Pfarrei Unterleinleiter

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kath. Pfarrei St. Laurentius, Obertrubach
Pfarrer
Mitgliederzahl
Filialkirchen
Kapellen
Erzbistum Bamberg
Regionaldekanat Forchheim
Dekanat Ebermannstadt
Seelsorgebereich Pfarreienverbund
Pfarreienverband Fränkische Schweiz Süd
Pfarrbezirksnummer

Die Pfarrei Unterleinleiter "St. Peter und Paul" gehört zum Seelsorgebereich Fränkische Schweiz Süd im Dekanat Ebermannstadt im "Pfarreienverbund Feuerstein" des Erzbistums Bamberg.

Orte der Pfarrei

  • Dürrbrunn
  • Unterleinleiter

Chronik der Pfarrei St.Peter und Paul

Ursprünglich, bis zur Erhebung zur Pfarrei unterstand Unterleinleiter der Pfarrei Ebermannstadt. Die Pfarrei Unterleinleiter die aus einer Burgkapelle hervorging - welche 1308 erwähnt wird - wurde im Jahr 1430 als Pfarrei erwähnt. Eine Pfarrkirche als solches wird - trotz einer Glockenweihe im Jahr 1490 - erst 1519 erstmals erwähnt.

Die Reformation hat auch in den geistlichen Kreisen ihre Anhänger die jedoch abgesetzt wurden. Im Jahr 1580 führt als Patronatsherr Dietrich von Streitberg die Reformation ein. Die Katholiken werden wieder nach Ebermannstadt umgepfarrt, da die katholische PFarrei Unterleinleiter durch die Reformation erloschen ist.

Am Ende des Dreißigjährigen Krieges berauben kaiserlichen Soldaten die Kirche und diese geht ihrer Kunstschätze verlustig.

Einer Statistik zufolge befanden sich 1682 noch 10 Katholiken in Unterleinleiter und nach dem Aussterben der Patronatsherrn derer von Streitberg fiel das Patronatsrecht wieder an den Bischof von Bamberg zurück. Den Katholiken wird das Recht zugesprochen in der Kirche wieder die hl. Messe zu feiern. Jedoch erst 1696 werden die Katholiken durch eine Simultanregelung gleichberechtigt in der Kirche behandelt, was jedoch zwischen den beiden Konfessionen zu Auseinandersetzungen führte.

Im Jahr 1754 erhält die katholische Pfarrei ein neues Pfarrhaus, welches aufgrund von Regelungen, nicht vom Pfarrer sondern vom Lehrer bewohnt wird.

In der bayrischen Zeit werden im Jahr 1815 die Katholiken von Dürrbrunn, Streitberg und Oberfellendorf nach Unterleinleiter eingepfarrt. Die Pfarrei erhält einen neuen Friedhof 1829 und erst 1835 siedelte der bis dahin in Ebermannstadt residierende Geistliche von Unterleinleiter in seinen zu betreuenden Ort über.

Im Jahr 1841 wird der Grundstein für eine eigene katholische Kirche gelegt, welche 1843 benefiziert wird und nach totaler Fertigstellung von Erzbischof Bonifaz von Urban - zu Ehren der hl. Peter und Paul - am 29.6.1843 eingeweiht. ein Rätsel wird bleiben warum für die Kirche 1851 aus dem Heilig-Geist-Spital in Nürnberg ein neugotischen Hochaltar erworben wurde. Doch erst 1855 wurde Unterleinleiter wieder eine selbständige Pfarrei.

Das 20 Jahrhundert begann 1912 mit einer Orgeleinweihung, es reihte sich eine Kirchenrenovierung von 1913 bis 1915 an. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert sind größere Baumaßnahmen zu verzeichnen: 1964 Bau des katholischen Kindergartens; 1965 Bau des Pfarrhauses, 1995 wird der Kindergarten neu erbaut. Das 21. Jahrundert begann mit einer Kirchenrenovierung im jahr 2001 diese im Jahr 2002 vollendete zog die Einweihung eines neuen Volksaltares durch Erzbischof em. Dr. Karl Braun nach sich. Am Fuße des Altares werden die Reliquien der Heiligen Amanda und Theodor beigesetzt.

Pfarrer der Pfarrei Unterleinleiter

  • 1869-1870 Pfarrer Andreas Oberst
  • 1870-1876 Pfarrer Friedrich Reubel
  • 1877-1894 Pfarrer Porzelt
  • 1894-1911 Pfarrer Glaßauer
  • 1911-1921 Pfarrer Neuner
  • 1922-1925 Pfarrer Lindner
  • 1925-1930 Pfarrer Will
  • 1930-1950 Pfarrer Schwalb
  • 1950-1976 Pfarrer Rapp
  • 1977-1980 Pater Lie
  • 1980-1982 Pfarrer Ochsenkühn
  • 1982-2002 Kaplan Peter Brandl (später Pfarrer von Pretzfeld) übernimmt die Pfarradministratur für Unterleinleiter mit Sitz in Ebermannstadt.
  • 1990 Diakon Klaus Komp wird der Pfarrei als Seelsorger mit Sitz in Unterleinleiter zugeteilt
  • 2002 wurde Pfarrer Markus Wolf als neuer Pfarradministrator eingesetzt.

Siehe auch