Leiden: Unterschied zwischen den Versionen

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(Rechtschreibung/Grammatik korrigiert)
K (lat. passio)
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'''Leiden''' ist ein Träger der göttlichen [[Gnade]]. Die Früchte des Leidens sind Reue und die Umwandlung der Sinne. Sie lehrt den Menschen, sich in Demut zu üben und schützt vor der Sünde und ungeodrneter Liebe zu der Welt.  
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'''Leiden''' (lat. ''passio'') ist ein Träger der göttlichen [[Gnade]]. Die Früchte des Leidens sind Reue und die Umwandlung der Sinne. Sie lehrt den Menschen, sich in Demut zu üben und schützt vor der Sünde und ungeodrneter Liebe zu der Welt.  
  
 
"Die Sprache des Alten Testamentes kennt keinen Unterschied zwischen Übel (Krankheit) und Leiden. Erst die griechische Sprache macht dort einen Unterschied." ("[[Savifici doloris]]" Papst Johannes Paulus II – Pkt. 7).  
 
"Die Sprache des Alten Testamentes kennt keinen Unterschied zwischen Übel (Krankheit) und Leiden. Erst die griechische Sprache macht dort einen Unterschied." ("[[Savifici doloris]]" Papst Johannes Paulus II – Pkt. 7).  

Version vom 13. März 2008, 07:54 Uhr

Leiden (lat. passio) ist ein Träger der göttlichen Gnade. Die Früchte des Leidens sind Reue und die Umwandlung der Sinne. Sie lehrt den Menschen, sich in Demut zu üben und schützt vor der Sünde und ungeodrneter Liebe zu der Welt.

"Die Sprache des Alten Testamentes kennt keinen Unterschied zwischen Übel (Krankheit) und Leiden. Erst die griechische Sprache macht dort einen Unterschied." ("Savifici doloris" Papst Johannes Paulus II – Pkt. 7). Auch im heutigen Sprachgebrauch wird kein Unterschied gemacht zwischen Schmerzen und Leiden. Es gibt auch Leiden ohne körperliche Schmerzen. Der Mensch leidet, wenn er sich eingeschränkt fühlt, wenn etwas Gutes nicht mehr gebraucht werden kann, oder nicht mehr vorhanden ist.

Geistiges leiden heisst Loslassen, ist der Prozess des Loslassens. Je mehr man loslässt, desto weniger leidet man seelisch, umso näher kommt man zu Gott. Leiden ist die geistige Auseinandersetzung mit dem Allmächtigen.

Das Leiden kam durch die Erbsünde in die Welt. Was wir demnach als Strafe empfinden, ist eine Medizin, eine Hilfe. Durch die Gnade Gottes, und die Erlösung durch Jesus Christus, zeigen sich die heilsame Wirkungen des Leidens.