Kloster Disibodenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Um [[600]] errichtete ein irischer Mönch mit Namen Disibod die erste Tauf[[kapelle]] und eine erste [[Klause]] auf dem Disibodenberg. Von dem später nach ihm genannten Berg aus begann die Christianisierung des Nahelandes. [[Erzbischof]] [[Willigis von Mainz]] ([[975]]-[[1011]]), der Erbauer des Mainzer Domes, errichtet an der verlassenen Stelle mit zwölf Geistlichen ein Kanonikerstift, das seine Nachfolger [[Luitbald]] und [[Siegfried]] im [[11. Jahrhundert]] durch Schenkungen bestätigen. Erzbischof [[Ruthard von Mainz]] wandelt schließlich [[1108]] das [[Stift]] in ein [[Benediktiner]][[kloster]] um. Noch im gleichen Jahr beginnt der Bau der Klosteranlage, wie sie noch heute nachzuvollziehen ist.
  
 
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[[1112]] erfolgt die erste gesicherte Erwähnung der Anwesenheit der [[Hildegard von Bingen]]. Gemeinsam mit der nach ihrem Tode als selig verehrten Magistra [[Jutta von Sponheim]] und einer weiteren Schwester legt sie ihre Profess ab und wird endgültig als Inkluse in die Frauenklause des Klosters aufgenommen. Nach Juttas Tod am [[22. Dezember]] [[1136]] übernimmt Hildegard die Leitung der Klause bis sie nach [[1147]] das von ihr neugegründete Benediktinerinnenkloster auf dem Rupertsberg, dem heutigen Bingerbrück, bezieht. Auf dem Disibodenberg beginnt sie [[1141]] mit der Aufzeichnung ihrer Visionen. Mehr als 10 Jahre reift ihre erste Schrift, Scivias, bevor sie am Rupertsberg abgeschlossen werden kann.<ref>Vgl. [http://www.disibodenberg.de/geschichte/ Geschichte des Disibodenberges]</ref>
 
[[1112]] erfolgt die erste gesicherte Erwähnung der Anwesenheit der [[Hildegard von Bingen]]. Gemeinsam mit der nach ihrem Tode als selig verehrten Magistra [[Jutta von Sponheim]] und einer weiteren Schwester legt sie ihre Profess ab und wird endgültig als Inkluse in die Frauenklause des Klosters aufgenommen. Nach Juttas Tod am [[22. Dezember]] [[1136]] übernimmt Hildegard die Leitung der Klause bis sie nach [[1147]] das von ihr neugegründete Benediktinerinnenkloster auf dem Rupertsberg, dem heutigen Bingerbrück, bezieht. Auf dem Disibodenberg beginnt sie [[1141]] mit der Aufzeichnung ihrer Visionen. Mehr als 10 Jahre reift ihre erste Schrift, Scivias, bevor sie am Rupertsberg abgeschlossen werden kann.<ref>Vgl. [http://www.disibodenberg.de/geschichte/ Geschichte des Disibodenberges]</ref>
  

Version vom 15. April 2012, 14:57 Uhr

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Das Kloster Disibodenberg, ist die wichtigste Wirkungsstätte der heiligen Hildegard von Bingen. Die heilige Hildegard ist es, die in ihrer Vita sancti Disibodi von einem irischen Mönch namens Disibod berichtet, der auf dem Berg am Zusammenfluss von Nahe und Glan als Einsiedler lebte und später dann für seine Anhängern ein Kloster errichtete.

Geschichte

Zeit der Klostergründung

Um 600 errichtete ein irischer Mönch mit Namen Disibod die erste Taufkapelle und eine erste Klause auf dem Disibodenberg. Von dem später nach ihm genannten Berg aus begann die Christianisierung des Nahelandes. Erzbischof Willigis von Mainz (975-1011), der Erbauer des Mainzer Domes, errichtet an der verlassenen Stelle mit zwölf Geistlichen ein Kanonikerstift, das seine Nachfolger Luitbald und Siegfried im 11. Jahrhundert durch Schenkungen bestätigen. Erzbischof Ruthard von Mainz wandelt schließlich 1108 das Stift in ein Benediktinerkloster um. Noch im gleichen Jahr beginnt der Bau der Klosteranlage, wie sie noch heute nachzuvollziehen ist.

Hildegard

1112 erfolgt die erste gesicherte Erwähnung der Anwesenheit der Hildegard von Bingen. Gemeinsam mit der nach ihrem Tode als selig verehrten Magistra Jutta von Sponheim und einer weiteren Schwester legt sie ihre Profess ab und wird endgültig als Inkluse in die Frauenklause des Klosters aufgenommen. Nach Juttas Tod am 22. Dezember 1136 übernimmt Hildegard die Leitung der Klause bis sie nach 1147 das von ihr neugegründete Benediktinerinnenkloster auf dem Rupertsberg, dem heutigen Bingerbrück, bezieht. Auf dem Disibodenberg beginnt sie 1141 mit der Aufzeichnung ihrer Visionen. Mehr als 10 Jahre reift ihre erste Schrift, Scivias, bevor sie am Rupertsberg abgeschlossen werden kann.<ref>Vgl. Geschichte des Disibodenberges</ref>

Weblinks

Anmerkungen

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