Rainer Woelki: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Rainer Woelki''' (*18.8.1956 in Köln) ist seit 2003 [[Weihbischof]] im [[Erzbistum Köln]], beauftragt für den Pastoralbezirk Ost. Er ist [[Bischofsvikar]] für den Aufgabenbereich Fragen der Glaubenslehre und [[Ökumene]].
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'''[[Image:Wb_woelki.jpg|thumb|right|Erzbischof Rainer Maria Woelki]]'''
  
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'''Rainer Maria Kardinal Woelki''' (*[[18. August]] [[1956]] in Köln) ist [[Erzbischof]] des [[Erzbistum Berlin|Erzbistums Berlin]] und Kardinal der Hl. Römischen Kirche.
  
 
== Biografie ==
 
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[[Rainer]] [[Maria]] Woelki studierte von [[1978]] bis [[1983]] in Bonn und Freiburg und empfing am [[14. Juni]] [[1985]] die [[Priesterweihe]] in Köln. Anschließend war er bis [[1989]] [[Kaplan]] an St. Marien in Neuss und übernahm bis [[1997]] verschiedene seelsorgliche Aufgaben, unter anderem als Sekretär von Erzbischof [[Joachim Meisner|Joachim Kardinal Meisner]]. Im Jahr [[2000]] wurde er an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz (Università Pontificia della Santa Croce) in [[Rom]] mit einer Dissertation zum Thema "Die [[Pfarrei]] – ein Beitrag zu ihrer [[Ekklesiologie|ekklesiologischen]] Ortsbestimmung" zum Doktor der [[Theologie]] promoviert. Von [[1997]] bis [[2003]] war er Direktor des Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn. Als [[Bischofsvikar]] war er für den Pastoralbezirk Ost, sowie für den Aufgabenbereich Fragen der [[Glauben]]slehre und [[Ökumene]] im [[Erzbistum Köln]] verantwortlich.
  
Rainer Woelki studierte von 1978 bis 1983 in Bonn und Freiburg und empfing am 14.6.1985 die [[Priesterweihe]] in Köln. Anschließend war er bis 1989 [[Kaplan]] an St. Marien in Neuss und übernahm bis 1999 verschiedene seelsorgliche Aufgaben, zuletzt war er 1997-2003
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===Weihbischof in Köln===
Direktor des [[Collegium Albertinum]] in Bonn.
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Durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] wurde er am [[24. Februar]] [[2003]] zum [[Weihbischof]] und [[Titularbischof]] von Scampa ernannt. Am [[30. März]] [[2003]] erfolgte die [[Bischofsweihe]] durch [[Joachim Kardinal Meisner]]. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet "Nos sumus testes" (dt. Wir sind Zeugen). Er ist Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste" und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]].
  
Am 30.3.2003 erfolgte die [[Bischofsweihe]]. Rainer Woelki ist [[Titularbischof]] von Scampa
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===Erzbischof von Berlin und Kardinal===
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Papst [[Benedikt XVI.]] ernannte ihn am [[2. Juli]] [[2011]] zum [[Erzbistum Berlin|Erzbischof von Berlin]]. Am [[16. August]] hat Erzbischof Woelki als erster ''Erz''bischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister [[Klaus Wowereit]] den nach dem [[Reichskonkordat|Konkordat]] von [[1933]] vorgesehenen Treueeid abgelegt.<ref>Vgl. [http://www.kath.net/detail.php?id=32686 Designierter Erzbischof legt Treueeid ab] kath.net, katholische Nachrichten, 15. August 2011</ref>. Erzbischof Rainer Maria Woelki wurde am [[27. August]] als Erzbischof von Berlin eingeführt.<ref>Vgl. [http://kath.net/detail.php?id=32826 Woelki bei Amtseinführung: Christ sein heißt 'Zeuge sein'] kath.net, katholische Nachrichten, 27. August 2011</ref>
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Bereits kurz darauf konnte Woelki Benedikt XVI. bei seinem 3. Deutschlandbesuch im September 2011 im Berliner Olympiastadion begrüßen.
  
Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste"
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Am 18. Februar 2012 kreierte Papst Benedikt XVI. Erzbischof Woelki im feierlichen [[Konsistorium]] zum [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] [[San Giovanni Maria Vianney]] und nahm ihn mit 21 weiteren Geistlichen - darunter Pater [[Karl Josef Becker]] SJ - in das [[Kardinalskollegium]] auf. Rainer Maria Woelki war 2012 der mit 55 Jahren weltweit jüngste Kardinal. Am 29. Juni 2012 erhielt der Kardinal von Benedikt XVI. im [[Petersdom]] zu Rom das erzbischöfliche [[Pallium]].
und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der [[Deutsche Bischofskonferenz | Deutschen Bischofskonferenz]]
 
  
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== Weblinks ==
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*[http://www.erzbistumberlin.de/erzbistum/leitung/erzbischof-von-berlin/ Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki]
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bwoel.html}}
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{{PND|137982003}}
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*[http://kath.net/news/45097

 Keine grundlegende Änderung bei Sexualmoral] [[Kath.net]] am 2. März 2014
  
== Kontakt ==
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{{KathNet|Woelki}}
 
 
Dr. Rainer Woelki<br>
 
Weihbischof<br>
 
Marzellenstraße 32<br>
 
50668 Köln
 
 
 
 
 
== Weblinks ==
 
  
[http://www.erzbistum-koeln.de/erzbistum/erzbischof/weihbischoefe/woelki.html Offizielle Homepage des Weihbischofs]
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== Anmerkungen ==
  
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<references/>
  
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{{Navigation Erzbischof|VG=[[Georg Kardinal Sterzinsky]]|Erzbistum=Berlin|VON-BIS= seit 2011|NF=---}}
  
[[Kategorie:Bischöfe]][[Kategorie:Deutschland]]
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Woelki, Rainer]]
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[[Kategorie:Erzbistum Köln]]
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[[Kategorie:Erzbistum Berlin]]

Version vom 5. März 2014, 09:43 Uhr

Erzbischof Rainer Maria Woelki

Rainer Maria Kardinal Woelki (*18. August 1956 in Köln) ist Erzbischof des Erzbistums Berlin und Kardinal der Hl. Römischen Kirche.

Biografie

Rainer Maria Woelki studierte von 1978 bis 1983 in Bonn und Freiburg und empfing am 14. Juni 1985 die Priesterweihe in Köln. Anschließend war er bis 1989 Kaplan an St. Marien in Neuss und übernahm bis 1997 verschiedene seelsorgliche Aufgaben, unter anderem als Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Im Jahr 2000 wurde er an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz (Università Pontificia della Santa Croce) in Rom mit einer Dissertation zum Thema "Die Pfarrei – ein Beitrag zu ihrer ekklesiologischen Ortsbestimmung" zum Doktor der Theologie promoviert. Von 1997 bis 2003 war er Direktor des Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn. Als Bischofsvikar war er für den Pastoralbezirk Ost, sowie für den Aufgabenbereich Fragen der Glaubenslehre und Ökumene im Erzbistum Köln verantwortlich.

Weihbischof in Köln

Durch Papst Johannes Paul II. wurde er am 24. Februar 2003 zum Weihbischof und Titularbischof von Scampa ernannt. Am 30. März 2003 erfolgte die Bischofsweihe durch Joachim Kardinal Meisner. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet "Nos sumus testes" (dt. Wir sind Zeugen). Er ist Mitglied der Kommissionen IV "Geistliche Berufe und kirchliche Dienste" und XIV "Kommission für Migrationsfragen" der Deutschen Bischofskonferenz.

Erzbischof von Berlin und Kardinal

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 2. Juli 2011 zum Erzbischof von Berlin. Am 16. August hat Erzbischof Woelki als erster Erzbischof von Berlin vor dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit den nach dem Konkordat von 1933 vorgesehenen Treueeid abgelegt.<ref>Vgl. Designierter Erzbischof legt Treueeid ab kath.net, katholische Nachrichten, 15. August 2011</ref>. Erzbischof Rainer Maria Woelki wurde am 27. August als Erzbischof von Berlin eingeführt.<ref>Vgl. Woelki bei Amtseinführung: Christ sein heißt 'Zeuge sein' kath.net, katholische Nachrichten, 27. August 2011</ref> Bereits kurz darauf konnte Woelki Benedikt XVI. bei seinem 3. Deutschlandbesuch im September 2011 im Berliner Olympiastadion begrüßen.

Am 18. Februar 2012 kreierte Papst Benedikt XVI. Erzbischof Woelki im feierlichen Konsistorium zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Giovanni Maria Vianney und nahm ihn mit 21 weiteren Geistlichen - darunter Pater Karl Josef Becker SJ - in das Kardinalskollegium auf. Rainer Maria Woelki war 2012 der mit 55 Jahren weltweit jüngste Kardinal. Am 29. Juni 2012 erhielt der Kardinal von Benedikt XVI. im Petersdom zu Rom das erzbischöfliche Pallium.

Weblinks

Anmerkungen

<references/>

Vorgänger
Georg Kardinal Sterzinsky
‡ Erzbischof von Berlin
seit 2011
Nachfolger
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