Johannes Nepomuk: Unterschied zwischen den Versionen

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* Johannes von Nepomuk. - Scheyb, Franz Christoph von; Geschichte des Lebens, der Marter und der Wunderwerke des heiligen Johannes von Nepomuk, Ghelen Verlag Wien 1773.
 
* Johannes von Nepomuk. - Scheyb, Franz Christoph von; Geschichte des Lebens, der Marter und der Wunderwerke des heiligen Johannes von Nepomuk, Ghelen Verlag Wien 1773.
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*  [http://de.geocities.com/venitevenitevenite/JNM-TEXT.htm Johannes Nepomuk Messe] in G-Dur von [[Gerald Spitzner]]
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 12. Juni 2009, 09:02 Uhr

hl. Johannes Nepomuk (Prag)
hl. Johannes Nepomuk (Maria Rehkogel)

Johannes Nepomuk studierte Theologie in Prag und kanonisches Recht in Padua. Er wurde Domherr und später Generalvikar des Erzbischofs in Prag. Bekannt war er vor allem für seine Predigten und seinen energischen Einsatz für die Rechte der Kirche dem König gegenüber. 1380 empfing er die Priesterweihe. Über den Grund für das Martyrium des Johannes Nepomuk gibt es zwei verschiedene Theorien: Johannes war der Beichtvater der Königin. Da der allseits unbeliebte König Wenzel IV. sogar seiner eigenen Frau misstraute, forderte er den Heiligen auf, ihm den Inhalt eines Beichtgespräches zu erzählen. Dieser verweigerte es, wurde gefoltert und in die Moldau geworfen. Wahrscheinlicher ist, dass sich Johannes bei einem Streit des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein mit dem König auf die Seite des Bischofs stellte und deswegen von Wenzel gefangen genommen, gefoltert und daraufhin in der Moldau ertränkt wurde. Auch über den Fund seiner Leiche ist man sich nicht einig. Entweder trocknete die Moldau aus, weshalb der tote Körper des Heiligen sichtbar wurde, oder der Königin wurde in einer Vision die Stelle, an der Johannes' Leichnam lag, offenbart. Heute befindet sich das Grab des Heiligen im Veitsdom in Prag. Seine Zunge ist unversehrt.

Johannes Nepomuk ist 1393 gestorben. Er ist der Patron von Böhmen, der Städte Salzburg, Seckau, Prag und Santander, der Beichtväter und Priester.

Sein Gedenktag ist der 16. Mai.

Literatur

  • Johannes von Nepomuk. - Scheyb, Franz Christoph von; Geschichte des Lebens, der Marter und der Wunderwerke des heiligen Johannes von Nepomuk, Ghelen Verlag Wien 1773.

Musik

Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.