Johannes Rau: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes Rau''', gelernter Buchhändler aus Wuppertal und Sohn eines reformierten Predigers, war im Schatten von Dr. Dr. [[Gustav Heinemann]] (zunächst der [[CDU]] zugehörig, dann in der erfolglosen GVP aktiv, der schließlich SPD-Bundespräsident wurde) zur [[SPD]] gestoßen, ehelichte später eine Nachfahrin desselben und wurde in der Ära des SPD-Vorsitzenden [[Gerhard Schröder]] 1999 zum 8. Bundespräsidenten gewählt, nachdem er in der Bundesversammlung 1994 dem CDU-Kandidaten Prof. Dr. [[Roman Herzog]] aus Bayern unterlag. Der rhetorisch brillante, bisweilen kämpferische Repräsentant eines sozial-pietistisch geprägten [[Protestantismus]] amtierte lange Zeit als äußerst populärer Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen. Politisch relevante Erfolge sind bislang durch die Zeitgeschichte nicht erwiesen worden. Seine Amtszeit bis 2004 an der Spitze des Staates war bereits von Alter und Krankheit gezeichnet. Bereits im Jahr 2006, knapp 75-jährig, verschied er.
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'''Johannes Rau''' (* [[16. Januar]] [[1931]] in [Wuppertal; † [[27. Januar]] [[2006]] in Berlin) war Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschlanmd.
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Johannes Rau war Sohn eines reformierten Predigers und gelernter Buchhändler. Er war Mitglied der von Gustav Heinemann gegründeten Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) und trat 1957 mit diesem in die [[SPD]] ein. 1982 heiratete er Christa Delius, eine Enkelin Heinemanns.
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1969/70 war Rau Oberbürgermeister von Wuppertal und wurde 1970 nordrthein-westfalischer Minister für  Wissenschaft und Forschung im Kabinett von Ministerpräsident Heinz Kühn. Von 1977 bis 1989 war er Ministerpräsident von Nordrhein-WSestfalen. Ab 1982 war er stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender.
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1999 wurde er zum 8. Bundespräsidenten gewählt, nachdem er in der Bundesversammlung 1994 dem CDU-Kandidaten Prof. Dr. [[Roman Herzog]] aus Bayern unterlag.  
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Seine Amtszeit bis 2004 an der Spitze des Staates war bereits von Alter und Krankheit gezeichnet. Bereits im Jahr 2006, knapp 75-jährig, starb er.
  
 
==Zitate==
 
==Zitate==

Version vom 16. September 2017, 13:14 Uhr

Johannes Rau (* 16. Januar 1931 in [Wuppertal; † 27. Januar 2006 in Berlin) war Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschlanmd.

Biografie

Johannes Rau war Sohn eines reformierten Predigers und gelernter Buchhändler. Er war Mitglied der von Gustav Heinemann gegründeten Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) und trat 1957 mit diesem in die SPD ein. 1982 heiratete er Christa Delius, eine Enkelin Heinemanns.

1969/70 war Rau Oberbürgermeister von Wuppertal und wurde 1970 nordrthein-westfalischer Minister für Wissenschaft und Forschung im Kabinett von Ministerpräsident Heinz Kühn. Von 1977 bis 1989 war er Ministerpräsident von Nordrhein-WSestfalen. Ab 1982 war er stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender.

1999 wurde er zum 8. Bundespräsidenten gewählt, nachdem er in der Bundesversammlung 1994 dem CDU-Kandidaten Prof. Dr. Roman Herzog aus Bayern unterlag.

Seine Amtszeit bis 2004 an der Spitze des Staates war bereits von Alter und Krankheit gezeichnet. Bereits im Jahr 2006, knapp 75-jährig, starb er.

Zitate

  • „Erhobene Zeigefinger und Moralpredigten können fehlende Vorbilder nicht ersetzen.“ (krone.at)