Qui pluribus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Qui pluribus''' sind die [[Incipit|Anfangsworte]] der [[Antrittsenzyklika]] von [[Papst]] [[Pius IX.]] vom [[9. November]] [[1846]] über den [[Glaube]]n und die [[Religion]].
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Das Rundschreiben Pius' IX. enhält das Ergebnis der große Auseinandersetzung mit dem [[Fideismus]] und [[Tradtionalismus]] einerseits und dem [[Rationalismus]] in der Gestalt des [[Hermesianismus]] anderseits. Die menschliche Vernunft hat die Aufgabe, zur Offenbarung hinzuführen, dann aber muss sie sich dem Wort Gottes unterwerfen. Einen Widerspruch zwischen Glauben und Wissen kann es nicht geben, denn beide haben ihre Quelle in Gott.
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Die beiden grundlegenden Irrtümer [[Georg Hermes]] waren: Erstens: Am Anfang jeder theologischen Erkenntnis stehe der absolut [[Zweifel]]. Zweitens: Der Grund der Zustimmung sei beim Glauben nicht verschieden vom Grund der Zustimmung zu natürlichen Erkenntnissen. Beidemal sei es die innere Notwendigkeit des menschlichen Erkenntnisvermögens, die wegen der Bewahrung der Menschenwürde zur Zustimmung zwinge. Damit ist der wesentliche Unterschied der natürlichen un übernatürlichen Erkenntnisordnung aufgehoben.
  
 
==Der deutsche Text==
 
==Der deutsche Text==

Version vom 7. Juli 2013, 13:56 Uhr

Qui pluribus sind die Anfangsworte der Antrittsenzyklika von Papst Pius IX. vom 9. November 1846 über den Glauben und die Religion.

Das Rundschreiben Pius' IX. enhält das Ergebnis der große Auseinandersetzung mit dem Fideismus und Tradtionalismus einerseits und dem Rationalismus in der Gestalt des Hermesianismus anderseits. Die menschliche Vernunft hat die Aufgabe, zur Offenbarung hinzuführen, dann aber muss sie sich dem Wort Gottes unterwerfen. Einen Widerspruch zwischen Glauben und Wissen kann es nicht geben, denn beide haben ihre Quelle in Gott.

Die beiden grundlegenden Irrtümer Georg Hermes waren: Erstens: Am Anfang jeder theologischen Erkenntnis stehe der absolut Zweifel. Zweitens: Der Grund der Zustimmung sei beim Glauben nicht verschieden vom Grund der Zustimmung zu natürlichen Erkenntnissen. Beidemal sei es die innere Notwendigkeit des menschlichen Erkenntnisvermögens, die wegen der Bewahrung der Menschenwürde zur Zustimmung zwinge. Damit ist der wesentliche Unterschied der natürlichen un übernatürlichen Erkenntnisordnung aufgehoben.

Der deutsche Text

Qui pluribus (Wortlaut)
Qui pluribus (verba)

Weblinks