Heilige Messe: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erklärung der einzelnen Teil der Heiligen Messe durch den Kirchenlehrer Robert Bellarmin)
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Die '''Heilige Messe'''<ref>Der Begriff Messe leitet sich ab von dem lateinischen Entlassungsruf an die Getauften im Römischen Ritus ''Ite, missa est!'' (Gehet, ihr seid entlassen/gesandt!)</ref>, '''Messfeier''', '''Messopfer''' oder '''Eucharisiefeier'''<ref>vom griechischen εὐχαριστέω ''eucharistéo''  "Dank sagen". Die urchristliche Bezeichnung "Herrenmahl" hat sich nicht durchgesetzt.</ref> ist die [[liturgisch]]e und [[sakrament]]al-unblutige Gegenwärtigsetzung des [[Kreuzesopfer]]s Christi an [[Gott Vater]] durch den Dienst der [[Priester]]s, in der Kraft des [[Heiligen Geistes]]. In ihr bewirkt [[Christus]] die ewige [[Erlösung]] [[sühne]]nd, um durch sein [[Opfer]] die [[Sünde]]n der [[Menschheit]] zu tilgen.<ref>[[Neues Testament Einheitsübersetzung 1979#Der Brief an die Hebräer Kapitel 9|Hebr, 9, 12.26]]: vgl. [[Sacrosancta oecumenica (10) (Wortlaut)#Kapitel: Dass dies sichtbare Opfer ein Sühnopfer für Lebendige und Abgestorbene sei|Konzil von Trient, 22. Sitzung]]; [[Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#77. In der Feier der heiligen Eucharistie wird das Kreuzesopfer vergegenwärtigt]]</ref> Das Messopfer steht im Zentrum des [[Liturgie|öffentlichen Gottesdienstes]] der [[Kirche]].
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Das Messopfer ist nicht bloß das stetige wiederholende Gedächtnis an das [[Pascha-Mysterium]] von [[Leiden]], [[Sterben]] und [[Auferstehung Christi|Auferstehen Jesu Christi]] und ist nicht die bloße die Erinnerung an das [[Letztes Abendmahl|letzte Abendmahl]] Jesu mit seinen [[Jünger]]n. Nur die Opferungsweise ([[Blut Christi|blutig]]-unblutig) ist verschieden. Er opfert sich nicht viele Male. Christus selbst ist in diesem göttlichen Opfer enthalten. Er ist gleichsam [[Priester]], [[Altar]] und Opferlamm (Osterpräfation). Der Gläubige empfängt wahrlich durch dasselbige Unblutige, reichlichst die Früchte jenes blutigen Opfers.<ref>vgl. [[Sacrosancta oecumenica (10) (Wortlaut)#Kapitel: Dass dies sichtbare Opfer ein Sühnopfer für Lebendige und Abgestorbene sei|Konzil von Trient, 22. Sitzung]]</ref>
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[[Bild:Heilige Messe.gif|right|200px|Das Abendmahl [[Jesus|Jesu]] mit seinen Jüngern]]
 
[[Bild:Kreuzesopfervergegenwärtigung.jpg|miniatur|Die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers in der Heiligen Messe]]
 
Die '''Heilige Messe''' ist das sakramentale Gedächtnis an das [[Leiden]], [[Sterben]] und [[Auferstehung|Auferstehen]] [[Jesus Christus|Jesu Christi]] als unblutige Erneuerung des Kreuzes[[opfer]]s. Es ist die Bezeichnung des [[Gottesdienst]]es, der im Zentrum des [[Liturgie|liturgischen]] Lebens der [[Kirche]] steht. Die Kirche unter dem [[Wort Gottes]] feiert die Geheimnisse Christi zum Heil der Welt. 
 
  
Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind '''Eucharistiefeier''', vom griechischen εὐχαριστέω ''eucharistéo'' "Dank sagen", '''Messfeier''' oder '''Messopfer'''. Die urchristliche Bezeichnung "Herrenmahl" hat sich nicht durchgesetzt. Zur [[Symbol]]ik und Wirkung sowie zur historischen Entwicklung der Eucharistiefrömmigkeit siehe den Einzelartikel [[Eucharistie]].
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== Eucharistie als Opfer  und Mahl ==
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Unter den verschiedenen Aspekten der [[Eucharistie]] ist jener des Mahles der, der am meisten ins Auge fällt. Die Eucharistiefeier entstand im Kontext des [[Pascha]]mahles am Abend des [[Gründonnerstag]]es. [[Jesus Christus|Jesus von Nazaret]] feierte als gläubiger Jude am Vorabend seiner Gefangennahme und Hinrichtung mit seinen [[Apostel]]n das Paschamahl, bei welchem die [[Judentum|Juden]] der Befreiung der [[Israeliten]] aus ägyptischer [[Sklaverei]] im [[Auszug aus Ägypten]] gedenken. Das Pessach wird in {{B|Ex|12|1–20}} als Gebot Gottes eingesetzt. Im Mittelpunkt der Sederfeier steht das Essen des Paschalammes. Bei diesem Mahl zum Auftakt des Pessachfestes, dem letzten Abendmahl vor seinem Kreuztestod, stiftete Jesus Brot und Wein als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart in der [[Eucharistie]]. Daher ist der Struktur der heiligen Messe als "Herrenmahl" die Bedeutung der Tischgemeinschaft eingeschrieben: "Nehmt und esst... Dann nahm er den Kelch ... und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus” {{Bibel|Mt|26|26-27}}. Dieser Aspekt drückt die Gemeinschaftsbeziehung gut aus, die Gott mit uns aufnehmen will und die wir selbst untereinander entfalten müssen.  
  
Innerhalb der römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene [[Ritus|Riten]], in denen die Heilige Messe gefeiert werden kann. In der Lateinischen Kirche wird fast nur der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere, wie etwa den Byzantinischen Ritus (hier wird die Eucharistiefeier die ''Göttliche Liturgie'' genannt) oder den Syrisch-malabarischen Ritus.
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Die christliche Gemeinde sah nach ihrer Erfahrung des Todes und der Auferstehung Jesu in Jesus selbst das „wahre Pascha-Opfer“; das im Pessach geopferte fehlerfreie [[Agnus Dei|Lamm]] wird zum Symbol der erlösenden Hingabe Jesu: „Als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.“ ({{B|1 Kor|5|7}}; {{B|Joh|1|36}} und {{BB|Joh|19|36}}).<ref>Bertram Stubenrauch: Art. ''Pascha-Mysterium'' in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]], 3. Aufl., Bd. 7, Sp. 1410f.</ref>
  
Der Begriff Messe leitet sich ab von dem lateinischen Entlassungsruf an die Getauften im Römischen Ritus ''Ite, missa est!'' (Gehet, ihr seid entlassen/gesandt!)
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Das eucharistische Mahl besitzt einen tiefen Opfercharakter.<ref>Vgl. [[Johannes Paul II.]], [[Enzyklika]] [[Ecclesia de eucharistia]] (17. April 2003), 10: [[AAS]] 95 (2003), 439; [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], [[Instruktion]] [[Redemptionis sacramentum]] über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind (25. März 2004), 38: L'[[Osservatore Romano]], 24. April 2004, Suppl., S. [[KKK]] 1382.</ref> Christus legt uns darin das Opfer wieder vor, das er ein für allemal auf Golgota dargebracht hat. Wenn er darin auch als Auferstandener gegenwärtig ist, so trägt er doch die Zeichen seines Leidens, zu dessen ,,Gedächtnis” jede heilige Messe gefeiert wird. Daran erinnert uns die Liturgie in der [[Akklamation]] nach der Wandlung, die bei der [[Liturgiereform]] nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] in das eucharistische [[Hochgebet]] eingefügt wurde: ,,Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine [[Auferstehung]] preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.” Während die Eucharistie das Vergangene vergegenwärtigt, versetzt sie uns zugleich in die Zukunft der letzten [[Wiederkunft Christi]] am Ende der Geschichte. Dieser "eschatologische” Aspekt verleiht dem eucharistischen Sakrament eine mitreißende Dynamik, die den christlichen Weg mit dem Schritt der Hoffnung ausstattet.<ref>[[Johannes Paul II.]] [[Apostolisches Schreiben]]  [[Mane nobiscum domine]], vom 7. Oktober 2004, [[Mane nobiscum domine (Wortlaut)#„Sie erkannten ihn, als er das Brot brach” (vgl. Lk 24,35)|Nr. 15]].</ref>
 
 
==Mahl und Opfer==
 
Unter den verschiedenen Aspekten der Eucharistie ist jener des Gastmahles, der am meisten ins Auge fällt. Die Eucharistiefeier entstand im Kontext des [[Pascha]]mahles am Abend des [[Gründonnerstag]]es. Daher ist ihrer Struktur die Bedeutung der Tischgemeinschaft eingeschrieben: ,,Nehmt und esst ... Dann nahm er den Kelch ... und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus” (Mt 26,26.27). Dieser Aspekt drückt die Gemeinschaftsbeziehung gut aus, die Gott mit uns aufnehmen will und die wir selbst untereinander entfalten müssen. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass das eucharistische Mahl auch und zuerst einen tiefen Opfercharakter besitzt.<ref>Vgl. [[Johannes Paul II.]], [[Enzyklika]] [[Ecclesia de eucharistia]] (17. April 2003), 10: [[AAS]] 95 (2003), 439; [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]], [[Instruktion]] [[Redemptionis sacramentum]] über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind (25. März 2004), 38: L'[[Osservatore Romano]], 24. April 2004, Suppl., S. [[KKK]] 1382.</ref> Christus legt uns darin das Opfer wieder vor, das er ein für allemal auf Golgota dargebracht hat. Wenn er darin auch als Auferstandener gegenwärtig ist, so trägt er doch die Zeichen seines Leidens, zu dessen ,,Gedächtnis” jede heilige Messe gefeiert wird. Daran erinnert uns die Liturgie in der Akklamation nach der Wandlung: ,,Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine [[Auferstehung]] preisen wir ...”. Während die Eucharistie das Vergangene vergegenwärtigt, versetzt sie uns zugleich in die Zukunft der letzten [[Wiederkunft Christi]] am Ende der Geschichte. Dieser "eschatologische” Aspekt verleiht dem eucharistischen Sakrament eine mitreißende Dynamik, die den christlichen Weg mit dem Schritt der Hoffnung ausstattet.<ref>[[Johannes Paul II.]] [[Apostolisches Schreiben]]  [[Mane nobiscum domine]], vom 7. Oktober 2004, [[Mane nobiscum domine (Wortlaut)#„Sie erkannten ihn, als er das Brot brach” (vgl. Lk 24,35)|Nr. 15]].</ref>
 
  
 
== Messliturgie des [[Römischer Ritus|Römischen Ritus]] ==
 
== Messliturgie des [[Römischer Ritus|Römischen Ritus]] ==
Der [[Römischer Ritus|Römische Ritus]] entwickelte sich in der Kirche von Rom etwa ab dem zweiten Jahrhundert. Jahrhundertelang wurde dort die Liturgie in verschiedenen Formen gefeiert. Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts war das Griechische die überwiegende [[Liturgiesprache]]. Etwa ab dem zweiten Jahrhundert dürfte das Lateinische beim Wortgottesdienst benutzt worden sein, während die eigentliche Eucharistiefeier möglicherweise bis ins vierte Jahrhundert auf griechisch gefeiert wurde. [[Ambrosius]] sprach dann bereits von einem "römischen Brauch".<ref>[[Hans Bernhard Meyer]]: ''Eucharistie: Geschichte, Theologie, Pastoral.'' Pustet, Regensburg 1989, ISBN 3-7917-1200-4 (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft, Teil 4), S. 167f.</ref> Wie diese Messliturgie anfänglich im einzelnen ausgesehen hat, ist "in tiefes Dunkel gehüllt", da die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen aus dem 8. oder 9. Jahrhundert stammen. Die Texte und Abläufe, die hieraus für die Anfänge rekonstruiert werden können, weisen jedoch erstaunliche Übereinstimmungen mit der heutigen Praxis auf.<ref>[[Josef Andreas Jungmann]] S.J.: ''Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe''. Bd. 1, 5. verbesserte Aufl., [[Herder Verlag]] Wien-Freiburg-Basel 1962, S. 63.</ref> Ab dem vierten Jahrhundert wurde die bischöfliche Liturgie in Rom in den ersten größeren Kirchbauten bestimmend, begünstig von der Förderung, die das Christentum durch Kaiser [[Konstantin]] den Großen genoss. Daneben bestand aber noch lange Zeit die Praxis von Hausmessen und Messfeiern im kleinen Kreis, über deren Form wenig bekannt ist, genau wie über die von Priestern in den kleinen Kirchen gefeierte Liturgie. Das [[Hochgebet]] scheint bald verbreitet unveränderlicher Teil in den heiligen Messen geworden zu sein, während in den übrigen Teilen der Messfeier "schöpferische Kraft" am Werke war, bis etwa ab dem 6. Jahrhundert stärker "tradierend-bewahrende" Tendenzen wirksam wurden.<ref>[[Hans Bernhard Meyer]]: ''Eucharistie: Geschichte, Theologie, Pastoral.'' Pustet, Regensburg 1989, ISBN 3-7917-1200-4 (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft, Teil 4), S. 169.</ref>
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'''Hauptartikel:''' [[Römischer Ritus]]<br>
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Zur historischen Entwicklung siehe [[Liturgiegeschichte der heiligen Messe]]
  
Nach dem Beschluss des [[Konzil von Trient|Konzils von Trient]] (Tridentinum) wurde von [[Papst]] [[Pius V.]] ein einheitlicher Römischer Ritus festgelegt, um Fehlentwicklungen und Missstände in der Liturgie (''abusus missae'') zu beseitigen, die sich im Mittelalter entwickelt hatten. Das [[Missale Romanum]] von [[1570]] war mit geringfügigen Änderungen (zuletzt [[1962]]) bis zur [[Liturgiereform]] nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|2. Vatikanischen Konzil]] gültig.  
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Innerhalb der römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene [[Ritus|Riten]], in denen die Heilige Messe gefeiert werden kann. In der westlichen, der Lateinischen Kirche wird nahezu ausschließlich der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere Riten, wie etwa den Byzantinischen Ritus (hier wird die Eucharistiefeier die ''[[Göttliche Liturgie]]'' genannt) oder den Syrisch-malabarischen Ritus.
  
=== Forma ordinaria ===
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Die durch die [[Liturgiereform]] des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] erneuerte Liturgie wird als "ordentliche Form des Römischen Ritus" (''forma ordinaria'') bezeichnet. Sie ist niedergelegt im [[Missale Romanum]] Papst [[Paul VI.|Pauls VI.]] von 1970.
  
Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] reformierte die Liturgie der römisch-katholischen Kirche, nachdem vor allem in Deutschland und Frankreich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine [[Liturgische Bewegung]] unter Führung namhafter Liturgiewissenschaftler und Seelsorger ([[Romano Guardini]], [[Ildefons Herwegen]], [[Pius Parsch]], [[Urbanus Bomm]], [[Odo Casel]], [[Johannes Pinsk]], [[Theodor Schnitzler]], [[Ludwig Wolker]]) und Abteien ([[Solesmes]], [[Abtei Maria Laach|Maria Laach]], [[Erzabtei Beuron|Beuron]]) Grundlagenforschung betrieben und neue Formen erprobt hatten. Bedeutsam war in diesem Prozess 1947 die Enzyklika [[Mediator Dei]] von Papst [[Pius XII.]], die diese Bestrebungen aufgriff und bejahte.  
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Seit neuen Regelungen des Heiligen Stuhles vom [[7. Juli]] [[2007]] ist es jedem Priester gestattet, die Liturgie nach der [[Editio typica]] des [[Missale Romanum]] von 1962<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/vorort/ritus_servandus_62.shtml Ritus servandus in celebratione Missæ (1962)]</ref> zu vollziehen; die liturgischen Veränderungen von [[Pius XII.]] und [[Johannes XXIII.]] werden also mitvollzogen, die Entwicklung ab dem Pontifikat von Papst [[Paul VI.]] jedoch nicht. Diese Form des Römischen Ritus wird als "außerordentliche Form" (''forma extraordinaria'') bezeichnet. Im Volksmund hat sich für diese [[Zelebration]]sform der Begriff "Tridentinische Messe" herausgebildet, obwohl die Form der Messfeier im "Römischen Ritus" des Trienter Konzils ("Concilium Tridentinum") sehr wohl mehrfach geändert worden war.
  
Das Konzil forderte für die Riten den "Glanz edler Einfachheit" und bestimmte: "Bei dieser Erneuerung [der Liturgie] sollen Texte und Riten so geordnet werden, dass sie das Heilige, dem sie als Zeichen dienen, deutlicher zum Ausdruck bringen, und so, dass das christliche Volk sie möglichst leicht erfassen und in voller, tätiger und gemeinschaftlicher Teilnahme mitfeiern kann." (Enzyklika [[Sacrosanctum concilium]] Nr. 21 und 32) Es nahm einen  Wunsch des heiligen Papstes [[Pius X.]] auf, der die "tätige Teilnahme" der Gläubigen "an den hochheiligen Mysterien und am öffentlichen feierlichen Gebet der Kirche" besonders betont hatte. Als [[Liturgiesprache]] wurde neben dem Latein die Benutzung der Volkssprache erlaubt. Das Konzila hat auch die frühchristliche Praxis der [[Konzelebration]] aller anwesenden Bischöfe und Priester wieder belebt; vorgeschrieben ist sie für Bischofsweihe, die Priesterweihe, bei der Benediktion eines Abtes und bei der Chrisammesse, empfohlen wird sie für die [[Konventsmesse]], bei Konzilien, Bischofsversammlungen und Synoden, bei Zusammenkünften von Priestern und für die Feier vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag.
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==Ablauf der heiligen Messe ([[Ordo Missae]]) ==
 
 
Nachdem inzwischen auch die ältere Form des lateinischen Ritus begrenzt wieder zugelassen ist, wird die infolge des Konzils erneuerte amtliche Form des lateinische Ritus (''"usus instauratus"'') als "ordentliche Form" bezeichnet (''forma ordinaria'').
 
 
 
''Novus Ordo promulgatus est, ut in locum veteris substitueretur post maturam deliberationem, atque ad exsequendas normas quae a Concilio Vaticano II impertitae sunt. Haud dissimili ratione, Decessor Noster S. Pius V post Concilium Tridentinum Missale auctoritate sua recognitum adhiberi iusserat.'' (Papst [[Paul VI.]], im Konsistorium am 24. Mai 1976) [Dt.: Nach reiflicher Überlegung wurde die neue Ordnung in Kraft gesetzt, um an die Stelle der älteren zu treten; und so die Weisungen auszuführen, welche das [[II. Vatikanum]] erlassen hat. Aus ganz ähnlicher Erwägung hat Unser Vorgänger, der Hl. [[Pius V.]], nach dem [[Konzil von Trient]] das von seiner Autorität gebilligte Messbuch herausgegeben.]
 
 
 
[[Datei:Missale romanum1962.JPG|miniatur|Missale romanum (Editio typica 1962), Beginn des [[Canon Missae]]]]
 
 
 
=== Forma extraordinaria ===
 
Der Ablauf und die Ordnung der ''außerordentlichen Form'' des Römischen Ritus (auch ''Usus antiquior'', "ältere Praxis" genannt) folgt der [[Editio typica]] des [[Missale Romanum]] von 1962, die liturgischen Veränderungen von Pius XII. und Johannes XXIII. werden also mitvollzigen, die Entwicklung ab dem Pontifikat von Papst [[Paul VI.]] jedoch nicht. Im Volksmund hat sich für diese [[Zelebration]]sform der Begriff "Tridentinische Messe" herausgebildet, obwohl die Form der Messfeier im "Römischen Ritus" des Trienter Konzils ("Concilium Tridentinum") sehr wohl mehrfach geändert worden war, so erheblich durch Papst [[Pius X.]] und zuletzt 1960 durch den [[Rubrik#Päpstliches|Codex Rubricarum]], eine von Papst [[Pius XII.]] begonnene und durch Papst [[Johannes XXIII.]] herausgegebene Sammlung liturgischer Vorschriften. 
 
 
 
Nach Erscheinen des nachkonzilaren Missale von [[1970]] war die bisherige Liturgieform seit etwa [[1974]] fast nur noch für ältere und behinderte Priester gestattet, und dies auch nicht im Rahmen von Gemeindemessen. Schon 1984 ([[Quattuor abhinc annos]]) wurde die Zurückdrängung der "alten Messe" durch ein  [[Indult]] gelockert, das [[1988]] ausgeweitet wurde.
 
 
 
Unter Berücksichtigung der neuen Regelungen des Heiligen Stuhles vom [[7. Juli]] [[2007]], welche auch diese ältere Form des lateinischen Ritus zulassen, wird der "tridentinische" Meßritus als "außerordentlicher" oder älterer lateinischer Ritus bezeichnet. Im Begleitschreiben zum [[Motu proprio]] [[Summorum pontificum]] spricht der Papst selbst vom "älteren Gebrauch", dem ''usus antiquior'', des Römischen Ritus, der jetzt grundsätzlich jedem Priester gestattet ist und nicht mehr an die Mitgliedschaft in einer bestimmten Gemeinschaft gebunden ist. Außerdem ist jeder Pfarrer berechtigt und jeder Bischof gehalten, wenn auch nur bei entsprechender Nachfrage seitens der Gläubigen, Gelegenheiten zur Mitfeier von Messen nach dem älteren Messbuch von 1962 in seiner Diözese einzurichten.
 
 
 
Das II. Vatikanische Konzil hatte entschieden, "dass die Feier in Gemeinschaft der vom Einzelnen gleichsam privat vollzogenen vorzuziehen ist“ (SC 27). Seit 2007 ist jedoch wieder die "[[Privatmesse]]" (jetzt ''missa sine populo'' "Messe ohne Volk" genannt) gestattet, bei der der Priester im Beisein eines Ministranten oder bei Vorliegen eines gerechten und vernünftigen Grundes auch allein zelebriert. Er kann dies nur an Tagen tun, an denen er keine Gemeindemesse zelebriert.
 
 
 
Beide Formen des Römischen Ritus, die ''forma ordinaria'' und der ''usus antiquior'', sind damit gleichberechtigt, in der liturgischen Praxis aber von sehr ungleicher Bedeutung. Die ''Forma ordinaria'' ist der Regelfall in allen Bischofs- und Pfarrkirchen. Man schätzt, dass in ca. 145 Orten in Deutschland im Jahre [[2011]] eine "tridentinische" Sonntagsmesse stattfindet gegenüber ca. 35 im Jahre 2007 vor dem [[Motu proprio]] vom 7. Juli desselben Jahres.
 
 
 
===Ablauf der heiligen Messe ([[Ordo Missae]]) ===
 
 
Für den deutschsprachigen Raum gilt das MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch", approbiert von den deutschsprachigen Bischofskonferenzen und rekognosziert von der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] (''[[Arbeitshilfen]] Nr. 215. Herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2007).<ref> [http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_215.pdf MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch"]</ref>  
 
Für den deutschsprachigen Raum gilt das MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch", approbiert von den deutschsprachigen Bischofskonferenzen und rekognosziert von der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] (''[[Arbeitshilfen]] Nr. 215. Herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2007).<ref> [http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_215.pdf MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch"]</ref>  
  
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|[[Epistel|Epistola]] (Lectio)||Erste Lesung
 
|[[Epistel|Epistola]] (Lectio)||Erste Lesung
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| ||[[Fürbitte|Fürbitten]] (Allgemeines Gebet)
 
| ||[[Fürbitte|Fürbitten]] (Allgemeines Gebet)
 
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|Opfervorbereitung (Opferung)<br>Offertorium (Opferungslied)<br>Darbringung des Brotes<br>Vermischung des Weines mit Wasser<br>Darbringung des Weines<br>Selbstaufopferung<br>Anrufung des Heiligen Geistes<br>Händewaschung (Lavabo)<br>Aufopferungsgebet zur allerheiligsten Dreifaltigkeit ||class="toptextcells"|[[Gabenbereitung]]<br>evtl. Gabenprozession<br>Händewaschung
 
|Opfervorbereitung (Opferung)<br>Offertorium (Opferungslied)<br>Darbringung des Brotes<br>Vermischung des Weines mit Wasser<br>Darbringung des Weines<br>Selbstaufopferung<br>Anrufung des Heiligen Geistes<br>Händewaschung (Lavabo)<br>Aufopferungsgebet zur allerheiligsten Dreifaltigkeit ||class="toptextcells"|[[Gabenbereitung]]<br>evtl. Gabenprozession<br>Händewaschung
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!Entlassung !!Abschluss
 
!Entlassung !!Abschluss
 
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|Ankündigung der Entlassung<br>''Placeat tibi'' (Bitte um Annahme des Opfers)<br>[[Segen]] ||[[Vermeldungen|Mitteilungen]]<br>Segen<br>[[Entlassungsruf]]
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|Ankündigung der Entlassung<br>''Placeat tibi'' (Bitte um Annahme des Opfers)<br>[[Entlassungsruf]]<br>[[Segen]] ||[[Vermeldungen|Mitteilungen]]<br>Segen<br>[[Entlassungsruf]]
 
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|[[Schlussevangelium]]<br>Altarkuss und Auszug ||Altarkuss und Auszug
 
|[[Schlussevangelium]]<br>Altarkuss und Auszug ||Altarkuss und Auszug
 
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== Erklärung der einzelnen Teil der Heiligen Messe durch den Kirchenlehrer [[Robert Bellarmin]] ==
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Der Vers zur Eröffnung ("Introitus") der Messe bedeutet die Sehnsucht der heiligen Väter nach der Ankunft des Herrn. Das "Kyrie eleison" bedeutet die Rufe der Patriarchen und Propheten, die von Gott dieses so lange ersehnte Kommen erbaten. Das "Gloria in excelsis" bedeutet die Geburt des Herrn. Das Gebet, das unmittelbar darauf folgt, bedeutet die Darstellung und Aufopferung im TempeL Die Epistel, die auf der linken Seite des Altars gelesen wird, bedeutet die Predigt des heiligen Johannes des Täufers, der die Menschen zu Christus führte. Der Gradualvers bedeutet die Bekehrung des Volkes auf die Predigt des hl. Johannes hin. Das Evangelium, das auf der rechten Seite des Altars gelesen wird, bedeutet die Predigt des Herrn, der uns von der linken auf die rechte Seite versetzt, also von den zeitlichen zu den ewigen Dingen und von der Sünde zur Gnade. Dabei werden die Leuchter und der Weihrauch mitgetragen, um zu zeigen, dass das heilige Evangelium die Welt erleuchtet und mit dem Wohlgeruch der Ehre Gottes erfüllt hat. Das Glaubensbekenntnis bedeutet die Bekehrung der heiligen Apostel und der anderen Jünger des Herrn. Die Stillgebete, die nach dem Glaubensbekenntnis beginnen, bedeuten die geheimen Pläne der Juden gegen Christus. Die Präfation, die mit lauter Stimme gesungen wird und die mit dem "Hosanna in der Höhe" endet, bedeutet den feierlichen Einzug, den Christus in Jerusalem am Palmsonntag hielt. Die stillen Gebete, die darauf folgen, bedeuten die Passion des Herrn. Die Erhebung der Hostie bedeutet die Erhöhung Christi am Kreuz. Das Vater Unser bedeutet das Gebet des Herrn, während er am Kreuz hing. Die Brechung der Hostie bedeutet die Wunde durch die Lanze. Das "Agnus Dei" bedeutet die Klage der Marien, als Christus vom Kreuz abgenommen wurde. Die Kommunion des Priesters bedeutet das Begräbnis. Das Gebet nach der Kommunion, das freudig gesungen wird, bedeutet die Auferstehung. Das "lte Missa est" bedeutet die Himmelfahrt. Der Segen des Priesters bedeutet das Kommen des Heiligen Geistes. Das Evangelium am Schluss der Messe bedeutet die Predigt der heiligen Apostel, als sie, erfüllt vom Heiligen Geist, begannen, in der ganzen Welt das Evangelium zu predigen, und so den Anfang zur Bekehrung der Heiden legten.<ref>[[Robert Bellarmin: Großer Katechismus#Die Eucharistie]].</ref>
  
 
== Merkmale des römischen Liturgietyps ==
 
== Merkmale des römischen Liturgietyps ==
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Manche Beobachter erwarten, dass die Pflege der älteren Traditionen auch wieder eine mehr fromme, ehrfürchtige [[Zelebration]] der Messe in der heute amtlichen Form begünstigen könnte. Umgekehrt werden einige Elemente der älteren Form auch bei manchen ihrer Freunde nicht mehr einhellig praktiziert, etwa die Eingangs- und Schlussgebete.
 
Manche Beobachter erwarten, dass die Pflege der älteren Traditionen auch wieder eine mehr fromme, ehrfürchtige [[Zelebration]] der Messe in der heute amtlichen Form begünstigen könnte. Umgekehrt werden einige Elemente der älteren Form auch bei manchen ihrer Freunde nicht mehr einhellig praktiziert, etwa die Eingangs- und Schlussgebete.
  
Einige in der nachkonziliaren Öffentlichkeit als markante ''Merkmale der Liturgiereform'' wahrgenommene Gebräuche, etwa die [[[[Zelebrationsrichtung]]<ref>[http://www.kath.net/news/17217 Von der Wendung der Altäre ist im Konzilstext nicht die Rede] Gedanken von Josef Kardinal Ratzinger / Papst [[Benedikt XVI.]] über das Verschwinden der [[Kultsprache|lateinischen Sprache]] und die Wendung der Altäre zum Volk hin [[Kath.net]] am 5. Juli 2007</ref> zum Volk, die [[Handkommunion]] und der weitgehende Verzicht auf die [[latein]]ische [[Kultsprache]] wurden vom [[II. Vatikanum]] nicht ausdrücklich angeordnet. Die heilige Messe kann grundsätzlich immer auch auf Latein gefeiert werden, meist wird jedoch Latein an bestimmten Sonntagen oder Festen, bei Gottesdiensten mit vielen internationalen Teilnehmern, zu besonderen Anlässen oder in bestimmten Gruppen benutzt. Über die [[1968]] approbierten [[Hochgebet]]e I-IV hinaus entwickelten sich weitere Hochgebete moderner Gestaltung, von denen einige nach einer Zeit der Erprobung für besondere Anlässe in das [[Missale Romanum]] [[2002]] gelangten.  
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Einige in der nachkonziliaren Öffentlichkeit als markante ''Merkmale der Liturgiereform'' wahrgenommene Gebräuche, etwa die [[Zelebrationsrichtung]]<ref>[http://www.kath.net/news/17217 Von der Wendung der Altäre ist im Konzilstext nicht die Rede] Gedanken von Josef Kardinal Ratzinger / Papst [[Benedikt XVI.]] über das Verschwinden der [[Kultsprache|lateinischen Sprache]] und die Wendung der Altäre zum Volk hin [[Kath.net]] am 5. Juli 2007</ref> zum Volk, die [[Handkommunion]] und der weitgehende Verzicht auf die [[latein]]ische [[Kultsprache]] wurden vom [[II. Vatikanum]] nicht ausdrücklich angeordnet. Die heilige Messe kann grundsätzlich immer auch auf Latein gefeiert werden, meist wird jedoch Latein an bestimmten Sonntagen oder Festen, bei Gottesdiensten mit vielen internationalen Teilnehmern, zu besonderen Anlässen oder in bestimmten Gruppen benutzt. Über die [[1968]] approbierten [[Hochgebet]]e I-IV hinaus entwickelten sich weitere Hochgebete moderner Gestaltung, von denen einige nach einer Zeit der Erprobung für besondere Anlässe in das [[Missale Romanum]] [[2002]] gelangten.  
  
 
Die regionalen Bischofskonferenzen haben eine eigene Zuständigkeit, die nur im Ausnahmefall den direkten, maßregelnden Durchgriff der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung oder des Papstes gestattet. Auch für das o.g. [[Motu proprio]] zum "usus antiquior" gilt, dass seine Umsetzung grundsätzlich vom Ortsbischof durchgeführt wird, der als ''der Liturge'' der Ortskirche amtiert.
 
Die regionalen Bischofskonferenzen haben eine eigene Zuständigkeit, die nur im Ausnahmefall den direkten, maßregelnden Durchgriff der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung oder des Papstes gestattet. Auch für das o.g. [[Motu proprio]] zum "usus antiquior" gilt, dass seine Umsetzung grundsätzlich vom Ortsbischof durchgeführt wird, der als ''der Liturge'' der Ortskirche amtiert.
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* [[Papst]] [[Benedikt XVI.]]: Herz des christlichen Lebens. Gedanken zur Heiligen Messe und zum [[Sonntag]] [[Sankt Ulrich Verlag]]
 
* [[Papst]] [[Benedikt XVI.]]: Herz des christlichen Lebens. Gedanken zur Heiligen Messe und zum [[Sonntag]] [[Sankt Ulrich Verlag]]
 
* [[Martin Ramm]]: Zum Altare Gottes will ich treten - Die Messe in ihren Riten erklärt [http://www.alte-messe.de/](kostenlos, DIN A 6, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]])  
 
* [[Martin Ramm]]: Zum Altare Gottes will ich treten - Die Messe in ihren Riten erklärt [http://www.alte-messe.de/](kostenlos, DIN A 6, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]])  
 
*[[Martin von Cochem]]: Erklärung des heiligen Messopfers Nebst einem Gebetsanhang zumeist aus seinen Erbauungsschriften, Zeitgemäß bearbeitet von einem Priester der Diözese Hildesheim (Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Limburg an der Lahn, den 10. Juni 1953 Merkel, Generalvikar). Herausgegeben von Lorenz Beer:  [[Josef Habbel Verlag]] 1914 (416 Seiten).  
 
*[[Martin von Cochem]]: Erklärung des heiligen Messopfers Nebst einem Gebetsanhang zumeist aus seinen Erbauungsschriften, Zeitgemäß bearbeitet von einem Priester der Diözese Hildesheim (Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Limburg an der Lahn, den 10. Juni 1953 Merkel, Generalvikar). Herausgegeben von Lorenz Beer:  [[Josef Habbel Verlag]] 1914 (416 Seiten).  
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* [[Albertus Magnus]]: ''Über die [[Eucharistie]]'', Kommentar zur [[Heiligen Messe]] «De mysterio missae» und ausgewählte Passagen aus «De corpore Domini», Eingeleitet von Ruth Meyer, Übersetzt von [[Marianne Schlosser]] (Reihe: Christliche Meister 64) [[Johannes Verlag Einsiedeln]] 2018 (304 Seiten, kartoniert; ISBN 978 3 89411 438 1).
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* [[Guido Rodheudt]] / Maximilian Thallmair: Von der Anwesenheit des Verborgenen. Der Schatz der römischen Messe [[Dominus Verlag]] Augsburg 2017 (120 Seiten. Paperback, ISBN 978-3-940879-51-6).
 
*[[Johannes Schmid]]: Das heilige Messopfer – der verborgene Schatz, Schwarzenfeld / Obpf., Selbstverlag des Passionistenklosters, 8. unveränderte Auflage ([[Imprimatur]]: Monacchii,  die 17. Martii 1949 P. Walter Mickel C.P. Prov.; Mit [[Druckerlaubnis]] des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 30. März 1940, Zahl 1772.)
 
*[[Johannes Schmid]]: Das heilige Messopfer – der verborgene Schatz, Schwarzenfeld / Obpf., Selbstverlag des Passionistenklosters, 8. unveränderte Auflage ([[Imprimatur]]: Monacchii,  die 17. Martii 1949 P. Walter Mickel C.P. Prov.; Mit [[Druckerlaubnis]] des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 30. März 1940, Zahl 1772.)
* [[Klaus Gamber]]: Opfer und Mahl. Gedanken zur Feier der Eucharistie im Geist der Kirchenväter. Kommissionsverlag [[Friedrich Pustet Regensburg]] 1982 (70 Seiten; ISBN 3-7917-0778-7)
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* [[Klaus Gamber]]: Opfer und Mahl. Gedanken zur Feier der Eucharistie im Geist der Kirchenväter. Kommissionsverlag [[Friedrich Pustet Verlag]] Regensburg 1982 (70 Seiten; ISBN 3-7917-0778-7)
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* [[Klaus Gamber]]: Probleme der Liturgiereform: in: [[Hans Pfeil]] (Hrsg.): Unwandelbares im Wandel der Zeit, 19 Abhandlungen gegen die Verunsicherung im Glauben [[Paul Pattloch Verlag]] Aschaffenburg , Band I: 1976, Die Messe als Opfer und Mahl - S. 293-300 (440 Seiten; ISBN 3-557-91109-8).
 
* Alois Meusburger: Das eucharistische Opfer Christi [[Lins Verlag]], 1956 (31 Seiten).
 
* Alois Meusburger: Das eucharistische Opfer Christi [[Lins Verlag]], 1956 (31 Seiten).
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* [[Walter Lang]]: Auf dem Weg zum inneren Gebet bei der [[Heiligen Messe]]; Schriften des [[Initiativkreis katholischer Laien und Priester|Initiativkreises katholischer Laien und Priester]] Augsburg, Heft 2 (38 Seiten: [http://www.ik-augsburg.de/pdf/hefte/02.pdf pdf-Datei]).
 
* [[Franz Edlinger]]: Brot und Wein : tut dies zu meinem Gedächtnis. [[dip3]]-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 25 S.; ISBN 978-3-903028-04-3 geh.)
 
* [[Franz Edlinger]]: Brot und Wein : tut dies zu meinem Gedächtnis. [[dip3]]-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 25 S.; ISBN 978-3-903028-04-3 geh.)
 
* [[Franz Edlinger]]: Heilige Messe : eine Einführung. [[dip3]]-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 34 S.; ISBN 978-3-903028-06-7 geh.).
 
* [[Franz Edlinger]]: Heilige Messe : eine Einführung. [[dip3]]-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 34 S.; ISBN 978-3-903028-06-7 geh.).
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* [[Arnold Angenendt]]: ''Offertorium. Das mittelalterliche Meßopfer.'' Aschendorff Verlag, Münster 2013 (Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen, Bd. 101).  
 
* [[Arnold Angenendt]]: ''Offertorium. Das mittelalterliche Meßopfer.'' Aschendorff Verlag, Münster 2013 (Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen, Bd. 101).  
 
* [[Raniero Cantalamessa]]: ''Die Eucharistie – unsere Heiligung.'' Köln 1998, ISBN 3-925746-74-9.
 
* [[Raniero Cantalamessa]]: ''Die Eucharistie – unsere Heiligung.'' Köln 1998, ISBN 3-925746-74-9.
* Johannes H. Emminghaus: ''Die Messe. Wesen – Gestalt – Vollzug.'' [[St. Benno Verlag]] Leipzig 1980; Österreichisches Katholisches Bibelwerk, 6. Aufl., durchgesehen und überarbeitet von Theodor Maas-Ewerd, Klosterneuburg 1997; Taschenbuch: [[Katholisches Bibelwerk Stuttgart]], 5. Aufl. 1997, ISBN 3-460-32222-5.
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* Johannes H. Emminghaus: ''Die Messe. Wesen – Gestalt – Vollzug.'' [[St. Benno Verlag]] Leipzig 1980; Österreichisches Katholisches Bibelwerk, 6. Aufl., durchgesehen und überarbeitet von [[Theodor Maas-Ewerd]], Klosterneuburg 1997; Taschenbuch: [[Katholisches Bibelwerk Stuttgart]], 5. Aufl. 1997, ISBN 3-460-32222-5.
 
* [[Prosper Guéranger]]: ''Die Heilige Messe. Erklärung der Gebete und Zeremonien der heiligen Messe.'' [[Sarto Verlag]] Stuttgart 2004, ISBN 3-932691-42-3.
 
* [[Prosper Guéranger]]: ''Die Heilige Messe. Erklärung der Gebete und Zeremonien der heiligen Messe.'' [[Sarto Verlag]] Stuttgart 2004, ISBN 3-932691-42-3.
 
* [[Romano Guardini]]: ''Besinnung vor der Feier der Heiligen Messe''. 6. Auflage, Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1956
 
* [[Romano Guardini]]: ''Besinnung vor der Feier der Heiligen Messe''. 6. Auflage, Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1956
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* [[Theodor Schnitzler]]: ''Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier.'' Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3-451-17689-0.
 
* [[Theodor Schnitzler]]: ''Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier.'' Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3-451-17689-0.
 
* Thomas Schumacher: ''Die Feier der Eucharistie. Liturgische Abläufe – geschichtliche Entwicklungen – theologische Bedeutung.'' Pneuma, München 2009, ISBN 978-3-942013-00-0.
 
* Thomas Schumacher: ''Die Feier der Eucharistie. Liturgische Abläufe – geschichtliche Entwicklungen – theologische Bedeutung.'' Pneuma, München 2009, ISBN 978-3-942013-00-0.
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* [[Nikolaus Gihr]]: Das Heilige [[Messopfer]] dogmatisch, liturgisch und aszetisch erklärt, [[Herder Verlag]] Freiburg im Breisgau 1877 (17.-19. Auflage 1922; 687 S.).
  
 
== Messbüchlein für Kinder ==
 
== Messbüchlein für Kinder ==
* Judith Wundlechner, Die Geheimnisse der Kirche und der Heiligen Messe [[Fe-Medienverlag]] (64 Seiten)
+
* Hartmut Bieber: ''Mein kleines Bilder-Messbuch'' (3 - 6 Jahre), [[Butzon & Bercker Verlag]] 2010 (7. Auflage; 22 Kartonseiten = 24 Seiten, ISBN 978-3766601308).
* Hartmut Bieber, Mein kleines Bilder-Messbuch, [[Butzon & Bercker Verlag]] 2004 (5. Auflage; 22 Kartonseiten) ISBN 3-7666-0130-X
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* Mönche von Fontgombault (Hsgr.), ''Der kleine Tarzisius''. Illustriertes Messbuch für [[Kind]]er ab 4 Jahren für die außerordentliche Form des römischen Ritus" ist mit einem Geleitwort von [[Raymond Burke|Raymond Leo Kardinal Burke]], 78 Farbillustrationen von Joëlle d’Abbadie, [[Verlagsbuchhandlung Sabat]] 2020 (1. Auflage, 88 Seiten, ISBN 978-3-943506-71-6, [https://de.catholicnewsagency.com/article/der-kleine-tarzisius-illustriertes-messbuch-fur-kinder-ab-4-jahren-1015 Beschreibung]).
*Sonntagsbüchlein [[Theresia Verlag]]
+
* Judith Wundlechner: ''Die Geheimnisse der Kirche und der Heiligen Messe'', [[Fe-Medienverlag]] 2012 (64 Seiten, ISBN 9783939684138).
 +
* Valérie von Nes: ''Messbuch für Kinder'', Vorwort von [[Weihbischof]] em. [[Andreas Laun]], [[Dominus Verlag]] 2020 (2. Auflage, Gebunden, Hardcover, zwei Lesebändchen, 107 Farbfotos, 256 Seiten, 16 cm x 11,5 cm, ISBN 978-3-940879-63-9, [https://shop.strato.de/epages/61306125.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61306125/Products/%22055+Messbuch+für+Kinder%22 Beschreibung]).
  
 
==Medien==
 
==Medien==
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* CD: Die Messe - Dein Leben (Wesen und den Aufbau der hl. Messe). Von P. Andreas Lauer FSSP (bestellbar bei [[Engelbert Recktenwald]]; Digitalisierung einer LP des [[Herder Verlag]]s aus dem Jahr 1959).
 
* CD: Die Messe - Dein Leben (Wesen und den Aufbau der hl. Messe). Von P. Andreas Lauer FSSP (bestellbar bei [[Engelbert Recktenwald]]; Digitalisierung einer LP des [[Herder Verlag]]s aus dem Jahr 1959).
  
==Päpstliche Schreiben==
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== Lehramtliches ==
 
→ [[Eucharistie #Päpstliche Schreiben |Päpstliche Schreiben beim Artikel Eucharistie]], [[Liturgiereform#Die Durchführung von Sacrosanctum concilium|Liturgiereform]], [[Communicatio in sacris#Eucharistiefeier|Communicatio in sacris bezüglich der Eucharistiefeier]]
 
→ [[Eucharistie #Päpstliche Schreiben |Päpstliche Schreiben beim Artikel Eucharistie]], [[Liturgiereform#Die Durchführung von Sacrosanctum concilium|Liturgiereform]], [[Communicatio in sacris#Eucharistiefeier|Communicatio in sacris bezüglich der Eucharistiefeier]]
  
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'''[[Pius V.]]'''
 
'''[[Pius V.]]'''
 
* 1566 [[Catechismus Romanus]], [[Catechismus Romanus II. Teil: Von den Sakramenten#B. Die Eucharistie als Opfer|Die Eucharistie als Opfer]].
 
* 1566 [[Catechismus Romanus]], [[Catechismus Romanus II. Teil: Von den Sakramenten#B. Die Eucharistie als Opfer|Die Eucharistie als Opfer]].
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'''[[Leo XIII.]]'''
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* 25. Juli 1898 [[Enzyklika]] [[Caritatis studium]] an die Bischöfe Schottlands über die Kirche in Schottland (über die Identität des Kreuzes- und Messopfers).
  
 
'''[[Pius XI.]]'''
 
'''[[Pius XI.]]'''
 
* 26. März 1929 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Hl. Kongr. für die Sakramentenordnung]]: [[Instruktion]] [[Dominus salvator noster]] an die Ordinarien - was bei der heiligen Messe, der [[Tabernakel|Aufbewahrung]] und [[Kommunion|Austeilung des allerheiligsten Sakramentes]] zu beachten ist.
 
* 26. März 1929 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Hl. Kongr. für die Sakramentenordnung]]: [[Instruktion]] [[Dominus salvator noster]] an die Ordinarien - was bei der heiligen Messe, der [[Tabernakel|Aufbewahrung]] und [[Kommunion|Austeilung des allerheiligsten Sakramentes]] zu beachten ist.
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'''[[Pius XII.]]'''
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* 14. Juli 1941 Heilige [[Konzilskongregation]]: Instruktion über die Ermahnung der Gläubigen zu häufiger und andächtiger Teilnahme am Messopfer.
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'''[[Johannes XXIII.]]'''
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* 1960 [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#44. LEHRSTÜCK: JESUS CHRISTUS HAT MIT SEINEN APOSTELN DAS LETZTE ABENDMAHL GEFEIERT|Katechismus der katholischen Religion. Lehrstücke über das Messopfer 44-50]].
  
 
'''[[Paul VI.]]'''
 
'''[[Paul VI.]]'''
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* 15. Mai 1969 [[Kongregation für den Gottesdienst]], [[Instruktion]] [[Actio pastoralis]] Messen für besondere Gruppen.
 
* 15. Mai 1969 [[Kongregation für den Gottesdienst]], [[Instruktion]] [[Actio pastoralis]] Messen für besondere Gruppen.
 
* [[1. November]] [[1973]] [[Kongregation für den Gottesdienst]], [[Direktorium]] [[Pueros baptizatos]] für die Heilige Messe mit [[Kind]]ern.
 
* [[1. November]] [[1973]] [[Kongregation für den Gottesdienst]], [[Direktorium]] [[Pueros baptizatos]] für die Heilige Messe mit [[Kind]]ern.
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* [[11. November]] [[1971]] [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]]: Übergangsbestimmungen ''[[Novo liturgiae (Wortlaut)|Novo liturgiae]]'' über die Feier der Heiligen Messe und des [[Stundengebet]]es.
  
 
'''[[Johannes Paul II.]]'''
 
'''[[Johannes Paul II.]]'''
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_215.pdf Grundordnung des Römischen Messbuchs], Vorabpublikation der Deutschen Bischofskonferenz (2007) (PDF; 545&nbsp;kB)
+
* [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/erklaerung-der-heiligen-messe/ Erklärung der Heiligen Messe] bei [[Radio Horeb]] von Pfr. [[Richard Kocher]]
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* [https://vimeopro.com/ewtn/das-heilige-den-heiligen Das Heilige den Heiligen (Die Heilige Messe)] 13 Videos mit Pfr. [[Joachim Schroedel]] von [[EWTN]]
 
* [http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_077-11_Auflage_2009.pdf Die Messfeier – Dokumentensammlung - Auswahl für die Praxis], Arbeitshilfen 77, Deutsche Bischofskonferenz (2009) (PDF; 578&nbsp;kB
 
* [http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/arbeitshilfen/AH_077-11_Auflage_2009.pdf Die Messfeier – Dokumentensammlung - Auswahl für die Praxis], Arbeitshilfen 77, Deutsche Bischofskonferenz (2009) (PDF; 578&nbsp;kB
 
* [http://www.eucharistie-online.de/auswahlseite.htm eucharistie-online: Detaillierte Informationen zu Abläufen, liturgiegeschichtlichen Entwicklungen und theologischer Bedeutung]
 
* [http://www.eucharistie-online.de/auswahlseite.htm eucharistie-online: Detaillierte Informationen zu Abläufen, liturgiegeschichtlichen Entwicklungen und theologischer Bedeutung]
 
* [http://www.liturgie.ch/liturgieportal/kirchenjahr/sonntag/277-messe Wort und Antwort, Gabe und Aufgabe] (Erläuterungen zur Messe, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz)
 
* [http://www.liturgie.ch/liturgieportal/kirchenjahr/sonntag/277-messe Wort und Antwort, Gabe und Aufgabe] (Erläuterungen zur Messe, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz)
* Kathtube, Video Die Heilige Messe verstehen [http://www.kathtube.com/player.php?id=3187 1] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3188 2][http://www.kathtube.com/player.php?id=3189 3] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3199 4] [http://www.kathtube.com/player.php?id=3200 5] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3204 6] [http://www.kathtube.com/player.php?id=3205 7] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3212 8] [http://www.kathtube.com/player.php?id=3216 9]
 
 
*[http://www.summorum-pontificum.de/bibliothek/literatur/40-einfuehrungen.html Einführungen in die hl. Messe] bei www.summorum-pontificum.de
 
*[http://www.summorum-pontificum.de/bibliothek/literatur/40-einfuehrungen.html Einführungen in die hl. Messe] bei www.summorum-pontificum.de
* [http://www.introibo.net/index.html Rund um des usus antiquior bei introibo.net]
 
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=3497 Kathtube, Video Anleitung des außerordentlichen Römischen Ritus für Priester (engl.)]
 
 
*[http://www.kathnews.de/papst-benedikt-xvi-und-die-tridentinische-messe-zitate-aus-seiner-zeit-als-joseph-kardinal-ratzinger Wichtige Zitate von Joseph Kardinal Ratzinger] bei [[Kathnews]] von [[Andreas Gehrmann]]
 
*[http://www.kathnews.de/papst-benedikt-xvi-und-die-tridentinische-messe-zitate-aus-seiner-zeit-als-joseph-kardinal-ratzinger Wichtige Zitate von Joseph Kardinal Ratzinger] bei [[Kathnews]] von [[Andreas Gehrmann]]
 
*[http://www.kath.net/detail.php?id=27708 Pflege der 'Alten Messe' ist Aufgabe für die ganze Kirche] [[Kath.net]] am 11. August 2010
 
*[http://www.kath.net/detail.php?id=27708 Pflege der 'Alten Messe' ist Aufgabe für die ganze Kirche] [[Kath.net]] am 11. August 2010
 
*[http://www.katholisches.info/?p=11716 Eine Basilika im Freien – Würdige Massenzelebrationen sind möglich, Papst Benedikt XVI. in Aquileia am 8. Mai 2011] Katholisches.info am 10. Mai 2011
 
*[http://www.katholisches.info/?p=11716 Eine Basilika im Freien – Würdige Massenzelebrationen sind möglich, Papst Benedikt XVI. in Aquileia am 8. Mai 2011] Katholisches.info am 10. Mai 2011
 
*[http://www.kathtube.com/player.php?id=16882 Der Wert der "Heiligen Messe"]
 
*[http://www.kathtube.com/player.php?id=16882 Der Wert der "Heiligen Messe"]
 
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* ''Ist die Messe [[biblisch]]? von [[Margarete Strauss]] auf YouTube: [https://www.youtube.com/watch?v=NdVwAJ-Svtk Teil 1]; [https://www.youtube.com/watch?v=kk6UUVCx5ds Teil 2]; [https://www.youtube.com/watch?v=yft_EiU-VKg Teil 3]
* {{Kathtube|Das Geheimnis der Heiligen Messe|9856|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=30. April 2009|size=22:18}}
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* Radio[[exerzitien]] im Juli 2016, Thema: "Die Heilige Messe - Quelle des Heils" bei [[Radio Horeb]], Referent: P. [[Hubertus Freyberg]], übertragen aus dem Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch im Allgäu ([[Bistum Rottenburg-Stuttgart]]): [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22078&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=3d7d509d3870af6b5f0a1c881740657e 1. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22079&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=f4b0f13968e4de346902a2a13b97a77d 2. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22090&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=e47d98ca9c4016fc94e3d950a177f4b3 Predigt];[https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22093&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=8156988dfb50988ffdc0b7743a12ec95 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22094&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=749e62106c478db3353b59e55dd36d6c 3. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22095&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=30bb663de559e834135ea8b04d725792 4. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22102&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=bc1ed4dad660d78670f5bbfb0640aa81 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22104&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=6097d1c79e2a05f1caa6cb9d9cbdfbe7 5. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22106&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=e5eeac686f26d2f0a7cb13ae022443a5 6. Vortrag]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22108&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=4fdc806cddff67d8ff6f89fd6547cac5 Predigt]; [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/exerzitien/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=22138&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=ce7917d904471d73fcd5defe9ff0abfe 7. Vortrag]
* {{Kathtube|Das Geheimnis der Heiligen Messe - Predigt zum Pfingstfest 2007|25939|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=12. März 2012|size=22:03 Min.}}
 
Jesus Christus tiefer in der Heiligen Messe begegnen, Exerzitienvorträge in [[Wigratzbad]] mit dem Referent [[Karl Wallner]]:
 
* {{Kathtube|Teil 1 - Der Abstieg Gottes|27334|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=11. Juni 2012|size=44:54 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 2 - Der Kirchenraum|27519|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=24. Juni 2012|size=52:40 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 3 - Der Wortgottesdienst|27456|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=18. Juni 2012|size=49:09 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 4 - Die Eucharistiefeier|27599|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=30. Juni 2012|size=51:47 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 5 - Die Beichte|27827|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=8. Juli 2012|size=48:31 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 6 - Die Liebe zur Eucharistie|27962|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=17. Juli 2012|size=49:09 Min.}}
 
* {{Kathtube|Teil 7 - Herz Jesu|28022|Autor=von [[Karl Wallner]]|Datum=21. Juli 2012|size=42:58 Min.}}
 
*[http://www.dsp.at/dioezese-st-poelten/artikel/2014/hirtenbrief-eucharistie-und-wort-gottes-feier Hirtenbrief "Eucharistie und Wort-Gottes-Feier"] von Bischof [[Klaus Küng]]
 
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Version vom 25. November 2020, 10:43 Uhr

Die Heilige Messe<ref>Der Begriff Messe leitet sich ab von dem lateinischen Entlassungsruf an die Getauften im Römischen Ritus Ite, missa est! (Gehet, ihr seid entlassen/gesandt!)</ref>, Messfeier, Messopfer oder Eucharisiefeier<ref>vom griechischen εὐχαριστέω eucharistéo "Dank sagen". Die urchristliche Bezeichnung "Herrenmahl" hat sich nicht durchgesetzt.</ref> ist die liturgische und sakramental-unblutige Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers Christi an Gott Vater durch den Dienst der Priesters, in der Kraft des Heiligen Geistes. In ihr bewirkt Christus die ewige Erlösung sühnend, um durch sein Opfer die Sünden der Menschheit zu tilgen.<ref>Hebr, 9, 12.26: vgl. Konzil von Trient, 22. Sitzung; Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#77. In der Feier der heiligen Eucharistie wird das Kreuzesopfer vergegenwärtigt</ref> Das Messopfer steht im Zentrum des öffentlichen Gottesdienstes der Kirche.

Das Messopfer ist nicht bloß das stetige wiederholende Gedächtnis an das Pascha-Mysterium von Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi und ist nicht die bloße die Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Nur die Opferungsweise (blutig-unblutig) ist verschieden. Er opfert sich nicht viele Male. Christus selbst ist in diesem göttlichen Opfer enthalten. Er ist gleichsam Priester, Altar und Opferlamm (Osterpräfation). Der Gläubige empfängt wahrlich durch dasselbige Unblutige, reichlichst die Früchte jenes blutigen Opfers.<ref>vgl. Konzil von Trient, 22. Sitzung</ref>

Vorlage:Unvollständig

Eucharistie als Opfer und Mahl

Unter den verschiedenen Aspekten der Eucharistie ist jener des Mahles der, der am meisten ins Auge fällt. Die Eucharistiefeier entstand im Kontext des Paschamahles am Abend des Gründonnerstages. Jesus von Nazaret feierte als gläubiger Jude am Vorabend seiner Gefangennahme und Hinrichtung mit seinen Aposteln das Paschamahl, bei welchem die Juden der Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei im Auszug aus Ägypten gedenken. Das Pessach wird in {{#ifeq: Exodus | Heilige Messe |{{#if: Ex|Ex|Exodus}}|{{#if: Ex |Ex|Exodus}}}} 12{{#if:1–20|,1–20}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} als Gebot Gottes eingesetzt. Im Mittelpunkt der Sederfeier steht das Essen des Paschalammes. Bei diesem Mahl zum Auftakt des Pessachfestes, dem letzten Abendmahl vor seinem Kreuztestod, stiftete Jesus Brot und Wein als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart in der Eucharistie. Daher ist der Struktur der heiligen Messe als "Herrenmahl" die Bedeutung der Tischgemeinschaft eingeschrieben: "Nehmt und esst... Dann nahm er den Kelch ... und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus” ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Heilige Messe |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 26{{#if:26-27|,26-27}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Dieser Aspekt drückt die Gemeinschaftsbeziehung gut aus, die Gott mit uns aufnehmen will und die wir selbst untereinander entfalten müssen.

Die christliche Gemeinde sah nach ihrer Erfahrung des Todes und der Auferstehung Jesu in Jesus selbst das „wahre Pascha-Opfer“; das im Pessach geopferte fehlerfreie Lamm wird zum Symbol der erlösenden Hingabe Jesu: „Als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.“ ({{#ifeq: 1. Brief des Paulus an die Korinther | Heilige Messe |{{#if: 1 Kor|1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}|{{#if: 1 Kor |1 Kor|1. Brief des Paulus an die Korinther}}}} 5{{#if:7|,7}} Kor%205{{#if:7|,7}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Kor%205{{#if:7|,7}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Heilige Messe |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 1{{#if:36|,36}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} und 19{{#if:36|,36}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}).<ref>Bertram Stubenrauch: Art. Pascha-Mysterium in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Bd. 7, Sp. 1410f.</ref>

Das eucharistische Mahl besitzt einen tiefen Opfercharakter.<ref>Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Ecclesia de eucharistia (17. April 2003), 10: AAS 95 (2003), 439; Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Instruktion Redemptionis sacramentum über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind (25. März 2004), 38: L'Osservatore Romano, 24. April 2004, Suppl., S. KKK 1382.</ref> Christus legt uns darin das Opfer wieder vor, das er ein für allemal auf Golgota dargebracht hat. Wenn er darin auch als Auferstandener gegenwärtig ist, so trägt er doch die Zeichen seines Leidens, zu dessen ,,Gedächtnis” jede heilige Messe gefeiert wird. Daran erinnert uns die Liturgie in der Akklamation nach der Wandlung, die bei der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in das eucharistische Hochgebet eingefügt wurde: ,,Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.” Während die Eucharistie das Vergangene vergegenwärtigt, versetzt sie uns zugleich in die Zukunft der letzten Wiederkunft Christi am Ende der Geschichte. Dieser "eschatologische” Aspekt verleiht dem eucharistischen Sakrament eine mitreißende Dynamik, die den christlichen Weg mit dem Schritt der Hoffnung ausstattet.<ref>Johannes Paul II. Apostolisches Schreiben Mane nobiscum domine, vom 7. Oktober 2004, Nr. 15.</ref>

Messliturgie des Römischen Ritus

Hauptartikel: Römischer Ritus
Zur historischen Entwicklung siehe Liturgiegeschichte der heiligen Messe

Innerhalb der römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene Riten, in denen die Heilige Messe gefeiert werden kann. In der westlichen, der Lateinischen Kirche wird nahezu ausschließlich der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere Riten, wie etwa den Byzantinischen Ritus (hier wird die Eucharistiefeier die Göttliche Liturgie genannt) oder den Syrisch-malabarischen Ritus.

Die durch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils erneuerte Liturgie wird als "ordentliche Form des Römischen Ritus" (forma ordinaria) bezeichnet. Sie ist niedergelegt im Missale Romanum Papst Pauls VI. von 1970.

Seit neuen Regelungen des Heiligen Stuhles vom 7. Juli 2007 ist es jedem Priester gestattet, die Liturgie nach der Editio typica des Missale Romanum von 1962<ref>Ritus servandus in celebratione Missæ (1962)</ref> zu vollziehen; die liturgischen Veränderungen von Pius XII. und Johannes XXIII. werden also mitvollzogen, die Entwicklung ab dem Pontifikat von Papst Paul VI. jedoch nicht. Diese Form des Römischen Ritus wird als "außerordentliche Form" (forma extraordinaria) bezeichnet. Im Volksmund hat sich für diese Zelebrationsform der Begriff "Tridentinische Messe" herausgebildet, obwohl die Form der Messfeier im "Römischen Ritus" des Trienter Konzils ("Concilium Tridentinum") sehr wohl mehrfach geändert worden war.

Ablauf der heiligen Messe (Ordo Missae)

Für den deutschsprachigen Raum gilt das MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch", approbiert von den deutschsprachigen Bischofskonferenzen und rekognosziert von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung (Arbeitshilfen Nr. 215. Herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2007).<ref> MISSALE ROMANUM EDITIO TYPICA TERTIA 2002 in der Fassung der "Grundordnung des Römischen Messbuchs - Vorauspublikation zum Deutschen Messbuch"</ref>

Dargestellt ist im folgenden die Gemeindemesse (lat. Missa cum populo „Messe mit dem Volk“), gefeiert vom Sacerdos celebrans („zelebrierender Priester“). Bischofsmesse (Pontifikalamt), Papstmesse und die klösterliche Konventsmesse haben im Wesentlichen denselben Aufbau.<ref>Quellen: *Bis 1962: Anselm Schott OSB: Das vollständige Römische Meßbuch lateinisch und deutsch, Verlag Herder, 4. Auflage, Freiburg 1934, S. 454-488
*Gotteslob (2013), Nr. 581-591</ref>


Bis 1962 Missale von 1970
Vorbereitungsgebet (Stufengebet)
mit Confiteor
Vormesse Eröffnung
Introitus (Eingangslied)
mit Kreuzzeichen des Zelebranten
Einzug - Gesang
Verehrung des Altars
Kreuzzeichen
Liturgischer Gruß, ggf. Einführung
Allgemeines Schuldbekenntnis
oder (sonntags) Taufgedächtnis
Kyrie Kyrie
Gloria Gloria
Oratio (Kirchengebet) Tagesgebet (Collecta)
Lehrgottesdienst Wortgottesdienst
Epistola (Lectio) Erste Lesung
Graduale (Stufenlied)
mit Allelujalied oder Tractus
Sequenz (an bestimmten Festtagen)
Antwortpsalm
Zweite Lesung (an Sonn- und Festtagen)
Ruf vor dem Evangelium (Halleluja oder Christusruf)
evtl. vorher Sequenz
Evangelium Evangelium
manchmal: Predigt Homilie (Predigt)
Credo (an Sonntagen und Hochfesten) Glaubensbekenntnis (an Sonntagen und Hochfesten)
Fürbitten (Allgemeines Gebet)
Opfermesse Eucharistiefeier
Opfervorbereitung (Opferung)
Offertorium (Opferungslied)
Darbringung des Brotes
Vermischung des Weines mit Wasser
Darbringung des Weines
Selbstaufopferung
Anrufung des Heiligen Geistes
Händewaschung (Lavabo)
Aufopferungsgebet zur allerheiligsten Dreifaltigkeit
Gabenbereitung
evtl. Gabenprozession
Händewaschung
Orate, fratres
Secreta (Stillgebet)
Einladung zum Gabengebet
Gabengebet
Opferhandlung Eucharistisches Hochgebet
Präfatio
Sanctus
Präfation
Sanctus
Canon Missae:
Te igitur (Empfehlung der Opfergaben)
Memento, Domine (Gedächtnis der Lebenden)
Communicantes (Gedächtnis der Heiligen)
Hanc igitur (Bitte um Annahme der Opfergaben)
Quam oblationem (Bitte um Verwandlung der Opfergaben)
Wandlung: Qui pridie (Brot), Simili modo (Wein)
Unde et memores (Gedächtnis des Erlösungswerkes Christi
Supra quae propition (Bitte um Annahme des Opfers)
Supplices (Bitte um unsere Einigung mit dem Opfer Christi)
Memento etiam (Gedächtnis der Toten)
Nobis quoque peccatoribus
(Bitte um Gemeinschaft mit den Heiligen)
Per quem haec omnia (Feierlicher Lobpreis Gottes)
Hochgebet:
evtl. Postsanctus
Epiklese
Einsetzungsbericht
Anamnese
Darbringungsgebet
Kommunionepiklese
Interzessionen
Schlußdoxologie
Opfermahl Kommunion
Paternoster
Libera nos (Weiterführung der letzten Vaterunserbitte)
Gebet des Herrn
mit Weiterführung
Brotbrechung und Vermischung der heiligen Gestalten
Friedensgebet
ggf. Friedensgruß
Agnus Dei Lamm Gottes
mit Brechung des Brotes
Friedensgebet (mit Friedenskuss)
Domine Jesu Christe
(Letzte Bitten vor Empfang der Kommunion)
Kommunion des Priesters
Falls die Kommunionspendung an die Gläubigen erfolgt,
wird vorher Confiteor mit Erbarmensbitte gesprochen.
Reinigung von Kelch und Patene mit Gebeten
Einladung zur Kommunion
Kommunionspendung
Gesang zur Kommunion
Reinigung von Kelch und Patene (still)
Communio Stille und Danksagung
Postcommunio (Schlussgebet) Schlussgebet
Entlassung Abschluss
Ankündigung der Entlassung
Placeat tibi (Bitte um Annahme des Opfers)
Entlassungsruf
Segen
Mitteilungen
Segen
Entlassungsruf
Schlussevangelium
Altarkuss und Auszug
Altarkuss und Auszug

Erklärung der einzelnen Teil der Heiligen Messe durch den Kirchenlehrer Robert Bellarmin

Der Vers zur Eröffnung ("Introitus") der Messe bedeutet die Sehnsucht der heiligen Väter nach der Ankunft des Herrn. Das "Kyrie eleison" bedeutet die Rufe der Patriarchen und Propheten, die von Gott dieses so lange ersehnte Kommen erbaten. Das "Gloria in excelsis" bedeutet die Geburt des Herrn. Das Gebet, das unmittelbar darauf folgt, bedeutet die Darstellung und Aufopferung im TempeL Die Epistel, die auf der linken Seite des Altars gelesen wird, bedeutet die Predigt des heiligen Johannes des Täufers, der die Menschen zu Christus führte. Der Gradualvers bedeutet die Bekehrung des Volkes auf die Predigt des hl. Johannes hin. Das Evangelium, das auf der rechten Seite des Altars gelesen wird, bedeutet die Predigt des Herrn, der uns von der linken auf die rechte Seite versetzt, also von den zeitlichen zu den ewigen Dingen und von der Sünde zur Gnade. Dabei werden die Leuchter und der Weihrauch mitgetragen, um zu zeigen, dass das heilige Evangelium die Welt erleuchtet und mit dem Wohlgeruch der Ehre Gottes erfüllt hat. Das Glaubensbekenntnis bedeutet die Bekehrung der heiligen Apostel und der anderen Jünger des Herrn. Die Stillgebete, die nach dem Glaubensbekenntnis beginnen, bedeuten die geheimen Pläne der Juden gegen Christus. Die Präfation, die mit lauter Stimme gesungen wird und die mit dem "Hosanna in der Höhe" endet, bedeutet den feierlichen Einzug, den Christus in Jerusalem am Palmsonntag hielt. Die stillen Gebete, die darauf folgen, bedeuten die Passion des Herrn. Die Erhebung der Hostie bedeutet die Erhöhung Christi am Kreuz. Das Vater Unser bedeutet das Gebet des Herrn, während er am Kreuz hing. Die Brechung der Hostie bedeutet die Wunde durch die Lanze. Das "Agnus Dei" bedeutet die Klage der Marien, als Christus vom Kreuz abgenommen wurde. Die Kommunion des Priesters bedeutet das Begräbnis. Das Gebet nach der Kommunion, das freudig gesungen wird, bedeutet die Auferstehung. Das "lte Missa est" bedeutet die Himmelfahrt. Der Segen des Priesters bedeutet das Kommen des Heiligen Geistes. Das Evangelium am Schluss der Messe bedeutet die Predigt der heiligen Apostel, als sie, erfüllt vom Heiligen Geist, begannen, in der ganzen Welt das Evangelium zu predigen, und so den Anfang zur Bekehrung der Heiden legten.<ref>Robert Bellarmin: Großer Katechismus#Die Eucharistie.</ref>

Merkmale des römischen Liturgietyps

Die Grundstruktur der amtlichen Form der Messe von 1969 und der vorher gültigen Form ist gleich. Denn nach ausdrücklicher päpstlicher Weisung galt auch für die Liturgiereform, dass der Typ und das Wesentliche des römischen Ritus gewahrt bleiben müsse. Typisch "römisch" ist bereits der Gedanke, dass ein "pragmatischer" Umgang mit der Liturgie und ihre Anpassung an neue Situationen möglich ist. (Das kommt am deutlichsten in Art. 37-40 der Liturgiekonstitution Sacrosanctum concilium zum Ausdruck.)

Dazu gehört die eher knappe, pragmatische Grundkonzeption des Ritus, die eine einheitliche Ordnung mit einem Variationsspielraum verknüpft; sowie einige tragende Merkmale der Messfeier, insbesondere des Hochgebets. (Man vergleiche dazu die unten dargestellten nichtrömischen Riten.)

Die Entscheidung des II. Vatikanums, zu einer kommunikativeren und mehr pastoralen Form der Messfeier überzugehen (zugunsten stärkerer "actuosa participatio", tätiger Teilnahme der Getauften, wie sie bereits der heilige Papst Pius X. gewünscht hatte), für die in etwa der Typus der römischen Messe des 6.-8. Jahrhunderts das Vorbild darstellt, macht aber eine Mischform nahezu unmöglich. Allerdings ist zu erwarten, dass ältere und neuere Form sich im Falle eines friedlichen Miteinanders innerhalb der lateinischen Kirche gegenseitig beeinflussen.

Manche Beobachter erwarten, dass die Pflege der älteren Traditionen auch wieder eine mehr fromme, ehrfürchtige Zelebration der Messe in der heute amtlichen Form begünstigen könnte. Umgekehrt werden einige Elemente der älteren Form auch bei manchen ihrer Freunde nicht mehr einhellig praktiziert, etwa die Eingangs- und Schlussgebete.

Einige in der nachkonziliaren Öffentlichkeit als markante Merkmale der Liturgiereform wahrgenommene Gebräuche, etwa die Zelebrationsrichtung<ref>Von der Wendung der Altäre ist im Konzilstext nicht die Rede Gedanken von Josef Kardinal Ratzinger / Papst Benedikt XVI. über das Verschwinden der lateinischen Sprache und die Wendung der Altäre zum Volk hin Kath.net am 5. Juli 2007</ref> zum Volk, die Handkommunion und der weitgehende Verzicht auf die lateinische Kultsprache wurden vom II. Vatikanum nicht ausdrücklich angeordnet. Die heilige Messe kann grundsätzlich immer auch auf Latein gefeiert werden, meist wird jedoch Latein an bestimmten Sonntagen oder Festen, bei Gottesdiensten mit vielen internationalen Teilnehmern, zu besonderen Anlässen oder in bestimmten Gruppen benutzt. Über die 1968 approbierten Hochgebete I-IV hinaus entwickelten sich weitere Hochgebete moderner Gestaltung, von denen einige nach einer Zeit der Erprobung für besondere Anlässe in das Missale Romanum 2002 gelangten.

Die regionalen Bischofskonferenzen haben eine eigene Zuständigkeit, die nur im Ausnahmefall den direkten, maßregelnden Durchgriff der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung oder des Papstes gestattet. Auch für das o.g. Motu proprio zum "usus antiquior" gilt, dass seine Umsetzung grundsätzlich vom Ortsbischof durchgeführt wird, der als der Liturge der Ortskirche amtiert.

Abendmessen

In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde von Papst Pius XII. die Erlaubnis erteilt, auch nachmittags die Heilige Messe feiern zu dürfen. Den große Nutzen von Abendmessen sehend, behielt er diese Anordnung bei. Diese ging auch in den Kanon 1248 des Kirchenrechts von 1983 und in den Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 2180 ein.

Quellen

Literatur

Messopfer.jpg
  • Papst Benedikt XVI.: Herz des christlichen Lebens. Gedanken zur Heiligen Messe und zum Sonntag Sankt Ulrich Verlag
  • Martin Ramm: Zum Altare Gottes will ich treten - Die Messe in ihren Riten erklärt [1](kostenlos, DIN A 6, Mit kirchlicher Druckerlaubnis)
  • Martin von Cochem: Erklärung des heiligen Messopfers Nebst einem Gebetsanhang zumeist aus seinen Erbauungsschriften, Zeitgemäß bearbeitet von einem Priester der Diözese Hildesheim (Kirchliche Druckerlaubnis Limburg an der Lahn, den 10. Juni 1953 Merkel, Generalvikar). Herausgegeben von Lorenz Beer: Josef Habbel Verlag 1914 (416 Seiten).
  • Albertus Magnus: Über die Eucharistie, Kommentar zur Heiligen Messe «De mysterio missae» und ausgewählte Passagen aus «De corpore Domini», Eingeleitet von Ruth Meyer, Übersetzt von Marianne Schlosser (Reihe: Christliche Meister 64) Johannes Verlag Einsiedeln 2018 (304 Seiten, kartoniert; ISBN 978 3 89411 438 1).
  • Guido Rodheudt / Maximilian Thallmair: Von der Anwesenheit des Verborgenen. Der Schatz der römischen Messe Dominus Verlag Augsburg 2017 (120 Seiten. Paperback, ISBN 978-3-940879-51-6).
  • Johannes Schmid: Das heilige Messopfer – der verborgene Schatz, Schwarzenfeld / Obpf., Selbstverlag des Passionistenklosters, 8. unveränderte Auflage (Imprimatur: Monacchii, die 17. Martii 1949 P. Walter Mickel C.P. Prov.; Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 30. März 1940, Zahl 1772.)
  • Klaus Gamber: Opfer und Mahl. Gedanken zur Feier der Eucharistie im Geist der Kirchenväter. Kommissionsverlag Friedrich Pustet Verlag Regensburg 1982 (70 Seiten; ISBN 3-7917-0778-7)
  • Klaus Gamber: Probleme der Liturgiereform: in: Hans Pfeil (Hrsg.): Unwandelbares im Wandel der Zeit, 19 Abhandlungen gegen die Verunsicherung im Glauben Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg , Band I: 1976, Die Messe als Opfer und Mahl - S. 293-300 (440 Seiten; ISBN 3-557-91109-8).
  • Alois Meusburger: Das eucharistische Opfer Christi Lins Verlag, 1956 (31 Seiten).
  • Walter Lang: Auf dem Weg zum inneren Gebet bei der Heiligen Messe; Schriften des Initiativkreises katholischer Laien und Priester Augsburg, Heft 2 (38 Seiten: pdf-Datei).
  • Franz Edlinger: Brot und Wein : tut dies zu meinem Gedächtnis. dip3-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 25 S.; ISBN 978-3-903028-04-3 geh.)
  • Franz Edlinger: Heilige Messe : eine Einführung. dip3-Bildungsservice Wilhering 2014 (1. Auflage; 34 S.; ISBN 978-3-903028-06-7 geh.).
  • Josef Andreas Jungmann S.J.: Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe. 2 Bände. Herder Verlag Wien; Imprimatur; in sechs Sprachen übersetzt; 1. Aufl. 1948; 2. Aufl. 1949, 3. verb. Aufl. 1952, 4. erg. Aufl., 1958, 5. verbesserte Aufl. Herder, Wien-Freiburg-Basel 1962 (I: 633 S.; II: 641 S.) und Nova & vetera Verlag Bonn 2004 - Nachdruck der 5. Aufl.; Format: 17 x 24,5 cm; ISBN 3-936741-13-1; [2]).
  • Alfons Maria Rathgeber: Das Heilige Messopfer, Sebaldus Verlag Nürnberg, 2. Auflag; Kirchliche Druckerlaubnis Bamberg 22.9.1933 Dr. Wolkenau Generalvikar.
  • Pius Parsch: Meßerklärung im Geiste der liturgischen Erneuerung, Verlag Volksliturgisches Apostolat Klosterneuenburg b. Wien 1950 (3. Auflage; 447 Seiten).
  • Max Schenk: Das Heilige Messopfer: theologische Überlegungen zur Eucharistielehre der Kirche. Christiana Verlag 1995 (1. Aufl. 160 S.; ISBN 3-7171-0990-1; ISBN-13: 9783717109907).
  • Urbanus Bomm: Lateinisches-deutsches Volksmessbuch: das vollständige Römische Messbuch für alle Tage des Jahres mit Erklärungen und einem Choralanhang, Benziger Verlag Einsiedeln 1955 (9. Auflage; 1751+80 Seiten).
  • Klemens Kiser: Das Heilige Meßopfer in Schauungen erlebt, Bruder Kostka (Joseph Wasel) Theresia Verlag 2001 (4. Auflage ISBN 3-908542-60-X; z.B. beim Miriam Verlag erhältlich).
  • Franz Xaver Rudrof: Heilige Messe, Geheimnis unseres Glaubens, Betrachtungen in Wort und Bild (Imprimatur Anápolis 31.07.1996 Luiz Generalvikar; ISBN 1-896442-18-8).
  • Vom Geheimnis der Heiligen Messe, Verlag Kösel-Pustet München (168 Seiten)
  • Franz Adolph: Die Messe im deutschen Mittelalter Verlag nova & vetera
  • Josef Walter: Die Heilige Messe, der größte Schatz der Welt, und die Weise ihn zu benützen. - Ein Belehrungs- und Erbauungsbuch für das christliche Volk, Verlag der Preßvereins-Buchhandlung Brixen 1909 (7., mit Beispielen vermehrte Auflage; 556 Seiten).
  • Leonhard von Porto Maurizio: Das hl. Meßopfer, der größte Schatz auf Erden Theresia Verlag
  • Feiert das heilige Opfer mit dem Hohenpriester Jesus Christus Lins Verlag 1962 (48 Seiten)
  • Arnold Angenendt: Offertorium. Das mittelalterliche Meßopfer. Aschendorff Verlag, Münster 2013 (Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen, Bd. 101).
  • Raniero Cantalamessa: Die Eucharistie – unsere Heiligung. Köln 1998, ISBN 3-925746-74-9.
  • Johannes H. Emminghaus: Die Messe. Wesen – Gestalt – Vollzug. St. Benno Verlag Leipzig 1980; Österreichisches Katholisches Bibelwerk, 6. Aufl., durchgesehen und überarbeitet von Theodor Maas-Ewerd, Klosterneuburg 1997; Taschenbuch: Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 5. Aufl. 1997, ISBN 3-460-32222-5.
  • Prosper Guéranger: Die Heilige Messe. Erklärung der Gebete und Zeremonien der heiligen Messe. Sarto Verlag Stuttgart 2004, ISBN 3-932691-42-3.
  • Romano Guardini: Besinnung vor der Feier der Heiligen Messe. 6. Auflage, Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1956
  • Hans Bernhard Meyer: Eucharistie: Geschichte, Theologie, Pastoral. Pustet, Regensburg 1989, ISBN 3-7917-1200-4 (Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft, Teil 4).
  • Theodor Schnitzler: Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3-451-17689-0.
  • Thomas Schumacher: Die Feier der Eucharistie. Liturgische Abläufe – geschichtliche Entwicklungen – theologische Bedeutung. Pneuma, München 2009, ISBN 978-3-942013-00-0.
  • Nikolaus Gihr: Das Heilige Messopfer dogmatisch, liturgisch und aszetisch erklärt, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1877 (17.-19. Auflage 1922; 687 S.).

Messbüchlein für Kinder

  • Hartmut Bieber: Mein kleines Bilder-Messbuch (3 - 6 Jahre), Butzon & Bercker Verlag 2010 (7. Auflage; 22 Kartonseiten = 24 Seiten, ISBN 978-3766601308).
  • Mönche von Fontgombault (Hsgr.), Der kleine Tarzisius. Illustriertes Messbuch für Kinder ab 4 Jahren für die außerordentliche Form des römischen Ritus" ist mit einem Geleitwort von Raymond Leo Kardinal Burke, 78 Farbillustrationen von Joëlle d’Abbadie, Verlagsbuchhandlung Sabat 2020 (1. Auflage, 88 Seiten, ISBN 978-3-943506-71-6, Beschreibung).
  • Judith Wundlechner: Die Geheimnisse der Kirche und der Heiligen Messe, Fe-Medienverlag 2012 (64 Seiten, ISBN 9783939684138).
  • Valérie von Nes: Messbuch für Kinder, Vorwort von Weihbischof em. Andreas Laun, Dominus Verlag 2020 (2. Auflage, Gebunden, Hardcover, zwei Lesebändchen, 107 Farbfotos, 256 Seiten, 16 cm x 11,5 cm, ISBN 978-3-940879-63-9, Beschreibung).

Medien

  • CD: Die Messe - Dein Leben (Wesen und den Aufbau der hl. Messe). Von P. Andreas Lauer FSSP (bestellbar bei Engelbert Recktenwald; Digitalisierung einer LP des Herder Verlags aus dem Jahr 1959).

Lehramtliches

Päpstliche Schreiben beim Artikel Eucharistie, Liturgiereform, Communicatio in sacris bezüglich der Eucharistiefeier

Pius IV.

Pius V.

Leo XIII.

  • 25. Juli 1898 Enzyklika Caritatis studium an die Bischöfe Schottlands über die Kirche in Schottland (über die Identität des Kreuzes- und Messopfers).

Pius XI.

Pius XII.

  • 14. Juli 1941 Heilige Konzilskongregation: Instruktion über die Ermahnung der Gläubigen zu häufiger und andächtiger Teilnahme am Messopfer.

Johannes XXIII.

Paul VI.

Johannes Paul II.

Siehe auch: Schott-Messbuch, Eucharistie, Eucharistische Anbetung, Kommunion, Kirchenjahr, Ritus, Römischer Ritus, Messbund

Weblinks

Anmerkungen

<references />