Jacobus de Marchia

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Der heilige Jacobus de Marchia (* um 1400 in Montepandrone bei Ancona; + 28. November 1476 in Neapel) war Schüler des heiligen Bernhardin von Siena.

Biografie

Als Prediger engagierte sich der 1416 in Assisi in den Orden eingetretene Franziskaner Jakobus, dessen Name im Hebräischen "Gott schützt" bedeutet, ab 1426 als Volksprediger vor allem gegen verschiedene Irrlehren. Er wirkte aber auch im sozial-caritativen Bereich und gründete mehrere Darlehnskassen, die gegen sehr geringe Gebühren Mikrokredite vermittelten und so dem Wucher entgegenwirkten.

Im Jahr 1437 bestellte man ihn als Inquisitor nach Ungarn und Böhmen. Innerhalb des Franziskanerordens war er um Reformen bemüht, seine Versuche, die Spaltung zwischen Observanten und Konventualen zu beenden, scheiterten allerdings.

Jacobus starb am 28. November 1476 in Neapel, Papst Benedikt XIII. sprach ihn 1726 heilig. Sein Todestag ist auch sein Gedenktag. In seinem Geburtsort Montepandrone wird er als Hochfest begangen.

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.