Ludger

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Ludger wurde 742 geboren und starb 809.

Der Heilige wuchs unter der Obhut des Abtes Gregor, einem Bonifatiusschüler, auf und durfte den Hl. Bonifatius mit elf Jahren auch selbst kennen lernen. Nachdem er längere Zeit in York (GB) bei Alkuin studiert hatte, wurde er 777 in Köln zum Priester geweiht und begann danach nach dem Vorbild des Hl. Bonifatius in Friesland als Missionar herumzuziehen.

Diese Arbeit musste er aufgeben, da er von einfallenden Sachsen vertrieben wurde. Er reiste nach Rom, um die Gräber der Apostel zu besuchen und hielt sich zwei Jahre lang im Benediktinerkloster Montecassino auf, wo er wahrscheinlich auch Karl den Großen kennen gelernt haben dürfte.

Dieser beauftragte den Zurückgekehrten mit fünf Gauen als Missionsgebiete. Der Legende nach habe er sein ganzes Missionsgebiet auf wunderbare Weise von Gänsen befreit.

Ab 794 war ihm die Verwaltung des neu errichteten Bistums Münster anvertraut. Im Gründungsjahr des Bistums 804 wurde er zum Bischof geweiht.

Der Heilige starb fünf Jahre danach und wurde auf seinen Wunsch in der Krypta des von ihm gegründeten Klosters Werden an der Ruhr beigesetzt.


Quelle:[1]