Giovanni Lajolo: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biografie ==
 
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Giovanni Lajolo wurde am 3. Januar 1935 in Novara (Italien) geboren. 1955 bekam er nach Philosophisch-Theologischen Studien in Novara, Irland und an der [[Gregoriana]] in Rom Lizentiat in [[Philosophie]] und 1959 das Lizentiat in [[Theologie]]. Am 29.04.1960 erfolgte seine Priesterweihe. 1965 promovierte Lojolo zum Dr. iur. can. bei Prof. Klaus Mörsdorf (München). Das Thema der Arbeit beschäftige sich mit den modernen Konkordaten. Im Zeitraum zwischen 1968 – 1969 folgte eine Diplomatenausbildung. Von 1970 bis 1974 war er Attaché / Nuntiatursekretär und dann Auditor an der Apostolischen Nuntiatur in Bonn. Zwischen 1974 – 1988 verrichte der Italiener Tätigkeiten im vatikanischen Staatssekretariat im Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche.  
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Giovanni Lajolo wurde am 3. Januar 1935 in Novara (Italien) geboren. 1955 bekam er nach Philosophisch-Theologischen Studien in Novara, Irland und an der [[Gregoriana]] in Rom Lizentiat in [[Philosophie]] und 1959 das Lizentiat in [[Theologie]]. Am 29.04.1960 erfolgte seine [[Priesterweihe]]. 1965 promovierte Lojolo zum Dr. iur. can. bei Prof. Klaus Mörsdorf (München). Das Thema der Arbeit beschäftige sich mit den modernen [[Konkordat]]en. Im Zeitraum zwischen 1968 – 1969 folgte eine Diplomatenausbildung. Von 1970 bis 1974 war er Attaché / Nuntiatursekretär und dann Auditor an der Apostolischen Nuntiatur in Bonn. Zwischen 1974 – 1988 verrichte der Italiener Tätigkeiten im vatikanischen Staatssekretariat im Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche.  
  
1976 wurde er Leiter der Mittel- und Nordeuropa-Abteilung im Staatssekretariat. Er war auch ein enger Mitarbeiter von Kardinalsstaatssekretär [[Agostino Casaroli]]. Zwischen 1979 und 1985 war Lajolo Sekretär der vatikanischen Delegation bei den Verhandlungen über die Anpassung des Konkordats mit Italien. 1985 – 1989 folgte eine Professor an der Päpstlichen Akademie.
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1976 wurde er Leiter der Mittel- und Nordeuropa-Abteilung im [[Staatssekretariat]]. Er war auch ein enger Mitarbeiter von Kardinalsstaatssekretär [[Agostino Casaroli]]. Zwischen 1979 und 1985 war Lajolo Sekretär der vatikanischen Delegation bei den Verhandlungen über die Anpassung des Konkordats mit [[Italien]]. 1985 – 1989 folgte eine Professor an der Päpstlichen Akademie.
  
Am 3.10.1988 wurde Lajolo zum Titular-Erzbischof von Cesariana ernannt und anschließend Sekretär der Verwaltung der Güter des Apostolischen Stuhls (APSA). Am 6. Januar 1989 folgte die Bischofsweihe durch Papst [[Johannes Paul II.]] im Petersdom in Rom. Am 7. 12. 1995 wurde er zum [[Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] ernannt. Am 7. Oktober 2003 erfolgte die Ernennung zum Sekretär der Sektion 2 des Staatssekretariats: Beziehungen mit den Staaten.
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Am 3.10.1988 wurde Lajolo zum Titular-Erzbischof von Cesariana ernannt und anschließend Sekretär der Verwaltung der Güter des Apostolischen Stuhls (APSA). Am 6. Januar 1989 folgte die [[Bischofsweihe]] durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] im Petersdom in Rom. Am 7. 12. 1995 wurde er zum [[Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] ernannt. Am 7. Oktober 2003 erfolgte die Ernennung zum Sekretär der Sektion 2 des Staatssekretariats: Beziehungen mit den Staaten.
 
   
 
   
Am 22. Juni 2006 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Vatikanstadt und zum Governatorat des Vatikanstadt. Das Amt hat Lajolo am 15. September 2006 übernommen. Im Konsistorium am 24. November 20007 wurde er durch [[Benedikt XVI.]] zum Kardinal erhoben.
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Am 22. Juni 2006 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Vatikanstadt und zum Governatorat des Vatikanstadt. Das Amt hat Lajolo am 15. September 2006 übernommen. Im [[Konsistorium]] am 24. November 2007 wurde er durch [[Benedikt XVI.]] zum Kardinal erhoben. Er ist Titularerzbischof von Cesariana: Diakonie "Santa Maria Liberatrice a Monte Testaccio".
  
  

Version vom 11. Dezember 2007, 15:23 Uhr

Erzbischof Giovanni Kardinal Lajolo (* 3. Januar 1935 in Novara) ist ein Mitarbeiter der Römischen Kurie und ab 15. September 2006 Präsident der Päpstlichen Kommission für den Vatikanstaat und Präsident des vatikanischen Governatorats.

Biografie

Giovanni Lajolo wurde am 3. Januar 1935 in Novara (Italien) geboren. 1955 bekam er nach Philosophisch-Theologischen Studien in Novara, Irland und an der Gregoriana in Rom Lizentiat in Philosophie und 1959 das Lizentiat in Theologie. Am 29.04.1960 erfolgte seine Priesterweihe. 1965 promovierte Lojolo zum Dr. iur. can. bei Prof. Klaus Mörsdorf (München). Das Thema der Arbeit beschäftige sich mit den modernen Konkordaten. Im Zeitraum zwischen 1968 – 1969 folgte eine Diplomatenausbildung. Von 1970 bis 1974 war er Attaché / Nuntiatursekretär und dann Auditor an der Apostolischen Nuntiatur in Bonn. Zwischen 1974 – 1988 verrichte der Italiener Tätigkeiten im vatikanischen Staatssekretariat im Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche.

1976 wurde er Leiter der Mittel- und Nordeuropa-Abteilung im Staatssekretariat. Er war auch ein enger Mitarbeiter von Kardinalsstaatssekretär Agostino Casaroli. Zwischen 1979 und 1985 war Lajolo Sekretär der vatikanischen Delegation bei den Verhandlungen über die Anpassung des Konkordats mit Italien. 1985 – 1989 folgte eine Professor an der Päpstlichen Akademie.

Am 3.10.1988 wurde Lajolo zum Titular-Erzbischof von Cesariana ernannt und anschließend Sekretär der Verwaltung der Güter des Apostolischen Stuhls (APSA). Am 6. Januar 1989 folgte die Bischofsweihe durch Papst Johannes Paul II. im Petersdom in Rom. Am 7. 12. 1995 wurde er zum Apostolischen Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland ernannt. Am 7. Oktober 2003 erfolgte die Ernennung zum Sekretär der Sektion 2 des Staatssekretariats: Beziehungen mit den Staaten.

Am 22. Juni 2006 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Vatikanstadt und zum Governatorat des Vatikanstadt. Das Amt hat Lajolo am 15. September 2006 übernommen. Im Konsistorium am 24. November 2007 wurde er durch Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben. Er ist Titularerzbischof von Cesariana: Diakonie "Santa Maria Liberatrice a Monte Testaccio".