Joseph Candolfi: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. theol. '''Joseph Candolphi''' (* 15. Juli 1922 in Reconvillier JU; † [[7. August]] [[2011]] in Bellach) war von 1983 bis 1996 Weihbischof des Bistums Basel und Titularbischof von Frigento.
 
Dr. theol. '''Joseph Candolphi''' (* 15. Juli 1922 in Reconvillier JU; † [[7. August]] [[2011]] in Bellach) war von 1983 bis 1996 Weihbischof des Bistums Basel und Titularbischof von Frigento.
  
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Der aus einer Familie aus der italienisch sprachigen Schweiz entstammende Candolfi wurde am 15. Juli 1922 in Reconvilier im Kanton Jura, geboren. Nach seiner Priesterweihe am 1. Juli 1947 war er zunächst Vikar in Riehen BS und dann in St-Ursanne JU.  
Der einer einer Familie aus der italienischsprachigen Schweiz entstammende Candolfi wurde am 15. Juli 1922 in Reconvilier im Kanton Jura, geboren. Nach seiner Priesterweihe am 1. Juli 1947 war er zunächst Vikar in Riehen BS und dann in St-Ursanne JU.  
 
  
 
14 Jahre lang leitete er die Französischsprachige Mission ("Mission française") in Bern, die in der heute eine eigene Pfarrei ist. Danach wurde er Pfarrer in St-Imier BE und zugleich Dekan von Moutier-St-Imier-Biel.
 
14 Jahre lang leitete er die Französischsprachige Mission ("Mission française") in Bern, die in der heute eine eigene Pfarrei ist. Danach wurde er Pfarrer in St-Imier BE und zugleich Dekan von Moutier-St-Imier-Biel.

Version vom 29. Oktober 2018, 21:07 Uhr

Dr. theol. Joseph Candolphi (* 15. Juli 1922 in Reconvillier JU; † 7. August 2011 in Bellach) war von 1983 bis 1996 Weihbischof des Bistums Basel und Titularbischof von Frigento.

Biografie

Der aus einer Familie aus der italienisch sprachigen Schweiz entstammende Candolfi wurde am 15. Juli 1922 in Reconvilier im Kanton Jura, geboren. Nach seiner Priesterweihe am 1. Juli 1947 war er zunächst Vikar in Riehen BS und dann in St-Ursanne JU.

14 Jahre lang leitete er die Französischsprachige Mission ("Mission française") in Bern, die in der heute eine eigene Pfarrei ist. Danach wurde er Pfarrer in St-Imier BE und zugleich Dekan von Moutier-St-Imier-Biel.

1968 berief ihn Bischof Anton Hänggi zum Generalvikar des Bistums Basel. Dabei beschäftigte sich Candolfi insbesondere mit Fragen der Migration und der Ökumene. Am 3. Juni 1983 wurde er zum Weihbischof des Bistums Basel ernannt.

In der Schweizer Bischofskonferenz war Candolfi für den Arbeitsbereich Migration zuständig; dabei kümmerte er sich besonders um die Seelsorge für die italienisch-, spanisch- und portugiesischsprachigen Gläubigen. Zweimal war Candolfi Apostolischer Administrator des Bistums: Nach dem Weggang von Bischof Otto Wüest im Jahre 1993 sowie nach demjenigen von Hansjörg Vogel zwei Jahre später.

Seine Demission als Weihbischof wurde am 30. März 1996 angenommen. Candolfi erbrachte jedoch weiterhin Dienste für das Bischöfliche Ordinariat und engagierte sich auch in der Betagten-Seelsorge.

Candolphi lebte zuletzt in Bellach, Kanton Solothurn.