Nikolaus von Myra: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2008, 18:44 Uhr

Der hl. Nikolaus wurde um das Jahr 280/286 in Patras geboren und starb am 6. Dezember 345/352 in Myra (heute: Demra/Türkei).

Er ist Patron

  • von Rußland und Lothringen
  • der Ministranten, Kinder, Jungfrauen, Pilger und Reisenden
  • der Rechtsanwälte, Notare, Kaufleute, Apotheker, Wirte, Weinhändler, Parfümfabrikanten und -händler, Schiffer, Fischer, Matrosen, Flößer, Müller, Bäcker, Korn- und Samenhändler, Metzger, Bierbrauer, Weber, Spitzen- und Tuchhändler, Steinmetze, Kerzenzieher,
  • der Feuerwehr und der Gefangenen

wird angerufen

  • für eine gute Heirat
  • gegen Wassergefahren und Seenot
  • zur Wiedererlangung gestohlener Gegenstände und gegen Diebe

Biografie

Niklaus, Bischof von Myra in Kleinasien, starb am 6. Dezember 345 oder 352. Obwohl er einer der populärsten Heiligen ist, sowohl der Ostkirche als auch der Kirche des Westens, gibt es wenige historisch gesicherte Angaben über ihn - ausser, dass er im 4. Jh. Bischof von Myra war.

Seine Gebeine liegen seit 1087 in der Basilika S. Nicola in Bari (Apulien).

Abgesehen von Bari die bedeutendsten Reliquien des hl. Nikolaus befinden sich in Freiburg i. Ue. (Schweiz). Die Freiburger hatten ihre Stadt 1157 unter den Schutz des hl. Nikolaus gestellt. 1320 errichtete die Abtei Hauterive eine Kapelle zur Verehrung des Heiligen. 1420 erhielt der Kanton Freiburg von Rom Reliquien des hl. Nikolaus. Diese gelangten zunächst in den Besitz der Abtei Hauterive, wurden aber Papst Julius II. der Stadt Freiburg zugesprochen und am 2. März 1506 in die Kathedrale St-Nicolas transferiert.

Legenden

Es ranken sich viele Legenden um die Person des hl. Nikolaus und ebenso ein reiches Brauchtum.

Um 300 wurde Nikolaus Bischof von Myra und geriet im Jahre 310 in Gefangenschaft. Im Jahre 325 trat er auf dem Konzil von Nizäa auf. Seine Anwesenheit am Konzil von Nizäa kann aber angezweifelt werden, da sein Name auf keiner der alten Bischofslisten des Konzils erwähnt wird.

Eine verbreitete Legende erzählt von einem Geldgeschenk, das er heimlich durchs Fenster warf um zu verhindern, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste.

Der hl. Nikolaus sei von kämpferischer Natur gewesen und ging entschieden gegen die Irrlehre des Arianismus vor. Gemäss der Legende ohrfeigte er Arius auf 1. Konzil von Nizäa und hatte auch mit seinem Freund Bischof Theognis von Nizäa heftige Diskussionen, weil dieser für Arius tendierte. Bischof Theognis unterzeichnete schliesslich das Glaubensbekenntnis von Nizäa. Andreas von Kreta zitierte später den Vermittler Nikolaus: Lassen wir über unserem Zorn die Sonne nicht untergehen.


Weblinks