Oliver (Paderborn)

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Oliver genannt der Sachse war der in der Zeit von 1223 bis 1225 der 21. Bischof von Paderborn. Er war der er erste Bischof von Paderborn, der zur Würde eines römischen Kardinals erhoben wurde.

Er stammte vermutlich aus Westfalen oder aus Friesland. Seit 1196 gehörte er zum Paderborner Domkapitel. Er war in Köln zur Zeit des hl. Erzbischofs Engelbert (+ 1225) Domdechant.

Im Jahre 1223 wurde er zum Paderborner Bischof gewählt. Die Wahl war nicht unumstritten und der Gegenkandidat, Heinrich von Brakel erhielt vom König die Regalien und von Mainzer Erzbischof die Bestätigung, doch Oliver fand bei der römischen Kurie sein Recht. Er hielt sich jedoch nicht in seinem Bistum auf, sondern vor allem in der Umgebung des Papstes, der ihn 1225 zum Kardinalbischof von Sabina erhob und das Bistum für vakant erklärte.

Als päpstlicher Legat brach er 1227 mit Kaiser Friedrich II zum 5. Kreuzzug auf.

Er starb am 11. September 1227 in Otranto als Opfer einer Seuche, die im Kreuzfahrerheer ausgebrochen war.


Vorgänger
Bernhard III. (Paderborn)
† Bischof von Paderborn
1223 - 1225
Nachfolger
Wilbrand (Paderborn)