Kabbala: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kabbala''' ist die Mystik des Judentums. Das Christentum adaptierte diese Mystik später in eine spezielle christliche Kabbala.
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Die '''Kabbala''' (oder Kabbalah) ist die Mystik des [[Judentum]]s. Sie steht in einer langen mündlichen Überlieferung, deren Wurzeln im [[Tanach]] liegen.
  
Die Kabbala kennt die Seelenwanderung "Gilgul Neschamot".
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Der Urgrund der kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer direkten Beziehung zu Gott. Zwar gibt es verschiedene kabbalistische Schriften und Schulen, aber keine dogmatischen Lehrinhalt, demzufolge keine allgemein gültige kabbalistische Lehre. Als wichtigstes Schriftwerk der Kabbala gilt der Zohar, ein Werk aus der theosophischen Richtung der älteren Kabbala.
  
==Weblinks==
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Die schriftliche Tradition der Kabbala enthält auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente. Seit Pico della Mirandola im 15. Jahrhundert wird die Kabbala auch in nichtjüdischen Kreisen fortgeführt (siehe: Christliche Kabbala, Hermetische Kabbala). Die Kabbala kennt die [[Seele]]nwanderung "Gilgul Neschamot".
*[http://www.hagalil.com/schweiz/israelit/kabbala.htm Mystik und Judentum]
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== Literatur ==
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* Karl Erich Grözinger, ''Jüdisches Denken.'' Band 2: ''Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus.'' Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37513-3.
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* Daniel C. Matt (Hg.): ''Das Herz der Kabbala. Jüdische Mystik aus zwei Jahrtausenden.'' O. W. Barth-Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-502-65450-6.
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== Weblinks ==
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* [http://www.hagalil.com/schweiz/israelit/kabbala.htm Mystik und Judentum]
  
 
[[Kategorie:Judentum]]
 
[[Kategorie:Judentum]]

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2017, 15:41 Uhr

Die Kabbala (oder Kabbalah) ist die Mystik des Judentums. Sie steht in einer langen mündlichen Überlieferung, deren Wurzeln im Tanach liegen.

Der Urgrund der kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer direkten Beziehung zu Gott. Zwar gibt es verschiedene kabbalistische Schriften und Schulen, aber keine dogmatischen Lehrinhalt, demzufolge keine allgemein gültige kabbalistische Lehre. Als wichtigstes Schriftwerk der Kabbala gilt der Zohar, ein Werk aus der theosophischen Richtung der älteren Kabbala.

Die schriftliche Tradition der Kabbala enthält auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente. Seit Pico della Mirandola im 15. Jahrhundert wird die Kabbala auch in nichtjüdischen Kreisen fortgeführt (siehe: Christliche Kabbala, Hermetische Kabbala). Die Kabbala kennt die Seelenwanderung "Gilgul Neschamot".

Literatur

  • Karl Erich Grözinger, Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37513-3.
  • Daniel C. Matt (Hg.): Das Herz der Kabbala. Jüdische Mystik aus zwei Jahrtausenden. O. W. Barth-Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-502-65450-6.

Weblinks