Mensch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Mensch im Vollsinn==
 
==Mensch im Vollsinn==
"Die Erlösung offenbart ferner dem Menschen nicht nur wer [[Gott]] ist, sondern sagt dem Menschen auch, wer er selber ist (10). Sie ist ein konstitutives Element der menschlichen Geschichte; denn man ist kein Mensch im Vollsinn, wenn man nicht in der Erlösung lebt, die dem Menschen die tiefen Wurzeln seiner [[Person]] zeigt, die verwundet durch die [[Sünde]] und ihre quälenden [[Widerspruch|Widersprüche]], aber in [[Christus]] von Gott erlöst ist und erhoben ,zum vollkommenen Menschen, Christus in seiner vollkommenen Gestalt darstellt´[vgl. Eph 4,13]" (Papst Johannes Paul II. in der Ansprache an das Kardinalskollegium und die Prälaten der römischen Kurie über das Jubiläumsjahr der Erlösung am 23. Dezember 1982).
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"Die Erlösung offenbart ferner dem Menschen nicht nur wer [[Gott]] ist, sondern sagt dem Menschen auch, wer er selber ist (10). Sie ist ein konstitutives Element der menschlichen Geschichte; denn man ist kein Mensch im Vollsinn, wenn man nicht in der Erlösung lebt, die dem Menschen die tiefen Wurzeln seiner [[Person]] zeigt, die verwundet durch die [[Sünde]] und ihre quälenden [[Widerspruch|Widersprüche]], aber in [[Christus]] von Gott erlöst ist und erhoben ,zum vollkommenen Menschen, Christus in seiner vollkommenen Gestalt darstellt´[vgl. Eph 4,13]" <ref>Papst [[Johannes Paul II.]] in der Ansprache an das Kardinalskollegium und die Prälaten der römischen Kurie über das Jubiläumsjahr der Erlösung am 23. Dezember 1982</ref> "Heute möchte ich sagen, dass diese Öffnung auf Christus hin - der als Erlöser der Welt dem Menschen den Menschen voll offenbart - sich nur vollziehen kann in einer immer reiferen Beziehung zum Vater und zu seiner Liebe." [[Dives in misericordia]], ([[Dives in misericordia (Wortlaut)#1. Die Offenbarung des Erbarmens|Kapitel I., Nr. 1]]).
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==Das Verhältnis von anthropozentrisch und theozentrisch==
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"Je mehr sich die Sendung der Kirche auf den Menschen konzentriert, je mehr sie sozusagen anthropozentrisch ist, desto mehr muss sie sich als theozentrisch erweisen und es in Wirklichkeit sein, sich also in [[Jesus Christus]] auf den Vater ausrichten. Während verschiedene Geistesströmungen in der Vergangenheit und der Gegenwart dazu neigten und neigen, Theozentrik und Anthropozentrik voneinander zu trennen und sogar in Gegensatz zueinander zu bringen, bemüht sich die Kirche, darin Christus folgend, deren organische, tiefe Verbindung in die Geschichte des Menschen einzubringen. Das ist auch ein Grundgedanke, vielleicht sogar der wichtigste in der Lehre des [[II. Vatikanum|letzten Konzils]] ([[Dives in misericordia]], [[Dives in misericordia (Wortlaut)#1. Die Offenbarung des Erbarmens|KapitelI., Nr. 1]]).
  
 
==Päpstliche Schreiben==
 
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* Die Frage nach der Herkunft des Menschen - neu gestellt 1978
 
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* Was ist der Mensch 1984 (2. Auflage)
 
* Was ist der Mensch 1984 (2. Auflage)
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== Anmerkungen ==
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Version vom 11. April 2014, 08:01 Uhr

Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Sinneswesen oder die Vereinigung einer Geist-Seele mit einen Leib (Körper).

Mensch im Vollsinn

"Die Erlösung offenbart ferner dem Menschen nicht nur wer Gott ist, sondern sagt dem Menschen auch, wer er selber ist (10). Sie ist ein konstitutives Element der menschlichen Geschichte; denn man ist kein Mensch im Vollsinn, wenn man nicht in der Erlösung lebt, die dem Menschen die tiefen Wurzeln seiner Person zeigt, die verwundet durch die Sünde und ihre quälenden Widersprüche, aber in Christus von Gott erlöst ist und erhoben ,zum vollkommenen Menschen, Christus in seiner vollkommenen Gestalt darstellt´[vgl. Eph 4,13]" <ref>Papst Johannes Paul II. in der Ansprache an das Kardinalskollegium und die Prälaten der römischen Kurie über das Jubiläumsjahr der Erlösung am 23. Dezember 1982</ref> "Heute möchte ich sagen, dass diese Öffnung auf Christus hin - der als Erlöser der Welt dem Menschen den Menschen voll offenbart - sich nur vollziehen kann in einer immer reiferen Beziehung zum Vater und zu seiner Liebe." Dives in misericordia, (Kapitel I., Nr. 1).

Das Verhältnis von anthropozentrisch und theozentrisch

"Je mehr sich die Sendung der Kirche auf den Menschen konzentriert, je mehr sie sozusagen anthropozentrisch ist, desto mehr muss sie sich als theozentrisch erweisen und es in Wirklichkeit sein, sich also in Jesus Christus auf den Vater ausrichten. Während verschiedene Geistesströmungen in der Vergangenheit und der Gegenwart dazu neigten und neigen, Theozentrik und Anthropozentrik voneinander zu trennen und sogar in Gegensatz zueinander zu bringen, bemüht sich die Kirche, darin Christus folgend, deren organische, tiefe Verbindung in die Geschichte des Menschen einzubringen. Das ist auch ein Grundgedanke, vielleicht sogar der wichtigste in der Lehre des letzten Konzils (Dives in misericordia, KapitelI., Nr. 1).

Päpstliche Schreiben

Johannes Paul II.

Literatur

  • Hildegard Winter-Stein: Werde der, der du bist – Werde Mensch. Grundriss zur Anthropologischen Medizin – Hagiotherapie für Laien erklärt. Christiana Verlag 2013 (283 Seiten; ISBN 9783717112310).

Literatur von Georg Siegmund

  • Das Bild vom menschlichen Wesens als Grundlage seiner Heilsbehandlung 1951
  • Der Mensch in seinem Dasein 1953 (2. Auflage)
  • Tier und Mensch 1958 (2. Auflage)
  • Der Mensch zwischen Gott und Teufel. Christiana Verlag Stein am Rhein 1978 (62 Seiten; 1. Auflage; DIN A 5)
  • Die Frage nach der Herkunft des Menschen - neu gestellt 1978
  • Was ist der Mensch 1984 (2. Auflage)

Anmerkungen

<references />