Pauline von Mallinckrodt

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Pauline von Mallinckrodt (* 3. Juni 1817 in Minden; † 30. April 1881 in Paderborn). Gründerin der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe. Am 30. April gedenkt die römisch-katholische Kirche der seligen Pauline von Mallinckrodt.

Biografie

Pauline von Mallinckrodt kam als Tochter des Oberregierungsrates Detmar von Mallinckrodt (17691842) und seiner Frau Bernhardine (17871834), geborene von Hartmann, zur Welt. 1824 zog sie mit ihrer Familie nach Aachen und besuchte dort die Mädchenschule. Pauline von Mallinckrodt war 17 Jahre alt, als ihre Mutter starb und dachte erstmals an den Eintritt in einen Orden. Mit ihrem Vater und mit ihrer Familie zog sie 1839 nach Paderborn. Hier schloss sie sich einem Verein zur Pflege bedürftiger Kranker an und rief ein Heim für unversorgte Kleinkinder ins Leben. Nach dem Tod ihres Vaters, informierte sie sich über die Möglichkeiten des Unterrichts für Blinde und gründete in Paderborn eine Blindenanstalt. Für diese wünschte sie sich ein Ordensgemeinschaft, der sie selbst beitreten wollte, weil sie nicht fündig wurde, gründete sie im Jahr 1849 selbst die Gemeinschaft der Schwestern der Christlichen Liebe, die sich an der Augustinerregel orientierte. Eine Reihe weiterer Niederlassungen wurden gegründet, darunter auch einige außerhalb des Deutschen Reiches, in denen der Orden den Kulturkampf überstehen konnte, als die deutschen Häuser vorübergehend geschlossen wurden. Pauline von Mallinckrodt kehrte von Belgien aus nach einer Amerikareise nach Paderborn zurück und starb im dortigen Mutterhaus.

Am 14. April 1985 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.

Weblinks