Christliche Vollkommenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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(Päpstliche Schreiben)
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==Päpstliche Schreiben==
 
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* 2. Februar 1947 Apostolische [[Konstitution]] [[Provida mater ecclesiae]] über die kanonischen Stände und weltlichen Institute zur Erlangung der christlichen [[Vollkommenheit]].
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* 2. Februar 1947 Apostolische [[Konstitution]] [[Provida mater ecclesia]] über die kanonischen Stände und weltlichen Institute zur Erlangung der christlichen [[Vollkommenheit]].
* 19. März 1948 [[Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gemeinschaften des apostolischen Lebens|Kongregation für die Ordensleute]] [[Cum sanctissimus]] zur Ausführung des Motu proprio  [[Provida mater ecclesiae]] für die weltlichen Institute (AAS XL [1948] 293 ff).
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* 19. März 1948 [[Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gemeinschaften des apostolischen Lebens|Kongregation für die Ordensleute]] [[Cum sanctissimus]] zur Ausführung des Motu proprio  [[Provida mater ecclesia]] für die weltlichen Institute (AAS XL [1948] 293 ff).
  
 
== Literatur ==
 
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Version vom 28. Januar 2013, 14:05 Uhr

Datei:Stände der christlichen Vollkommenheit.JPG
Die Stände der christlichen Vollkommeneheit

Christliche Vollkommenheit ist der Zustand einer Seele, der den Absichten Gottes unter den gegebenen Umständen (verschieden nach Geschlecht, Alter, Beruf, Fähigkeit usw.) möglichst entspricht. Theologisch wissenschaftlich, wird sie in der Aszetik behandelt.

Sie besteht nicht nur im Meiden der Sünde, sondern auch in der Übung aller Tugenden, vor allem der Gottesliebe als letzten Beweggrundes allen Tugendstrebens. In diesem Sinne ist jeder zur Vollkommenheit berufen, wenn auch nicht zum selben Grad, sondern entsprechend der ihm von Gott verliehenen Gnadenhilfen. Darum sagt Christus allgemein: "Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

Stand der Vollkommenheit

Darüber hinaus gibt es einen Stand der Vollkommenheit, zu dem nur die berufen sind, die es fassen können, wie Christus sagt. Das ist der Stand der evangelischen Räte oder der Ordensstand. Der Ordensstand ist vollkommener als der Ehestand, weil er ein umfassenderes Ziel anstrebt, höhere Pflichten auferlegt, kräftigere Beweggründe bietet und bessere Mittel an die Hand gibt, zur Vollkommenheit zu gelangen. Damit ist nicht gesagt, dass die einzelnen Ordensleute eine höhere Vollkommenheit erreichen als andere, die nicht zum Stande der Vollkommenheit gehören, da die Höhe der Vollkommenheit sich nach dem Grade der Gottesliebe richtet.

Der Bischofsstand

Vom Stande der Vollkommenheit ist nach dem heiligen Thomas von Aquin der Stand der Vollkommenen zu unterscheiden, der Bischofsstand, weil die Bischöfe schon vollkommen sein sollen.

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Literatur