Stola

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Diakone mit Stola über der Schulter

Stola (von dem latein. "stola = ein langes Kleid) ist ein aus Seide gefertigtes liturgisches Gewandstück in der Tagesfarbe, das der Diakon nach Art eier Schärpe über die linke Schulter, der Priester und der Bischof aber so um den Hals trägt, dass die beiden Enden vorne herunterhängen bzw. bei einem Priester, wenn er die Stola über die Albe trägt, auch über der Brust gekreuzt sind. Da die Stola das Abzeichen des betreffenden Weihegrades ist, muss sie bei allen diesen Graden eigenen Handlungen (Messe, Spendung der Sakramente, Weihungen, Segnungen u dergl.) getragen werden. Eine violette Stola trägt der Priester, wenn er eine Heilige Beichte hört.

Im römischen Ritus wird beim Anlegen das Gebet gesprochen:

Deutsch Lateinisch Symbolik
Gib mir zurück das Gewand der Unsterblichkeit, das ich durch die Sünde der Stammeltern verloren habe, und wenn ich, ob zwar unwürdig, zur Feier Deiner heiligen Mysterien hinzutrete, so möge ich dennoch der ewigen Freuden teilhaftig werden. Redde mihi, Dómine, óbsecro, stolam immortalitátis, quam pérdidi in praevaricatióne primi paréntis; et, quamvis indígnus accédere praesúmo ad tuum sacrum mystérium cum hoc ornaménto, praesta, ut in eódem in perptuum meérear laetári. Heiligmaachende Gnade, Joch des Herrn