallfahrer hat meistens ein Anliegen für sich, oder Angehörige und Freunde, das er betend zu seinem Ziel trägt, mit der Intention, Erhörung und Lösung zu finden.

Wallfahrt "aller Völker" beim Weltjugendtag 2005 auf das Marienfeld

In Jesaja, 2,2 f. wird eine Vision der Wallfahrt aller Völker zum Berg Zion beschrieben: "Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort." Alle Völker sind unterwegs, auf Wallfahrt zur endgültigen Gemeinschaft mit Gott.

Wallfahrtsorte und Gebetsstätten

Es gibt überall auf der Welt Wallfahrtsorte und Gebetsstätten, bekanntere und unbekanntere, solche von nationaler Bedeutung und solche, welche nur regional bekannt sind. Viele Wallfahrtsorte sind Marienwallfahrtsorte:

Im folgenden sind einige weitere Wallfahrtsorte aufgeführt, die keine Marienwallfahrtsorte sind:


Deutschland

Frankreich

Heiliges Land

Italien

Schweiz

Tschechien

Literatur

  • Wallfahrtsliederbuch, (Lieder- und Gebetssammlung, mit Wanderliedern, ohne Noten, 136 Seiten) Miriam Verlag
  • Edith Breburda, Felix der Wallfahrtskater (Kinderbuch ab 6 Jahren) Christiana Verlag.
  • Iso Baumer/ Walter Heim: Wallfahrt heute. Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1978 (62 Seiten).
  • Walter Heim: Kleines Wallfahrtsbuch Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz um 1980; (159 Seiten).
  • Norman Foster: Auf den Spuren der Pilger. Die großen Wallfahrten im Mittelalter. Pattloch Verlag Augsburg 1990 (303 Seiten).

Weblinks