Luis de Molina: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | [[Luis]] de Molina studierte von 1551 | + | [[Luis]] de Molina studierte von 1551 bis 1562 Jurisprudenz, [[Philosophie]] und [[Theologie]] bei den Jesuiten, bei denen er 1553 eintrat. Er lehrte von 1563 bis 1567 Philosophie in [[Universität Coimbra|Coimbra]] und seit 1568 Theologie in Evora. 1588 erschien seine Concordia, welche die Vereinbarkeit der Willensfreiheit mit der Gnadenwirksamkeit, dem göttlichen Vorherwissen und der Vorherbestimmung zum Gegenstand hat. 1592 wurde der Kommentar zur [[Summa theologica]] I publiziert. Im Jahre 1600 wurde er Professor für Moraltheologie am Jesuiten-Kolleg in Madrid. Molina widmete sich u.a. moraltheologischen u. völkerrechtlichen Themen, seine Hauptbedeutung liegt jedoch in der Begründung des nach ihm benannten Gnadensystems ([[Molinismus]]), das den [[Gnadenstreit]] veranlasste. |
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* Johann Kleinhappl: Der Staat bei Ludwig Molina, [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbrück, 1935. | * Johann Kleinhappl: Der Staat bei Ludwig Molina, [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbrück, 1935. | ||
Aktuelle Version vom 25. November 2018, 08:38 Uhr
Luis de Molina SJ (* September 1535 in Cuenca † 12. Oktober 1600 in Madrid) war spanischer Theologe.
Biografie
Luis de Molina studierte von 1551 bis 1562 Jurisprudenz, Philosophie und Theologie bei den Jesuiten, bei denen er 1553 eintrat. Er lehrte von 1563 bis 1567 Philosophie in Coimbra und seit 1568 Theologie in Evora. 1588 erschien seine Concordia, welche die Vereinbarkeit der Willensfreiheit mit der Gnadenwirksamkeit, dem göttlichen Vorherwissen und der Vorherbestimmung zum Gegenstand hat. 1592 wurde der Kommentar zur Summa theologica I publiziert. Im Jahre 1600 wurde er Professor für Moraltheologie am Jesuiten-Kolleg in Madrid. Molina widmete sich u.a. moraltheologischen u. völkerrechtlichen Themen, seine Hauptbedeutung liegt jedoch in der Begründung des nach ihm benannten Gnadensystems (Molinismus), das den Gnadenstreit veranlasste.
Litteratur
- Johann Kleinhappl: Der Staat bei Ludwig Molina, Felizian Rauch Verlag Innsbrück, 1935.
