Kirche in Not: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.kircheinnot.lu Kirche in Not Luxemburg]
 
* [http://www.kircheinnot.lu Kirche in Not Luxemburg]
 
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=2320 KIRCHE IN NOT - Antwort auf Krieg und Vertreibung] Volker Niggewöhner im Gespräch mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Rudolf Grulich und der Autorin Eva-Maria Kolmann beim 5. Pater-Werenfried-Jahresgedächtnis in Köln.
 
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=2320 KIRCHE IN NOT - Antwort auf Krieg und Vertreibung] Volker Niggewöhner im Gespräch mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Rudolf Grulich und der Autorin Eva-Maria Kolmann beim 5. Pater-Werenfried-Jahresgedächtnis in Köln.
* [http://www.gloria.tv/?media=130936 Seit 60 Jahren Kongresse von "Kirche in Not"] - Der Kirchenhistoriker Rudolf Grulich blickt zurück
 
* [http://www.gloria.tv/?media=150149 KIRCHE IN NOT: Die Schule der Liebe] - Mit Beiträgen von Prof. Rudolf Grulich, Freiherr zu Fürstenberg, Prälat Norbert Schlegel und A. Willemsen.
 
 
*[http://www.kath.net/news/41106 Kardinal Piacenza: 'KIRCHE IN NOT' ist mitten im Herzen der Kirche] [[Kath.net]] am 30. April 2013
 
*[http://www.kath.net/news/41106 Kardinal Piacenza: 'KIRCHE IN NOT' ist mitten im Herzen der Kirche] [[Kath.net]] am 30. April 2013
  
 
[[Kategorie:Hilfswerke]]
 
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Version vom 29. Oktober 2013, 09:29 Uhr

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KIRCHE IN NOT (vormals: Kirche in Not/Ostpriesterhilfe) Das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT, ein Werk päpstlichen Rechts (seit Herbst 2011: Stiftung päpstlichen Rechts), wurde 1947 gegründet. Sitz der Stiftung ist der Vatikanstaat. Das Werk war im Jahr 2011 in 17 Ländern auf drei Kontinenten mit Landesbüros vertreten und unterstützte Hilfsmaßnahmen in rund 140 Ländern.

KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk. Es hilft vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen und Priestern, bei Bau und Renovierung von Ausbildungsstätten und Kirchen, beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur und bei der Ausstrahlung religiöser Fernseh- und Rundfunkprogramme.

KIRCHE IN NOT sieht auch eine seelsorgliche Aufgabe seinen Spendern gegenüber. So erscheint der Rundbrief „Echo der Liebe“ als Organ geistlicher Verbundenheit und intensiver Gebetsgemeinschaft in einer Auflage von rund 600.000 Exemplaren in sieben Sprachen. Die Neuevangelisierung im deutschen Sprachraum ist dem Hilfswerk ein wichtiges Anliegen.

Sitz

Sitz der internationalen Zentrale ist Königstein im Taunus. Dort werden Hilfsanträge aus aller Welt geprüft und die Spendenmittel vergeben. Sie informiert über die Lage der Kirche, wo sie in Not ist, und ruft zur Hilfe auf. Der deutsche Zweig hat seinen Sitz in München. Geschäftsführerin ist Karin Maria Fenbert, Vorstandsvorsitzende ist die langjährige Generalsekräterin des Gesamtwerks und Nichte des Gründers, Antonia Willemsen.

Geschichte

Das Hilfswerk wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 gegründet. Seinen Ursprung hat KIRCHE IN NOT in der Tätigkeit des Prämonstratenserpaters Werenfried van Straaten, der in Belgien und den Niederlanden Hilfe für die deutschen Nachbarn organisierte. Vierzehn Millionen Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten strömten in die vier Besatzungszonen, in denen es zu wenig Unterkünfte, zu wenig Nahrung und Kleidung gab. Pater Werenfried rief bei seinen flämischen Landsleuten zur Versöhnung mit den ehemaligen deutschen Kriegsgegnern auf. Er bat um Nahrungsmittel und Kleidung, um den Deutschen in ihrer Not zu helfen. Dass er anfangs vor allem Speck bei den flämischen Bauern sammelte, trug ihm den Namen „Speckpater“ ein.

1952 begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa, später kamen Asien, Lateinamerika und Afrika hinzu. 2011 hilft das Werk in mehr als 140 Ländern, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorgerischen Aufgaben hat.

Im Jahr 2012 hat KIRCHE IN NOT von seinen Unterstützern aus 17 Ländern weltweit 90,7 Millionen Euro erhalten. Das sind über 8,6 Millionen Euro mehr als 2011. Insgesamt konnten etwa 5.000 Projekte in 140 Ländern auf allen Kontinenten unterstützt werden. Der größte Teil der Hilfsgelder floss mit 27,9 Prozent in vielfältige Bauprojekte an Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren in aller Welt. Darüber hinaus machen Mess-Stipendien und andere Existenzhilfen für Priester und Ordensleute den zweitgrößten Anteil von zusammen 18,9 Prozent aus. Weitere traditionelle Schwerpunkte des Hilfswerks sind die theologische Ausbildung von Seelsorgern weltweit (10,6 Prozent) und Hilfen bei der täglichen pastoralen Arbeit in den Gemeinden (12,1 Prozent). Auch die Unterstützung von katholischen Radio- und Fernsehstationen wurde im Etat von 2012 mit 8,3 Prozent auf hohem Niveau beibehalten.

Finanziell am stärksten unterstützt wurde die wachsende Kirche in Indien (4,1 Millionen Euro), Brasilien und der Ukraine (jeweils 3,8 Millionen Euro) sowie in Russland (2 Millionen Euro). Unter jenen Staaten, in denen die Katholiken unter größeren staatlichen Einschränkungen oder Krisensituationen leiden, haben die Demokratische Republik Kongo (knapp 2,2 Millionen Euro), Kuba (1,4 Millionen Euro) und Vietnam (1,2 Millionen Euro) 2012 am meisten erhalten. Weitere Krisenländer, in denen „Kirche in Not“ umfassend tätig war, waren Syrien, Pakistan, Myanmar (Birma), Irak, Haiti und Sudan.

Seit Bestehen des Werkes konnte KIRCHE IN NOT die Seelsorge der Kirche weltweit mit mehr als drei Milliarden Euro unterstützen. Damit gehört Pater Werenfrieds Werk zu den großen Spendenorganisationen in Deutschland. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat KIRCHE IN NOT das Spenden-Siegel verliehen.

Leitung

Präsident

Geschäftsführer Deutschland

Internationaler Geistlicher Assistent

siehe auch: Aktion Ninive

Weblinks