Komponist: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Beispiele für Komponisten: sm.ed.)
(Beispiele für Komponisten: eg)
Zeile 35: Zeile 35:
 
:[[Anton Bruckner]] - [[Cesar Franck]] - [[Franz Liszt]] - [[Felix Mendelssohn Bartholdy]] - [[Max Reger]]  
 
:[[Anton Bruckner]] - [[Cesar Franck]] - [[Franz Liszt]] - [[Felix Mendelssohn Bartholdy]] - [[Max Reger]]  
 
* '''Moderne:'''  
 
* '''Moderne:'''  
:[[Helge Jung]] - [[Olivier Messiaen]] - [[Carl Orff]] - [[Bernfried E. G. Pröve]] - [[Ludger Stühlmeyer]]
+
:[[Berthold Hummel]] - [[Helge Jung]] - [[Olivier Messiaen]] - [[Carl Orff]] - [[Bernfried E. G. Pröve]] - [[Ludger Stühlmeyer]]
  
 
* '''Siehe auch:''' [[Künstler]] (Kurzbiographien und Definition), [[Chor]]
 
* '''Siehe auch:''' [[Künstler]] (Kurzbiographien und Definition), [[Chor]]
  
 
[[Kategorie: Komponisten|!]]
 
[[Kategorie: Komponisten|!]]

Version vom 29. November 2014, 21:11 Uhr

Komponist (lateinisch componere = zusammensetzen) ist jemand, der musikalische Werke (Kompositionen) erstellt.

Definition

Das Ergebnis des Kompositionsvorganges bezeichnet man als Komposition, zumeist in schriftlich fixierter Form (im Gegensatz zur Improvisation). Heute wird die Komposition oft auch als Notensatz im Computer vorgelegt.

Der Komponist/die Komponistin schafft ein Musikwerk, das ohne Text als Instrumentalmusik und mit Text als Vokalmusik bezeichnet wird. Ein Komponist kann gleichzeitig auch Texter seiner Vokalkomposition sein. Häufig treten jedoch andere Personen als reine Liedtextdichter auf. In diesem Falle arbeiten Liedtexter und Musikkomponist eng zusammen, um Text und Musik zu einer Einheit werden zu lassen. Vom Rechtsverständnis (GEMA) her handelt es sich bei Musik und Text um jeweils eigenständige Werkteile, die lediglich gemäß Urheber-Gesetz zur gemeinsamen Verwertung miteinander verbunden werden.

Vom Komponisten unterscheiden sind Arrangeure, die zu einer vorgegebenen Musik einen musikalischen Satz schreiben. Ebenso unterscheidet sich der Improvisateur vom Komponisten, da er aus dem Stehgreif einen musikalischen Satz am Instrument erfindet.

Vom traditionellen Komponisten, der zumeist nicht nur Urheber von Melodie und Harmonie, sondern auch des Tonsatzes zur Gänze ist, können beispielsweise unterschieden werden: Komponisten von Film- oder Werbemusik, die häufig stark vereinfachten Formen genügt.

Ausbildung und Profil

Belege für einen traditionellen Komponisten im Verständnis der mitteleuropäischen Kunstmusik sind:

  • eine abgeschlossene Ausbildung im Handwerk des Komponisten: Harmonielehre, Kontrapunkt, Tonsatz, Instrumentation.
  • ein Kompositionsstudium bei einem anerkannten Komponisten.
  • Erstellung von Werken, die auch von anderen Musikern als dem Komponisten in gültiger und eindeutiger Weise aufgeführt werden können.
  • ein Werkverzeichnis, das Stücke verschiedener Gattungen enthält.
  • ein Verlag, der die Komposition für Aufführungen bereitstellt.
  • die berufliche Ausübung.

Die Bedeutung eines Komponisten wird einerseits durch Auszeichnungen und Stipendien unterstrichen, andererseits durch die Publikation von Noten sowie Tonträgern durch unabhängigen Verlage oder Plattenfirmen.

Beispiele für Komponisten

Nachfolgend Beispiele für unterschiedliche Komponisten aus 6 Epochen der Musikgeschichte, die Kompositionen der Kirchenmusik geschaffen haben.

  • Mittelalter:
Hildegard von Bingen - Léonin - Pérotin
  • Renaissance:
Nikolaus Decius - Orlando di Lasso - Giovanni Pierluigi da Palestrina
  • Barock:
Johann Sebastian Bach - Dieterich Buxtehude - Georg Friedrich Händel - Valentin Rathgeber
  • Klassik:
Johann Georg Albrechtsberger - Ludwig van Beethoven - Joseph Haydn - Wolfgang Amadeus Mozart
  • Romantik:
Anton Bruckner - Cesar Franck - Franz Liszt - Felix Mendelssohn Bartholdy - Max Reger
  • Moderne:
Berthold Hummel - Helge Jung - Olivier Messiaen - Carl Orff - Bernfried E. G. Pröve - Ludger Stühlmeyer