Maria Bronnen: Unterschied zwischen den Versionen

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In '''Maria Bronnen''', Landkreis Waldshut im Südschwarzwald, befindet sich ein Kloster der Augustiner Chorherren zu dem die Fatimakapelle in Bierbronnen gehört.
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In '''Maria Bronnen''', Landkreis Waldshut im Südschwarzwald, befindet sich ein Kloster der Kongregation "[[Brüder vom Gemeinsamen Leben]]", zu dem die Fatimakapelle in Bierbronnen gehört.
  
 
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Seit dem 15. August 1975 befindet sich in der ehemaligen "Löchlemühle" in Mariabronnen der Hauptsitz der [[Augustiner Chorherren]] Kongregation der "[[Brüder und Schwestern vom Gemeinsamen Leben]] (CRVC)". Die Kapelle "[[Mariä Verkündigung]]" befindet sich im Brüderhaus im früheren Mahlraum der Löchlemühle. Im Schwesternhaus auf der anderen Seite des Haselbaches befindet sich die Anbetungskapelle "[[Mariä Heimsuchung]]".
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Seit dem [[15. August]] [[1975]] befindet sich in der ehemaligen "Löchlemühle" in Maria Bronnen, Gemeinde Weilheim, der Hauptsitz der Kongregation der "Brüder vom Gemeinsamen Leben" (CRVC), die Mitglied der Konföderation der [[Augustiner-Chorherren]] (CRVC) ist;  damit verbunden ist die Gemeinschaft der "Schwestern vom Gemeinsamen Leben". Die Kapelle "[[Mariä Verkündigung]]" befindet sich im Brüderhaus im früheren Mahlraum der ehemaligen Löchlemühle. Im Schwesternhaus auf der anderen Seite des Haselbaches befindet sich die Anbetungskapelle "[[Mariä Heimsuchung]]".
 
 
Die Priester der Gemeinschaft betreuen auch die Pfarreien, welche zur Seelsorgeeinheit Maria Bronnen gehören: Aichen, Berau, Brenden, Gurtweil, Nöggenschwiel, Waldkirch und Weilheim.
 
  
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Die Priester der Gemeinschaft betreuen auch Pfarreien, die zur Seelsorgeeinheit Maria Bronnen gehören: Aichen, Berau, Brenden, Gurtweil, Nöggenschwiel, Waldkirch und Weilheim sowie unter anderem die Wallfahrtsseelsorge in [[Waghäusel]] und Ottersweier-[[Maria Linden]] (Diözese Freiburg i. Br.) und in der Gebetsstätte [[Heroldsbach]] (Diözese Bamberg)
  
 
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Bierbronnen wurde 1225 als "Birkbronnen" erstmals urkundlich erwähnt. Als Nachfolger des Klosters [[St. Gallen]], der Freiherren von Krenkingen und Gutenberg und anderer adliger Geschlechter sicherte sich das Kloster [[St. Blasien]] die Grund- und Gerichtsherrschaft und ab 1577 auch die Rechte an der Pfarrei, die von 1275 bis ins 15. Jahrhundert selbständig war.
 
Bierbronnen wurde 1225 als "Birkbronnen" erstmals urkundlich erwähnt. Als Nachfolger des Klosters [[St. Gallen]], der Freiherren von Krenkingen und Gutenberg und anderer adliger Geschlechter sicherte sich das Kloster [[St. Blasien]] die Grund- und Gerichtsherrschaft und ab 1577 auch die Rechte an der Pfarrei, die von 1275 bis ins 15. Jahrhundert selbständig war.
  
In Oberbierbronnen befindet sich die [[Gustav-Siewerth-Akademie]], eine private, staatlich anerkannte Hochschule von philosophisch-theologischer Ausrichtung.
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(In Oberbierbronnen befindet sich die [[Gustav-Siewerth-Akademie]], eine private, staatlich anerkannte Hochschule von philosophisch-theologischer Ausrichtung.)
 
 
  
 
== Fatimakapelle in Bierbronnen ==
 
== Fatimakapelle in Bierbronnen ==
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Am Ortsrand von '''Bierbronnen''', Richtung Ay, unterhalb des zum Kloster Maria Bronnen gehörenden "Alten Hauses" befindet sich eine Fatimakapelle.
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Am Ortsrand von '''Bierbronnen''', Richtung Ay, unterhalb des zum Kloster Maria Bronnen gehörenden "Alten Hauses" befindet sich eine Fatimakapelle, die zum Kloster gehört.
  
Am 13. Mai 1981, dem Tag des Attentats auf Papst [[Johannes Paul II.]] wurde an diesem Ort ein Bildstöckchen aufgestellt. Am 13. Mai 1984 wurde halboffene Holzkapelle zu Ehren des "[[Herz-Mariä-Verehrung|Unbefleckten Herzens Mariens]]" geweiht werden. Die Statue der [[Gottesmutter Maria]] stammt aus Portugal und wurde von Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1982 gesegnet, als er den Erscheinungs- und Wallfahrtsort [[Fatima]] besuchte.
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Am 13. Mai 1981, dem Tag des Attentats auf Papst [[Johannes Paul II.]] wurde an diesem Ort ein Bildstöckchen aufgestellt. Am 13. Mai 1984 wurde halboffene Holzkapelle zu Ehren des "[[Herz-Mariä-Verehrung|Unbefleckten Herzens Mariens]]" geweiht werden. Die Statue der [[Gottesmutter Maria]] stammt aus Portugal und wurde von Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1982 gesegnet, als er den Erscheinungs- und Wallfahrtsort [[Fatima]] besuchte. Gottesdienste sind dort in der Zeit zwischen 13. Mai und 13. Oktober, vor allem an den Herz-Marien-Samstagen und Monatsdreizehnten und am Herz-Marien-Fest (Patrozinium).
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Am 13. Mai 2017 wurde am Eingang zum Gebetsplatz eine neugeschaffene Statuengruppe des Engels und der drei Seherkinder (ähnlich wie am Cabeco in Fatima) geweiht (am Tag der Heiligsprechung von Jacinta und Francisco Marto!). Die durch Spenden ermöglichte, annähernd lebensgroßen Statuengruppe wurde vom Bildhauer Norbert Berger, Grießen, aus französischem Kalkstein geschaffen.
  
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[[Kategorie:Erzbistum Freiburg]]
 
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Version vom 20. März 2018, 21:02 Uhr

Koordinaten: <geo>47 40 21.3 N 8 11 15.6 E</geo> In Maria Bronnen, Landkreis Waldshut im Südschwarzwald, befindet sich ein Kloster der Kongregation "Brüder vom Gemeinsamen Leben", zu dem die Fatimakapelle in Bierbronnen gehört.

Kloster Maria Bronnen

Kloster Maria Bronnen

Seit dem 15. August 1975 befindet sich in der ehemaligen "Löchlemühle" in Maria Bronnen, Gemeinde Weilheim, der Hauptsitz der Kongregation der "Brüder vom Gemeinsamen Leben" (CRVC), die Mitglied der Konföderation der Augustiner-Chorherren (CRVC) ist; damit verbunden ist die Gemeinschaft der "Schwestern vom Gemeinsamen Leben". Die Kapelle "Mariä Verkündigung" befindet sich im Brüderhaus im früheren Mahlraum der ehemaligen Löchlemühle. Im Schwesternhaus auf der anderen Seite des Haselbaches befindet sich die Anbetungskapelle "Mariä Heimsuchung".

Die Priester der Gemeinschaft betreuen auch Pfarreien, die zur Seelsorgeeinheit Maria Bronnen gehören: Aichen, Berau, Brenden, Gurtweil, Nöggenschwiel, Waldkirch und Weilheim sowie unter anderem die Wallfahrtsseelsorge in Waghäusel und Ottersweier-Maria Linden (Diözese Freiburg i. Br.) und in der Gebetsstätte Heroldsbach (Diözese Bamberg)

Bierbronnen

Fatimakapelle Bierbronnen
Fatimastatue von Bierbronnen

Bierbronnen wurde 1225 als "Birkbronnen" erstmals urkundlich erwähnt. Als Nachfolger des Klosters St. Gallen, der Freiherren von Krenkingen und Gutenberg und anderer adliger Geschlechter sicherte sich das Kloster St. Blasien die Grund- und Gerichtsherrschaft und ab 1577 auch die Rechte an der Pfarrei, die von 1275 bis ins 15. Jahrhundert selbständig war.

(In Oberbierbronnen befindet sich die Gustav-Siewerth-Akademie, eine private, staatlich anerkannte Hochschule von philosophisch-theologischer Ausrichtung.)

Fatimakapelle in Bierbronnen

Am Ortsrand von Bierbronnen, Richtung Ay, unterhalb des zum Kloster Maria Bronnen gehörenden "Alten Hauses" befindet sich eine Fatimakapelle, die zum Kloster gehört.

Am 13. Mai 1981, dem Tag des Attentats auf Papst Johannes Paul II. wurde an diesem Ort ein Bildstöckchen aufgestellt. Am 13. Mai 1984 wurde halboffene Holzkapelle zu Ehren des "Unbefleckten Herzens Mariens" geweiht werden. Die Statue der Gottesmutter Maria stammt aus Portugal und wurde von Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1982 gesegnet, als er den Erscheinungs- und Wallfahrtsort Fatima besuchte. Gottesdienste sind dort in der Zeit zwischen 13. Mai und 13. Oktober, vor allem an den Herz-Marien-Samstagen und Monatsdreizehnten und am Herz-Marien-Fest (Patrozinium). Am 13. Mai 2017 wurde am Eingang zum Gebetsplatz eine neugeschaffene Statuengruppe des Engels und der drei Seherkinder (ähnlich wie am Cabeco in Fatima) geweiht (am Tag der Heiligsprechung von Jacinta und Francisco Marto!). Die durch Spenden ermöglichte, annähernd lebensgroßen Statuengruppe wurde vom Bildhauer Norbert Berger, Grießen, aus französischem Kalkstein geschaffen.

FatimaStatuengruppe_nachts

Weblinks