Heinrich II.

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Heinrich und Kunigunde, von Christus gekrönt

Der heilige Heinrich II. (* 6. Mai 972 in Abbach; † 13. Juli 1024 in Grone; ital. Sant' Enrico) war ein deutscher Kaiser. Er wurde auf seinem zweiten Italienzug 1014 in Rom von Papst Benedikt VIII. zum Kaiser gekrönt, verstand seine Regierung aber als von Christus gegeben (siehe Bild).

Seine Verdienste als Kaiser waren vor allem die Tugenden der Gerechtigkeit und Güte den Armen gegenüber und viele Kloster- und Kirchenschenkungen. Er gründete das Bistum Bamberg und ließ dort 1002 den Dom, seine jetzige Grabstätte, erbauen. Verbindungen hatte er auch zum Straßburger Münster.

Auf seinem 3. Italienzug (über den Brenner und Ravenna, dann an der Adria entlang nach Apulien) pilgerte er im Jahre 1022 zum Monte Gargano zum Michaelsheiligtum, dem Ausgangspunkt der abendländischen Michaelsverehrung.

Schließlich erbat er die Aufnahme in einem Benediktinerorden. Der Abt nahm ihn zwar als Bruder auf, bat ihn allerdings, weiter in der Welt zu wirken. Heinrich stiftete auch das Michaelskloster in Bamberg. Die Heiligsprechung erfolgte im Jahr 1136 durch Papst Eugen III. Heinrich II. war der Gemahl der heiligen Kunigunde.

Sein Gedenktag ist der 13. Juli. Er ist der Patron von Bamberg und Basel.

Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.