Rainer Woelki: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem feierlichen [[Pontifikalamt]] im [[Kölner Dom]] wurde Kardinal Woelki am 20. September 2014 als Erzbischof von Köln eingeführt. Er wird damit der 94. Nachfolger des Heiligen [[Maternus]] auf dem Kölner Bischofsstuhl.
 
In einem feierlichen [[Pontifikalamt]] im [[Kölner Dom]] wurde Kardinal Woelki am 20. September 2014 als Erzbischof von Köln eingeführt. Er wird damit der 94. Nachfolger des Heiligen [[Maternus]] auf dem Kölner Bischofsstuhl.
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Am 21. September 2016 wurde er in der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe bestätigt.<ref>[http://www.kath.net/news/56809 Deutsche Bischofskonferenz ordnet Zuständigkeiten neu] [[Kath.net]] am 22 September 2016.</ref> Seit Februar 2018 ist er Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur.<ref>[https://dbk.de/nc/presse/aktuelles/meldung/kardinal-woelki-wird-vorsitzender-der-kommission-fuer-wissenschaft-und-kultur/detail/ dbk.de, 21. Februar 2018]</ref>
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[[Papst Franziskus]] hat Kardinal Rainer Maria Woelki im Oktober 2016 für fünf Jahre in die [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] berufen.<ref>[http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/woelki-in-papstliche-kongregation-berufen Woelki in päpstliche Kongregation berufen] [[Katholisch.de]] am 26. Oktober 2016</ref>
  
 
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 Keine grundlegende Änderung bei Sexualmoral] [[Kath.net]] am 2. März 2014
 
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 Keine grundlegende Änderung bei Sexualmoral] [[Kath.net]] am 2. März 2014
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* [http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/woelki-pladiert-leidenschaftlich-fur-zolibat Woelki plädiert leidenschaftlich für Zölibat] [[Katholisch.de]] am 12. April 2017
 
 
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Version vom 3. Mai 2018, 13:37 Uhr

Erzbischof Rainer Maria Woelki

Rainer Maria Kardinal Woelki (Dr. theol.; *18. August 1956 in Köln) ist Erzbischof des Erzbistums Köln und Kardinal der Hl. Römischen Kirche.

Biografie

Rainer Maria Woelki studierte nach dem Abitur am Hölderlin-Gymnasium in Köln-Mülheim von 1978 bis 1983 in Bonn und Freiburg und empfing am 14. Juni 1985 die Priesterweihe in Köln. Anschließend war er bis 1989 Kaplan an St. Marien in Neuss und übernahm bis 1997 verschiedene seelsorgliche Aufgaben, unter anderem als Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Im Jahr 2000 wurde er an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz (Università Pontificia della Santa Croce) in Rom mit einer Dissertation zum Thema "Die Pfarrei – ein Beitrag zu ihrer ekklesiologischen Ortsbestimmung" zum Doktor der Theologie promoviert. Von 1997 bis 2003 war er Direktor des Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn.

Weihbischof in Köln

Durch Papst Johannes Paul II. wurde er am 24. Februar 2003 zum Weihbischof und Titularbischof von Scampa ernannt. Am 30. März 2003 erfolgte die Bischofsweihe durch Joachim Kardinal Meisner. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet Nos sumus testes (dt. "Wir sind Zeugen", {{#ifeq: Apostelgeschichte | Rainer Woelki |{{#if: Apg|Apg|Apostelgeschichte}}|{{#if: Apg |Apg|Apostelgeschichte}}}} 5{{#if:32|,32}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Er ist Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste" und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der Deutschen Bischofskonferenz. Als Bischofsvikar war er im Erzbistum Köln für den Pastoralbezirk Ost, für Fragen der Glaubenslehre und Ökumene sowie ab 2005 für den Ständigen Diakonat zuständig. 2003 wurde er zum residierenden Domkapitular gewählt.

Erzbischof von Berlin und Kardinal

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 2. Juli 2011 zum Erzbischof von Berlin. Am 16. August hat Erzbischof Woelki als erster Erzbischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit den nach dem Konkordat von 1933 vorgesehenen Treueeid abgelegt.<ref>Vgl. Designierter Erzbischof legt Treueeid ab kath.net, katholische Nachrichten, 15. August 2011</ref>. Erzbischof Rainer Maria Woelki wurde am 27. August als Erzbischof von Berlin eingeführt.<ref>Vgl. Woelki bei Amtseinführung: Christ sein heißt 'Zeuge sein' kath.net, katholische Nachrichten, 27. August 2011</ref> Bereits kurz darauf konnte Woelki Benedikt XVI. bei seinem 3. Deutschlandbesuch im September 2011 im Berliner Olympiastadion begrüßen.

Am 18. Februar 2012 kreierte Papst Benedikt XVI. Erzbischof Woelki im feierlichen Konsistorium zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Giovanni Maria Vianney und nahm ihn mit 21 weiteren Geistlichen - darunter Pater Karl Josef Becker SJ - in das Kardinalskollegium auf. Rainer Maria Woelki war 2012 der mit 55 Jahren weltweit jüngste Kardinal. Am 29. Juni 2012 erhielt der Kardinal von Benedikt XVI. im Petersdom zu Rom das erzbischöfliche Pallium.

Am 1. Mai 2014 fordert Kardinal Woelki bei der Eröffnung der Wallfahrtssaison 2014 in Kevelaer die aktive Teilnahme an der "lebendigen Kirche" <ref>Woelki: Sich immer wieder neu in die lebendige Kirche einfügen kath.net, katholische Nachrichten, 2. Mai 2014</ref>.

Am 11. Juli 2014 gab der Vatikan die Ernennung Woelkis zum Erzbischof von Köln bekannt. Er wurde am 7. September 2014 in Berlin feierlich verabschiedet.

Erzbischof von Köln

In einem feierlichen Pontifikalamt im Kölner Dom wurde Kardinal Woelki am 20. September 2014 als Erzbischof von Köln eingeführt. Er wird damit der 94. Nachfolger des Heiligen Maternus auf dem Kölner Bischofsstuhl.

Am 21. September 2016 wurde er in der Deutschen Bischofskonferenz als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe bestätigt.<ref>Deutsche Bischofskonferenz ordnet Zuständigkeiten neu Kath.net am 22 September 2016.</ref> Seit Februar 2018 ist er Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur.<ref>dbk.de, 21. Februar 2018</ref>

Papst Franziskus hat Kardinal Rainer Maria Woelki im Oktober 2016 für fünf Jahre in die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung berufen.<ref>Woelki in päpstliche Kongregation berufen Katholisch.de am 26. Oktober 2016</ref>

Auszeichnungen

Weblinks


Vorgänger
Georg Kardinal Sterzinsky
‡ Erzbischof von Berlin
2011-2014
Nachfolger
Heiner Koch
Vorgänger
Joachim Kardinal Meisner
‡ Erzbischof von Köln
seit 2014
Nachfolger
---

Anmerkungen

<references />