Petrus Pavlicek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. August 2010, 09:31 Uhr

P. Petrus Pavlicek

Petrus Pavlicek OFM (*6. Januar 1902 in Innsbruck † 14. Dezember 1982) ist der Gründer des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges für den Frieden der Welt.

Der Franziskaner Petrus Pavlicek empfing die Priesterweihe am 14. Dezember 1941. Am 2. Februar 1947 gründet er auf eine himmlische Eingebung in Mariazell am 2. Februar 1946 hin, in Wien die „Ewige Rosenkranzgemeinschaft“. Sie schließt sich im Frühjahr 1949 mit dem von Dr. Franz Tauber (Priester) am 4. Februar 1942 in Linz-Urfahr gegründeten „Sühnekreuzzug“ zusammen. Der neue „Rosenkranz-Sühnekreuzzug für den Frieden der Welt“, hat das Ziel , die Forderungen der Rosenkranzkönigin von Fatima zu erfüllen.

Papst Pius XII. belobigte einen österreichischen Priester und segnete aus überströmendem Herzen die Bestrebungen desselben, die Andacht zum Unbefleckten Herzen gemäß der Botschaft von Fatima zu fördern (vgl.: Johannes Maria Höcht, Fatima und Pius XII., Anmerkung 129)

Die erneute Aufforderung Mariens 1946

Anfang des Jahres 1946 fand sich P. Petrus Pavlicek in Graz. Er weilte dort in einem Schwesternkloster. Eine damals noch sehr junge Schwester erinnert sich heute daran, wie sie nach der Beichte in einem bombenbeschädigten Raum über der Beichtkapelle mit P. Petrus auf und ab ging, wobei er ihr von dem inneren Drang berichtete, etwas zu tun. Die Gottesmutter wolle etwas von ihm, aber was? Graz ist nicht allzu weit von Mariazell entfernt, und so entschloss sich der Pater, dorthin zu pilgern und Maria um Erleuchtung zu bitten. Es war der 2. Februar 1946 – das Fest Maria Lichtmess. P. Petrus hatte die Grazer Schwestern eindringlich ersucht, ihm in einem großen Anliegen mit ihrem Gebet beizustehen. So kam er nach Mariazell und legte der Gottesmutter alles zu Füßen – den Dank für die glückliche Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft, die Not des viergeteilten, unfreien Österreich, seine eigene Unsicherheit, seine Zweifel und Hemmungen, aber auch seinen festen Willen, ihrem Rat zu folgen, wenn sie ihm nur den Weg zeigen wolle, den er zu gehen hatte. Maria enttäuschte ihn nicht. Deutlich vernahm er in seinem Innern die Stimme, die ihm antwortete: Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben Es waren dieselben Worte, die Maria zu den Seherkindern in Fatima gesprochen hatte. Und was hatte sie dort gefordert? Buße, Sühne und Gebet, vor allem das Rosenkranzgebet. Es war P. Petrus klar: er musste die Menschen dazu bringen, den Rosenkranz zu beten. Wenn es ihm gelang, ein Heer von Betern aufzustellen, konnte es zu der großen Wende kommen, die alle so sehr ersehnten. Nun wusste er, was er zu tun hatte. Auch das Anliegen zeigte sich ihm in immer hellerem Licht. Es sollte ein Kreuzzug des Gebets und der Buße werden, den er dann am 2. Februar 1947 in Wien als „Ewige Rosenkranzgemeinschaft“ gründete.

Petrus Pavlicek kehrte nach seiner Kriegsgefangenschaft aus Frankreich zurück. Schnell hatte die Gebetsgemeinschaft 500 Mitglieder und die kirchliche Anerkennung vom Wiener Erzbischof Theo Innitzer. Die Zahl stieg schnell. 1950 waren es 200 000,.zwei Jahre später waren es 340 000 Österreicher. Im Mai 1955 waren es über eine halbe Million, die um die Befreiung Österreichs von der russischen Besatzungsmacht mit dem Rosenkranz den Himmel bestürmt haben. Unter diesen Mitbetern war Leopold Sigl und später Julius Raab. Man hat alljährlich im September die Maria-Namen-Feier abgehalten, die auch im 21. Jahrhundert anhält. Im Jahre 1954 nahmen 80 000 Personen daran teil. Die Russen stimmten dem Staatsvertrag zu. Bundeskanzler Raab danach erklärte öffentlich, wenn nicht so viele Hände sich zum Gebet gefaltet hätten, hätten wir es wohl nicht geschafft. Es gab sonst kein Land, von dem sich Russland zurückgezogen hat, bis zur Wende 1989.

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