Petrus Janssen

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P. Petrus Janssen

Petrus Janssen SMM (* 21. März 1899 in Ottersum, Niederlande; † 17. Januar 1990 in Silz/Tirol, Österreich) war Montfortanerpater und der erste Hausobere des Klosters St. Petersberg in Silz des Kreuzordens.

Biografie

Petrus Janssen wurde am 21. März 1899 geboren und getauft. Er ist mit dem seligen Arnold Janssen verwandt. Am 4. September 1911 kam er als Student nach Schimmert und blieb dort bis zu seiner Einkleidung dem 11. Juli 1918 bei den Monfortanern. Sein Noviziat verbrachte er in Meerssen und wurde durch seine Profess am 18. September 1919 Mitglied der Kongregation. Er empfing im Heiligen Jahre 1925, am 6. Juni, die Priesterweihe.

In Löwen in Belgien gründete er ein apostolisches Haus und drei Jahre später in Rotselaar. Dort war er zwei Jahre Lehrer. Im Jahr 1930 lehrt er für sechs Jahre in Schimmern bis zu seiner Ernennung als Novizenmeister in Meerssen. 1944 wird Novizenmeister in Holland und bleibt es für 13 Jahre. 1957 wird er beauftragt das Noviziat in Portugal zu übernehmen. Das Noviziat bleibt bis 1963 im Ort Fatima und übersiedelt dann nach Junqueira. Nach zwei Jahren wird er abgelöst und bleibt noch bis 1968 dort.<ref>Nachruf von Provinzial P. Hustin SMM, Oirschot, den 18. Januar 1990.</ref> Als Novizenmeister der Ordenskongregation, hatte er insgesamt über 300, im höchsten Noviziat 33 Novizen.

Janssen lernte das Werk der heiligen Engel im Jahre 1968 kennen und bekleidete in den Jahren von 1970 bis 1980 das Amt des ersten Hausvaters des Klosters St. Petersberg in österreichischen Silz. Er wurde am 20. Januar 1990 im Kloster St. Petersberg beerdigt.

Im Lauf seines Lebens hat P. Janssen über dreißig Sakristeien geplant und eingerichtet. Sein ganzes Priesterleben war der Erziehung von Priestern und Ordensleuten für Gott geweiht. Alles, was mit der heiligen Liturgie in Zusammenhang stand, war für ihn von großer Wichtigkeit. Als Montfortaner war er zutiefst marianisch (Maria nunqam satis). Latein war seine Stärke.

Bis kurz vor seinem Tod war er ein sehr geschätzter Beichtvater für Brüder und Schwestern im Kloster St. Petersberg. Sein größter Verzicht war wohl, dass er in den letzten Monaten seines Lebens nicht mehr das heilige Meßopfer feiern konnte, das er immer mit so viel Hingabe und Feierlichkeit zelebriert hatte.

Anmerkungen

<references />