Jakob Feucht

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Jakob Feucht (* in Pullendorf/Schwaben; † 26.4.1589 in Bamberg), Geistlicher, Rektor der Universität Ingolstadt, Weihbischof des Fürstbistums Bamberg.

Biografie

Jakob Feucht, gebürtig aus dem schwäbischen Pfullendorf, erwarb er sich die Titel mag. phil et lic. theol., wurde Pfarrer an der Kirche zu Unserer lieben Frau zu Ingolstadt und 1571 Rektor der dortigen Universität. Im Jahr 1572 ernannte ihn Papst Gregor XIII. (* 7. Januar 1502 in Bologna; † 10. April 1585 in Rom) zum Weihbischof von Bamberg und seine Weihe erhielt er zu Rom durch den Kardinal Otto Truchseß von Waldburg, Bischof von Augsburg.

Der Weihbischof lag - da er Förderer und Träger der kirchlichen Reformen war - mit dem Domkapitel in andauernden Konflikt. Wohl der Höhepunkt war die Drohung, ihm die Pfarrei St. Martin - sein Einkommen - zu entziehen. Doch Feucht blieb bei seinen Vorgaben.

Er verstarb am 26.4.1580 und wurde in der 1806 abgebrochenen Kirche St. Martin bestattet.

Werke

Bekannt sind 17 Druckschriften, meist Predigten.

Literatur

  • Johannes Kist, Fürst- und Erzbistum Bamberg
  • Friedrich Wachter, Generalpersonalschematismus des Erzdiözese Bamberg, 1908

Siehe auch: Titularbistümer in aller Welt, Titularbistümer der Weihbischöfe von Bamberg