Christliche Medizin: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Große Hildegard-Apotheke)
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* Dr. [[Gottfried Hertzka]] und Dr. [[Wighard Strehlow]]: ''Große Hildegard-Apotheke'' (ca. 500 machbare Rezepte; Die Beschreibung von Krankheiten des Mittalters, werden in zeitgenössische Krankheitsbilder übertragen), [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2012 (14. Auflage; 528 Seiten; ISBN 978-3-7171-1119-1).
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* Dr. [[Gottfried Hertzka]] und Dr. [[Wighard Strehlow]]: ''Große Hildegard-Apotheke'' (ca. 500 machbare Rezepte, [[Christiana Verlag]] im [[Fe Medienverlag]] Kißlegg 2012 (14. Auflage; 528 Seiten; ISBN 978-3-7171-1119-1).
 
* Peter Riethe: ''Hildegard von Bingen. Eine aufschlussreiche Begegnung mit ihrem naturkundlich-medizinischen Schrifttum''. Tectum Verlag, Tectum Wissenschaftsverlag Marburg 2011 (369 Seiten; ISBN 978-3-8288-2553-6).
 
* Peter Riethe: ''Hildegard von Bingen. Eine aufschlussreiche Begegnung mit ihrem naturkundlich-medizinischen Schrifttum''. Tectum Verlag, Tectum Wissenschaftsverlag Marburg 2011 (369 Seiten; ISBN 978-3-8288-2553-6).
 
* Basler Hildegard Gesellschaft: ''Dinkelkochbuch'', Ullstein Taschenbuchverlag Berlin 2002 (221 S., ISBN 3548364179).
 
* Basler Hildegard Gesellschaft: ''Dinkelkochbuch'', Ullstein Taschenbuchverlag Berlin 2002 (221 S., ISBN 3548364179).
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* Brigitte Pregenzer/Brigitte Schmidle: ''Hildegard von Bingen – Einfach kochen. Ein praktisches Kochbuch für eine leichte und gesunde Küche'', Tyrolia Verlag Innsbruck 2002 (176 Seiten, ISBN 3-7022-2465-3).
 
* Brigitte Pregenzer/Brigitte Schmidle: ''Hildegard von Bingen – Einfach kochen. Ein praktisches Kochbuch für eine leichte und gesunde Küche'', Tyrolia Verlag Innsbruck 2002 (176 Seiten, ISBN 3-7022-2465-3).
 
* Ursula Klammer: ''Hildegard von Bingen – wenn es um Gesundheit geht, Topos  Verlag 2001 (156 S., ISBN 3-7867-8374-8).
 
* Ursula Klammer: ''Hildegard von Bingen – wenn es um Gesundheit geht, Topos  Verlag 2001 (156 S., ISBN 3-7867-8374-8).
* Rosmarie Müller: ''Hl. Hildegard, Dinkelkochbuch'' (über 200 erprobte Rezepte), [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2017 (208 S., 3. Auflage, ISBN 3717111361),
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* Rosmarie Müller: ''Hl. Hildegard, Dinkelkochbuch'' (über 200 erprobte Rezepte), [[Christiana Verlag]] im [[Fe Medienverlag]] Kißlegg 2017 (208 S., 3. Auflage, ISBN 3717111361),
 
* Helmut Posch: Hildegard von Bingen: Die kleine Aderlass-Fibel, Helmut Posch Verlag 1989 (77 Seiten, ISBN 390100100X).
 
* Helmut Posch: Hildegard von Bingen: Die kleine Aderlass-Fibel, Helmut Posch Verlag 1989 (77 Seiten, ISBN 390100100X).
 
* Ellen Breindl: ''Das große Buch der heiligen Hildegard von Bingen.'' Ullstein Verlag 2004 (381 S., 5. Auflage, ISBN 3-548-36691-0).
 
* Ellen Breindl: ''Das große Buch der heiligen Hildegard von Bingen.'' Ullstein Verlag 2004 (381 S., 5. Auflage, ISBN 3-548-36691-0).

Version vom 9. Mai 2019, 10:34 Uhr

Visionärin und Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen mit ihrem Sekretär Volmar (Liber Scivias)

Die Hildegard-Medizin oder Hildegard-Heilkunde ist ein ganzheitliches Naturheilverfahren, das Gott in visionärer Schau der heiligen Hildegard von Bingen eingegeben hat. Sie basiert vor allem auf Hildegards Werken Causae et curae (lat.; dt.: Von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten) und der Physica (lat.; in deutscher Sprache unter dem Titel: Heilkraft der Natur bekannt). Voraussetzung der Medizin sind Hildegards theologische Werke: Scivias, Liber vitae meritorum und Liber divinorum operum), die im Einklang mit der Lehre der Katholischen Kirche stehen.

Hildegard gibt in ihren medizinischen Schriften mit Präzision, Knappheit und Selbstverständlichkeit die Begründungen der Krankheiten und ihrer Heilmittel an.<ref> - "wie nur Gott allein es vermag" - aus: Gottfried Hertzka: "So heilt Gott", Die Medizin der Hl. Hildegard, Christiana Verlag 1979, S. 20 (7. Auflage).</ref>

Der Pionier der Hildegrad-Medizin

Dr. med. Gottfried Hertzka wandte als erster die medizinischen Schriften der Hildegard in die Tat um. Er setzte Teile der Schulmedizin nur noch dort ein, wo es ihm unumgänglich erschien. Nach einigen Jahren als Landarzt in Bayern war er seit 1947 als Allgemeinarzt in Konstanz niedergelassen, weil er hier im süddeutschen "Dinkel-Land" die besten Möglichkeiten sah, die Hildegard-Heilkunde zu verwirklichen. Zusammen mit dem Apotheker Dr. Max Breindl<ref> Die Zähringer-Apotheke Dr. Max Breindl in Konstanz wurde 1956 in Konstanz–Petershausen gegründet. Neben den apothekenüblichen Leistungen befasst sich die Apotheke mit der Entwicklung und Herstellung von Hildegard-von-Bingen-Produkten. vgl. http://hildegard-vertrieb-breindl.de/ueber-uns </ref> entwickelte er ab 1960 entsprechende Rezepturen. Er prägte den Begriff Hildegard-Heilkunde oder auch Hildegard-Medizin. Ende der 50er Jahre wurden die ersten Kontakte zur Firma JURA<ref>JURA Naturheilmittel in Konstanz, der einzige Hersteller der echten Produkte nach Hidegard von Bingen oder https://shop.hildegard.de</ref> in Konstanz geknüpft. Hertzka warb in der Öffentlichkeit seit 1970 mit seinem Werke "So heilt Gott" für die praktische Anwendung der heilkundlichen Ratschläge Hildegards, welche die erste Anleitungsfibel für die Hildegard-Medizin wurde. Die Heilerfolge mit den Hildegardmitteln blieben nicht aus. Er betraute 1984 die Firma JURA mit der Herstellung seiner Hildegard-Arzneien, die damit allen interessierten Apotheken zugänglich wurden.<ref>Dr. Gottfried Hertzka bei shop.hildegard.de, abgerufen am 6. Mai 2019</ref> Dr. Hertzka engagierte sich mit großem Elan für die Verbreitung der Hildegard-Medizin. Hier sah er die große Chance, Medizin und Theologie (wieder) zu vereinen. Gegen viele Widerstände hat er sich für die Heilkunde, die Heilmittel und die Patienten eingesetzt. Je stärker die Angriffe auf die Hildegard- Heilmethoden wurden, desto größer waren die Erfolge bei Patienten.

Hertzkas Werk und die Forschung über die Hildegard von Bingen, setzt Dr. rer. nat. Wighard Strehlow im Hildegard Zentrum in Allensbach am Bodensee (siehe unten) fort. Dr. Gottfried Hertzka und Dr. Wighard Strehlow beschreiben im den Buch die Große Hildegard-Apotheke ungefähr 500 machbare Rezepte, welche teils durch Bezug einiger Hildegard-Heimittelkomponenten selbst herstellbar oder als Ganzes erwerbbar sind. Außerdem werden darin die mittelalterlichen Beschreibungen von Krankheiten in zeitgenössische Krankheitsbilder übertragen (siehe Literatur).

Die medizinischen Schriften der heiligen Hildegard

Das medizinische und naturheilkundliche Wissen der Äbtissin war zunächst in einem Buch zusammengefasst, das später aufgeteilt (das medizinisches "liber compositae medicina" und das naturheilkundliche "liber simplicis medicinae") und unter den Titeln verbreitet wurden: Causae et curae, übersetzt Ursachen und Heilungen, ein Buch über die Entstehung und Behandlung von verschiedenen Krankheiten sowie Liber subtilitatum diversarum naturarum creaturarum (Physica), was übersetzt heißt, Buch der verschiedenen Wesensfeinheiten der Geschöpfe. Hildegard erkennt hier wie in den theologischen Büchern durch eine besondere Begabung der "inneren Schau". Diese naturkundlichen Werke zählen u. a. zu den Standardwerken der Naturheilkunde.

Bei sicher anzunehmender Kenntnis der zeitgenössischen und antiken Medizin schafft sie ein völlig eigenständiges medizinisches Werk, da sie "aus den tradierten Indikationen nur einige wenige, allerdings sinnvolle Anwendungsbereiche herausgreift und sich bei zahlreichen Pflanzennbeschreibungen keine Entsprechungen im mittelalterlichen oder antiken Schrifttum angeben lassen." (Irmgard Müller, Medizinhistorikerin).<ref>Die Medizin der Hl. Hildegard bei der Basler Hildegard-Gesellschft, abgerufen am 7. Mai 2019</ref>

Humoralpathologie und Vier-Elementen-Lehre

Hildegard beschreibt die Krankheitsentstehung entsprechend der antiken Vorstellung der Säftedyskrasie:

"Wenn die vorgenannten Säfte im Menschen die richtige Ordnung und das rechte Maß bewahren […], so befindet er sich in Ruhe und in körperlicher Gesundheit. Haben sie sich aber in Gegensatz zueinander gestellt, dann machen sie ihn […] hinfällig und krank." (Causae et curae).<ref> Übersetzung von Hugo Schulz. Mit einem Geleitwort von Ferdinand Sauerbruch. Haug Verlag Heidelberg 1955, S. 94 (4. Auflage. 1983).</ref>

Den vier konstitutionsbedingenden Säften, die bei Hildegard allerdings andere Namen tragen als in der von der Antike bis in die Neuzeit gängigen Humoralpathologie, entsprechen die vier Elemente, mit denen der Mensch untrennbar verbunden ist:

[…] liefern die Elemente, wie sie die ganze Welt zusammenhalten, ebenso auch den Zusammenhang für den menschlichen Körper. Ihre Ausbreitung und ihre Pflichten verteilen sie im Menschen so, dass er von ihnen immerfort im Gang erhalten wird, ebenso wie die Elemente auch durch die ganze übrige Welt ausgebreitet sind und wirken. Feuer, Luft, Wasser und Erde sind im Menschen, und aus diesen besteht er." (Causae et curae)<ref> Ebd., S. 83 (4. Auflage. 1983).</ref>

Die ganzheitliche Heilkunde der Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen schrieb eine ganzheitliche Heilkunde, die sich einerseits in die sogenannten alternativen Heilverfahren einreiht, andererseits aber weit darüber hinaus geht. Sie ist vergleichbar den traditionellen Heilweisen anderer Kulturen, die in der Behandlung von körperlichen Krankheitssymptomen auch den spirituell-religiösen, den kosmischen, den seelischen und sozialen Aspekt sehen.

Für Hildegard als christliche Mystikerin steht immer der ganze Mensch im Mittelpunkt, der heil werden und sein Heil finden soll. Es geht bei ihr nie allein um die Behebung von äußerlichen Beschwerden sondern immer auch um Erforschung und Behebung von inneren Konflikten, weil sich die Seele immer im Leib ausdrückt. Sie beschreibt, auf welche Weise sich Negativ-Gefühle oder -Gedanken in den verschiedenen Organen auswirken. Dabei können sowohl die Heilkräfte aus der Natur helfen, als auch eine Besinnung auf sich selbst und das Anrufen der Hilfe Gottes. "Gott will dich. Doch du verschließest dich vor ihm. Wenn du willens bist, zu ihm zu eilen, wird er dir helfen."

Die Hildegard-Heilkunde baut auf der Lebenseinstellung auf und schließt die ganze Lebensführung wie Ernährung, richtiges Maß in allen Lebensbereichen und die Freude als die gesundmachendste Kraft mit ein. "Der Mensch baue seinen Leib als ein wohnliches Haus, damit die Seele gern darin wohnt." Der Mensch kann selbstverantwortlich Gesundheit und Wohlbefinden fördern. Nach der mystischen Erkenntnis der heiligen Hildegard ist der christliche Glaube eine therapeutische Religion gegen die Angst.<ref>Die Theologie Hildegards bei der Basler Hildegard-Gesellschft, abgerufen am 7. Mai 2019</ref>

Stets zu beachten

Bei richtiger Anwendung ist die Hildegard-Heilkunde eine natürliche Hilfe zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten. Zur Diagnose befrage man den Hausarzt oder Hildegard-Heilpraktiker. Da diese Behandlungsmethoden teilweise von der allgemein anerkannten medizinischen Wissenschaft abweichen, ist jeder Anwender aufgefordert, in eigener Verantwortung zu entscheiden, ob und inwieweit die hier vorgestellten Naturheilmittel für ihn eine Alternative zur Schulmedizin darstellen.<ref>https://www.st-hildegard.com/de/organisation/dr-wighard-strehlow.html</ref>

Die Internationale Hildegard-Gesellschaft

Die Internationale Gesellschaft Hildegard von Bingen wurde 1980 in Engelberg/Schweiz gegründet und versteht sich als Vereinigung von Hildegard-Freunden, seien es Einzelmitglieder oder Gruppen. Ihr Sekretariat hat den Sitz in Basel in der Schweiz. Sie zählt Mitglieder aus verschiedenen Ländern: aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Tschechien, Polen, Ungarn, Belgien, Finnland, größtenteils aber aus der Schweiz. Es bestehen Kontakte nach Amerika und Südafrika.

Die Generalversammlung findet (um 2019) alle zwei Jahre statt, auf der von kompetenten Referenten die Botschaften Hildegards in die heutige Zeit übersetzt werden. Es ist eine Gelegenheit für interessante Begegnungen und Austausch unter Hildegard-Freunden. Präsident ist seit September 2009 Herr Dr. med. Michael Ptok, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren aus Bielefeld. Ehrenpräsidentin ist nach 10-jähriger Präsidentschaft Frau Hildegard Strickerschmidt, Diplom-Heilpädagogin aus Bingen.

Einzelne Ortsgruppen und Bildungseinrichtungen bieten Veranstaltungen zum Themenkreis Hildegard von Bingen an. Die Internationale Gesellschaft Hildegard von Bingen unterstützt diese Aktivitäten in vielfältiger Weise, insbesondere indem sie als zentrale Informationsstelle fungiert. Die Verantwortung für Inhalt und Durchführung liegt jedoch bei den jeweiligen Veranstaltern.<ref>Wir über uns der Basler Hildegard-Gesellschft, abgerufen am 7. Mai 2019</ref>

Hildegard-Zeitschrift

Die "Hildegard-Zeitschrift" ist ein vierteljährlich erscheinendes Kontaktorgan der "Hildegard-Gesellschaft" mit einem breit gefächerten Themenangebot zu spirituellen, lebenskundlichen und medizinischen Themen. Auch berichten medizinisch tätige und Hildegard-Freunde über ihre Erfahrungen mit der Hildegard-Heilkunde. Sie bietet Veranstaltungshinweise, Kontaktadressen und andere aktuelle Mitteilungen. Die Zeitung und Gesellschaft ist bestrebt, Hildegard von Bingen nicht auf eine kräuterheilkundige Nonne verkürzt darzustellen.<ref>Vorstellung der Hildegard-Zeitschrift, Engelberg, Schweiz</ref>

Hildegard-Zentrum Allensbach am Bodensee

Ein Kurhaus im deutschen Allensbach am Bodensee wendet die Naturheilverfahren der heiligen Hildegard kurmäßig an. Das Zentrum wird geleitet von Dr. Wighard Strehlow, Diplomchemiker, Heilpraktiker und Hildegard-Forscher. Unter einem Dach sind hier eine Hildegard-Praxis, eine Sauna-und Bäderabteilung und die Bibliothek für Hildegard-Freunde vereint. Jedes Jahr bietet das Kurhaus verschiedene Gesundheitswochen an. In jeder dieser Wochen lernen die Teilnehmer die von Hildegard beschriebenen Krankheitsursachen und den vielfältigen Arzneimittelschatz kennen. Sie erfahren vieles über seelische Heilkräfte und deren Risikofaktoren. Dabei wird die Küche auf die jeweilige Gesundheitswoche abgestimmt. Die Wochen sind für kranke und gesunde Menschen bestimmt.<ref>Kurhaus: https://www.st-hildegard.com </ref>

Internationaler Hildegard von Bingen Kongress

  • VI. in Konstanz<ref>Vermutlich war folgender Kongress, der Anfang der alle zwei Jahre stattfindenden Kongresse: 13.-19. September 1998, Internationaler wissenschaftlicher Kongress in Bingen am Rhein; in Buchform: Hildegard von Bingen in ihrem historischen Umfeld. Internationaler wissenschaftlicher Kongreß zum 900jährigen Jubiläum, 13. - 19. September 1998, Bingen am Rhein, Kliomedia Verlag 2000 (1. Auflage; 637 Seiten; ISBN 389890038X)</ref>
  • VIII. 17. bis, 19. Oktober 2014 im Konstanzer Konzil und Inselhotel, Motto: »Heilbarkeit der Unheilbarkeit«
  • IX. 7. bis 10. Oktober 2016 im Konstanzer Konzil und Inselhotel
  • X. 5. – 7. Oktober 2018 im Konstanzer Konzil und Inselhotel, Motto: “Ein Fest der sieben Sinne.“

Konklusion

"Die Medizin Hildegards steht und fällt mit ihrem göttlichen Ursprung. Alle Versuche, Hildegard ein anderes medizinisches Mäntelchen umzuhängen, sie etwa Ärztin oder Naturforscherin zu nennen, sind im Lichte historischer Forschung zu einem kläglichen Scheitern verurteilt." Hildegard bezeugt: "nie habe ich menschlich-gelehrte Studien betrieben." Hildegard hat geheilt, der Überlieferung nach aber nur durch Wundermacht, nie durch Medikamente.<ref>Gottfried Hertzka: "So heilt Gott", Die Medizin der Hl. Hildegard, Christiana Verlag 1979, S. 35, 17 (7. Auflage).</ref> Die Hildegard-Medizin wird immer mehr erforscht und durch vielfältige Erfahrungen bestätigt. Wer durch eigene Erfahrung die verblüffende Wirkung der einfachen Naturheilmittel kennenlernen durfte, ist durch Negativ-Propaganda nicht mehr zu beeindrucken.<ref>Wir über uns der Basler Hildegard-Gesellschft, abgerufen am 7. Mai 2019</ref>

Literatur

  • von Dr. Gottfried Hertzka#Werke !
  • von Dr. Wighard Strehlow#Werke !
  • von Hildegard Strickerschmidt#Werke
  • Dr. Gottfried Hertzka und Dr. Wighard Strehlow: Große Hildegard-Apotheke (ca. 500 machbare Rezepte, Christiana Verlag im Fe Medienverlag Kißlegg 2012 (14. Auflage; 528 Seiten; ISBN 978-3-7171-1119-1).
  • Peter Riethe: Hildegard von Bingen. Eine aufschlussreiche Begegnung mit ihrem naturkundlich-medizinischen Schrifttum. Tectum Verlag, Tectum Wissenschaftsverlag Marburg 2011 (369 Seiten; ISBN 978-3-8288-2553-6).
  • Basler Hildegard Gesellschaft: Dinkelkochbuch, Ullstein Taschenbuchverlag Berlin 2002 (221 S., ISBN 3548364179).
  • Bund der Freunde Hildegards (Hrsg.): Das kleine Hildegard-Lexikon. Hildegard-Naturheilmittel die helfen und heilen, Vorwort von Patrick Posch, St. Hildegard-Posch 2006 (158 Seiten, 4. Auflage).
  • Brigitte Pregenzer/Brigitte Schmidle: Hildegard von Bingen – Einfach leben. Ein praktischer Ratgeber für Einsteiger, Tyrolia. Verlag Innsbruck 2015 (9. Auflage; 160 Seiten, ISBN 3-7022-2462-9).
  • Brigitte Pregenzer/Brigitte Schmidle: Hildegard von Bingen – Einfach kochen. Ein praktisches Kochbuch für eine leichte und gesunde Küche, Tyrolia Verlag Innsbruck 2002 (176 Seiten, ISBN 3-7022-2465-3).
  • Ursula Klammer: Hildegard von Bingen – wenn es um Gesundheit geht, Topos Verlag 2001 (156 S., ISBN 3-7867-8374-8).
  • Rosmarie Müller: Hl. Hildegard, Dinkelkochbuch (über 200 erprobte Rezepte), Christiana Verlag im Fe Medienverlag Kißlegg 2017 (208 S., 3. Auflage, ISBN 3717111361),
  • Helmut Posch: Hildegard von Bingen: Die kleine Aderlass-Fibel, Helmut Posch Verlag 1989 (77 Seiten, ISBN 390100100X).
  • Ellen Breindl: Das große Buch der heiligen Hildegard von Bingen. Ullstein Verlag 2004 (381 S., 5. Auflage, ISBN 3-548-36691-0).
  • Ellen Breindl: Gesund und schmackhaft kochen mit der Hl. Hildegard von Bingen. Ratschläge und Rezepte der Hildegard Küche. Düsseldorf : ECON-Taschenbuch-Verlag 1996 (411 S., ISBN 978-3-612-20461-5 kart.).
  • Ellen Breindl: Das grosse Gesundheitsbuch der heiligen Hildegard von Bingen, Econ-Taschenbuch-Verlag Düsseldorf 1994 (381 Seiten, ISBN 978-3-612-20460-8 kart.).

Weblinks

Anmerkungen

<references />