Mauritius (Heiliger): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2008, 18:20 Uhr

Mauritius war Offizier der Thebäischen Legion und erlitt gemäss dem Bericht des Bischofs Eucherius von Lyon (um 440) zwischen 280 und 300 den Märtyrertod bei Agaunum (St-Maurice).

Die aus Christen bestehende Legion wurde niedergemetzelt, weil sie sich nicht an der Christenverfolgung des Kaisers Maximilian Herkulius beteiligen wollte. Bischof Theodul von Octodurum/Martigny erbaute um 380 über den damals wiederaufgefundenen Gebeinen eine Kirche, an der bald ein Kloster errichtet wurde, das den Namen St-Maurice erhielt. Kloster und Wallfahrt verbreiteten den Kult des hl. Mauritius in Europa. Unter den Ottonen und Saliern wurde Mauritius Reichspatron.

Mauritius wird als Soldat oder Ritter dargestellt, meist von dunkler Hautfarbe, mit Lanze, Schwert und Schild.

Der hl. Mauritius ist Patron der Soldaten, Waffen- und Messerschmiede, Kaufleute, Färber, Hutmacher, Tuchweber, Wäscher, Glasmaler, Weinstöcke. Er wird angerufen in Krämpfen; gegen Besessenheit, Gicht, Ohrenleiden; bei Pferdekrankheiten.

Wallfahrtsorte: St-Maurice (Schweiz) und Allmannshofen (Deutschland, Bistum Augsburg).

Besonders verehrt in den Bistümern Chur, Lausanne, Genf und Freiburg und Sitten.

Gedenktag ist der 22. September


Siehe auch: Thebäische Legion


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