Johannes Paul I.: Unterschied zwischen den Versionen

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Aber ihm gelang etwas wozu andere Päpste einige Jahre gebraucht haben. Zitat aus dem Buch "Ihr ergebener Albino Luciani":''"Es gelang ihm in nur wenigen Tagen seines Pontifikates die Sympathie der ganzen Welt zu gewinnen."''
 
Aber ihm gelang etwas wozu andere Päpste einige Jahre gebraucht haben. Zitat aus dem Buch "Ihr ergebener Albino Luciani":''"Es gelang ihm in nur wenigen Tagen seines Pontifikates die Sympathie der ganzen Welt zu gewinnen."''
  
Werdegang
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Papst Johannes Paul I. wurde im norditalienischen Forno di Canale (heute Canale d'Agordo, bei Belluno) geboren und stammte aus armen Verhältnissen. Im Alter von elf Jahren trat er 1923 in das Knabenseminar in Feltre ein, ein Internat, in dem Jungen auf den Lebensweg als Priester vorbereitet wurden.
 
Papst Johannes Paul I. wurde im norditalienischen Forno di Canale (heute Canale d'Agordo, bei Belluno) geboren und stammte aus armen Verhältnissen. Im Alter von elf Jahren trat er 1923 in das Knabenseminar in Feltre ein, ein Internat, in dem Jungen auf den Lebensweg als Priester vorbereitet wurden.
  

Version vom 27. Juni 2006, 14:02 Uhr

Papst Johannes Paul I. hatte eines der kürzesten Pontifikate der Kirchengeschichte, nämlich nur 33 Tage. Allerdings wurde er auch im kurzesten Konklave der Kirche gewählt, nämlich an einem Tag im 3. Wahlgang, dass hatte vor ihm kein anderer geschaft. Sein bürgerlicher Name war Albino Luciani. Es ist auch als der lächelnde Papst bekannt.

Aber ihm gelang etwas wozu andere Päpste einige Jahre gebraucht haben. Zitat aus dem Buch "Ihr ergebener Albino Luciani":"Es gelang ihm in nur wenigen Tagen seines Pontifikates die Sympathie der ganzen Welt zu gewinnen."

Werdegang

Papst Johannes Paul I. wurde im norditalienischen Forno di Canale (heute Canale d'Agordo, bei Belluno) geboren und stammte aus armen Verhältnissen. Im Alter von elf Jahren trat er 1923 in das Knabenseminar in Feltre ein, ein Internat, in dem Jungen auf den Lebensweg als Priester vorbereitet wurden.

Nachdem er von 1928 bis 1935 das Priesterseminar auf dem „Gregoriano“ in Belluno besucht hatte, wurde er am 7. Juli 1935 zum Priester geweiht. Danach war er zwei Jahre als Kaplan in seinem Heimatort tätig, ehe er 1937 zum Vizerektor des „Gregoriano“ ernannt wurde, eine Stellung, die er bis 1947 innehatte. Am 23. November 1946 stellte sich Luciani der Disputation seiner Doktorarbeit und erhielt ein magna cum laude und war Doktor der Theologie.

Am 27. Dezember 1958 wurde er im Zuge der ersten Bischofsweihen des neuen Papstes Johannes XXIII. Bischof von Vittorio Veneto. Papst Paul VI. ernannte ihn schließlich zum Patriarch von Venedig (15. Dezember 1969) und am 5. März 1973 zum Kardinal.

Papst Johannes Paul I. verzichtete bei seiner Amteinführung am 3. September 1978 auf die Krönung mit der Tiara und ließ sich nur das Pallium umlegen. Er verzichtete auch auf eine feierliche Amtseinführung und wollte nur mit einem ganz normalem Gottesdienst in sein Amt eingeführt werden. Er blieb auch als Papst ein sehr bescheidener Mensch, so wie er dies vor seiner Papstwahl war.

Ein deutscher Kardinal sagte einen Tag vor seinem Tod:"Man sieht dem Papst die Freude in seinen Augen an, dass Evangelium zu verkünden." Der Papst sagte nach seiner Papstwahl:"Der Herr möge euch vergeben was ihr mir angetan habt."

Ein Bild von Johannes Paul I.

http://www.papaluciani.com/ita/gpi_duemani3.jpg