Origenes: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.unifr.ch/patr/bkv/buch.php?werknr=46/  Gegen Celsus]
 
* [http://www.unifr.ch/patr/bkv/buch.php?werknr=46/  Gegen Celsus]
 
* [http://www.unifr.ch/patr/bkv/buch.php?werknr=44/  Vom Gebet]
 
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Version vom 5. Juli 2007, 13:47 Uhr

Origenes (* 185 in Alexandrien, † 254 in Tyrus) war ein griechischer Schrifsteller und einer der größte Gelehrte des christlichen Altertums.

Leben

Geboren wurde Origenes um 185, wahrscheinlich zu Alexandrien, geriet Origenes mit seiner Familie im Jahre 201/02 infolge des Martertodes seines Vaters Leonidas in große Not, die er durch Unterrichtgeben zu lindern suchte. 202/03 machte ihn nach dem Weggang des Klemens sein Bischof Demetrius trotz seiner Jugend zum ersten kirchlich autorisierten Leiter der Katechetenschule, die unter ihm den Gipfel ihres Ruhmes erstieg.

Als er auf einer Reise nach Griechenland (230) Cäsarea berührte, weihten ihn seine beiden bischöflichen Freunde zum Priester. Darüber aufgebracht, ließ ihn sein Bischof Demetrius auf zwei Synoden zu Alexandrien 230/31 wegen ungesetzlicher Weihe und wahrscheinlich auch unkirchlicher Lehren seines Lehramtes und seines Priestertums für verlustig erklären und aus der dortigen Kirche ausschließen.

Jetzt siedelte er endgültig nach Cäsarea über. Hier gründete er eine der alexandrinischen ähnliche Schule. Unter Decius wurde er wahrscheinlich in Cäsarea ins Gefängnis geworfen und grausam gefoltert.

An den Folgen der Folterung starb er im 70. Lebensjahr, wahrscheinlich 254 in Tyrus, wo man noch lange sein Grab zeigte.

Bewundert und Umstritten

Schon zu seinen Lebzeiten sah man in Origenes den bedeutendsten Theologen der griechischen Kirche. Seinem Einfluss konnte sich niemand, weder in Freundschaft noch in Feindschaft. Kein Name war im christlichen Altertum umstrittener als der seine, keiner wurde mit so großer Begeisterung und Entrüstung genannt. Edle und gelehrte Männer schlossen sich ihm an. Manche Irrlehrer beriefen sich auf ihn, aber auch die rechtgläubigen Lehrer lernten von ihm. Origenes wollte orthodoxer Christ sein, was sich schon daraus ergibt, dass er auf die Lehrverkündigung der Kirche großen Wert legte und dass er einen Irrtum in der Lehre für schlimmer hielt als eine sittliche Verirrung. „Denn ich möchte ein Mann der Kirche sein und nicht nach dem Gründer irgendeiner Häresie genannt werden, sondern nach Christi Namen, der gepriesen ist auf Erden, und ich möchte diesen Namen tragen; ja, ich will in Tat und Denken Christ sein und heißen.“ An schriftstellerischer Fruchtbarkeit hat Origenes alle altchristlichen Väter übertroffen. Nach Hieronymus zählte das leider nicht erhaltene, von Eusebius angefertigte Verzeichnis seiner Schriften nicht weniger als 2000 „Bücher“.

Werke

  • Hexapla
  • Gegen Celsus
  • Kommentare zu Matthäus, Lukas, Johannes und zum Römerbrief

Weblinks