Johannes Nepomuk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes von Nepomuk''' (* um [[1350]] in Pomuk [heute Nepomuk], Südböhmen; [[1393]] ) ist ein [[Heilige]]r und war [[Generalvikar]] der Erzdiözese Prag. Sein liturgischer Gedenktag ist der [[16. Mai]].
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'''Johannes Nepomuk''' (* um [[1350]] in Pomuk [heute Nepomuk], Südböhmen; [[1393]] ) ist ein [[Heilige]]r und war [[Generalvikar]] der Erzdiözese Prag. Sein liturgischer Gedenktag ist der [[16. Mai]].
  
 
Er ist der [[Patron]] von Böhmen, der Städte Salzburg, Seckau, Prag und Santander, der [[Beichtväter]] und [[Priester]].
 
Er ist der [[Patron]] von Böhmen, der Städte Salzburg, Seckau, Prag und Santander, der [[Beichtväter]] und [[Priester]].

Version vom 7. Juni 2011, 23:17 Uhr

hl. Johannes Nepomuk (Prag)
hl. Johannes Nepomuk (Maria Rehkogel)

Johannes Nepomuk (* um 1350 in Pomuk [heute Nepomuk], Südböhmen; 1393 ) ist ein Heiliger und war Generalvikar der Erzdiözese Prag. Sein liturgischer Gedenktag ist der 16. Mai.

Er ist der Patron von Böhmen, der Städte Salzburg, Seckau, Prag und Santander, der Beichtväter und Priester.

Biographie

Johannes Nepomuk studierte Theologie in Prag und kanonisches Recht in Padua. 1380 empfing er die Priesterweihe. Er wurde Domherr und später Generalvikar des Erzbischofs in Prag. Bekannt war er vor allem für seine Predigten und seinen energischen Einsatz für die Rechte der Kirche dem König gegenüber.

Märtyrer

Über den Grund für das Martyrium des Johannes Nepomuk gibt es zwei verschiedene Theorien: Johannes war der Beichtvater der Königin. Da der allseits unbeliebte König Wenzel IV. sogar seiner eigenen Frau misstraute, forderte er den Heiligen auf, ihm den Inhalt eines Beichtgespräches zu erzählen. Dieser verweigerte es, wurde gefoltert und in die Moldau geworfen. Wahrscheinlicher ist, dass sich Johannes bei einem Streit des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein mit dem König auf die Seite des Bischofs stellte und deswegen von Wenzel gefangen genommen, gefoltert und daraufhin in der Moldau ertränkt wurde. Auch über den Fund seiner Leiche ist man sich nicht einig. Entweder trocknete die Moldau aus, weshalb der tote Körper des Heiligen sichtbar wurde, oder der Königin wurde in einer Vision die Stelle, an der Johannes' Leichnam lag, offenbart. Heute befindet sich das Grab des Heiligen im Veitsdom in Prag. Seine Zunge ist unversehrt.

Literatur

  • Johannes von Nepomuk. - Scheyb, Franz Christoph von; Geschichte des Lebens, der Marter und der Wunderwerke des heiligen Johannes von Nepomuk, Ghelen Verlag Wien 1773.
  • Josef Kolacek SJ: Der Heilige der Neuen Welt. Johann Nepomuk Neumann. Pattloch Verlag 1979. Lizenz des: Christiana Verlag (227 Seiten; ISBN 3557981738).

Musik

Weblinks