Name Jesu: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn wir jetzt den Namen Jesu anrufen, denken wir an diese unsere Bestimmung zur Nachfolge und bitten Jesus, dass Er als unser Retter und [[Heiland]] wirken möge. Die persönliche Annahme Jesu als meinen Retter und Erlöser aus Sünde und Tod ist das Herzstück unseres Glaubens, und davon spricht symbolisch die Verehrung des Namen Jesu.
 
Wenn wir jetzt den Namen Jesu anrufen, denken wir an diese unsere Bestimmung zur Nachfolge und bitten Jesus, dass Er als unser Retter und [[Heiland]] wirken möge. Die persönliche Annahme Jesu als meinen Retter und Erlöser aus Sünde und Tod ist das Herzstück unseres Glaubens, und davon spricht symbolisch die Verehrung des Namen Jesu.
  
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Version vom 10. Dezember 2007, 10:04 Uhr

Gedenktag des Heiligsten Namens Jesu

Die Verehrung des Namens Jesu geht aufs Mittelalter zurück und wurde vor allem durch die Franziskaner gefördert.

Das Geheimnis des Gedenktages vom Heiligsten Namen Jesus am 3. Januar lässt sich zusammenfassen mit einem Paulus-Wort aus dem Philipperbrief:

"Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt "Jesus Christus ist der Herr" - zur Ehre Gottes, des Vaters." (Phil 2,9-11)

Wortbedeutung und Symbolik

Jesus ist die latinisierte Form vom hebräischen Jeschua (oder auch Jehoschua), das bedeutet wörtlich: Gott rettet.

Christus bedeutet: der Gesalbte - auf hebräisch Maschiah = Messias. Mit dem Messias-Begriff verbanden die Juden damals die Vorstellung eines machvollen Friedenskönigs nach der Art des David oder Salomo, der das politisch schwache und in zwei Teile zerfallene Israel eint und die Feinde aus dem Land drängt. In der alttestamentlichen Verheißung findet sich jedoch genauso das Bild vom leidenden Gottesknecht. Erst im Bild auf Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi wird die Bedeutung dieses doppelten Bildes deutlich, das sich mit dem Wort Messias verbindet: Friedenskönig und leidender Gottesknecht zugleich.

Bei der Taufe und bei der Firmung wird jeder Christ mit dem Chrisam gesalbt und so hineingenommen in die Königschaft (Gotteskindschaft), die Jesus uns schenkt - aber genauso auch in die geheimnisvolle Gottesknechtschaft im Leiden; mit Jesu Hilfe und durch Seine Gnade können wir unser Kreuz auf uns nehmen.

Wenn wir jetzt den Namen Jesu anrufen, denken wir an diese unsere Bestimmung zur Nachfolge und bitten Jesus, dass Er als unser Retter und Heiland wirken möge. Die persönliche Annahme Jesu als meinen Retter und Erlöser aus Sünde und Tod ist das Herzstück unseres Glaubens, und davon spricht symbolisch die Verehrung des Namen Jesu.

siehe: Namen-Jesu-Litanei