Sankt Paul vor den Mauern (Rom): Unterschied zwischen den Versionen

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Sankt Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura) gehört zu den vier [[Patriarchalbasiliken]] bzw. zu den [[sieben römischen Pilgerkirchen]].
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Sankt Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura) gehört zu den vier [[Patriarchalbasiliken]] bzw. zu den [[sieben römischen Pilgerkirchen]]. Die Kirche bzw. das Kirchengebiet gehört zu den extraterritorialen Gebieten des Vatikans.
  
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== Geschichte ==
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Der Name Basilika Sankt Paul vor den Mauern leitet sich einerseits vom Apostel [[Paulus]] ab und vonm Standort, da sich die Kirche außerhalb der antiken Stadtmauer befindet. An der Stelle soll der Heilige Paulus im Jahr 67 enthauptet worden sein. Anschließend wurde sein Leichnam dort beigesetzt. Unter dem Kaiser Konstantin entstand Jahrhunderte später eine Gedächtniskirche. Die Kaiser Valentinian II., Theodosius I. und Honorius ließen einige Jahrzehnte später in den Jahren 386 bis 410 die kleine Kapelle durch ein mächtiges Kirchenschiff ersetzen. Es entstand eine Basilika, die bis zur Errichtung des [[Petersdom]]s im sechzehnten Jahrhundert die größte der Welt war. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mit wunderschönen Mosaiken geschmückt. Es entstand im Laufe der Jahre Kapellen, ein Kreuzgang und ein Campanile. 1750 wurde das ganze noch mit einem barocken Säulenprotikus bereichert.
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In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1823 passierte die Katastrophe und die Kirche brannte aufgrund von Unaufmerksamkeiten von Handwerkern fast vollständig ab. Unter Papst [[Leo XII.]] (1823 - 1829) wurde der Wiederaufbau vorgenommen.
  
  

Version vom 27. März 2007, 19:49 Uhr

Sankt Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura) gehört zu den vier Patriarchalbasiliken bzw. zu den sieben römischen Pilgerkirchen. Die Kirche bzw. das Kirchengebiet gehört zu den extraterritorialen Gebieten des Vatikans.

Geschichte

Der Name Basilika Sankt Paul vor den Mauern leitet sich einerseits vom Apostel Paulus ab und vonm Standort, da sich die Kirche außerhalb der antiken Stadtmauer befindet. An der Stelle soll der Heilige Paulus im Jahr 67 enthauptet worden sein. Anschließend wurde sein Leichnam dort beigesetzt. Unter dem Kaiser Konstantin entstand Jahrhunderte später eine Gedächtniskirche. Die Kaiser Valentinian II., Theodosius I. und Honorius ließen einige Jahrzehnte später in den Jahren 386 bis 410 die kleine Kapelle durch ein mächtiges Kirchenschiff ersetzen. Es entstand eine Basilika, die bis zur Errichtung des Petersdoms im sechzehnten Jahrhundert die größte der Welt war. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mit wunderschönen Mosaiken geschmückt. Es entstand im Laufe der Jahre Kapellen, ein Kreuzgang und ein Campanile. 1750 wurde das ganze noch mit einem barocken Säulenprotikus bereichert.

In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1823 passierte die Katastrophe und die Kirche brannte aufgrund von Unaufmerksamkeiten von Handwerkern fast vollständig ab. Unter Papst Leo XII. (1823 - 1829) wurde der Wiederaufbau vorgenommen.