Gerhard Winkler

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Prof. DDr. Gerhard B. Winkler

Gerhard Winkler OCist. (Prof. Dr. theol. Dr. theol.; *24. April 1931 in Wilhering, Oberösterreich) ist (Prof. Dr. phil.) emeritierter Ordinarius an der Universität Regensburg Mittlere und Neuere Kirchengeschichte.

Biographie

Gerhard B. Winkler absolvierte 1950 das Staatsgymnasium in Linz. Nach kürzerem Medizinstudium in Wien trat er in das Stift der Zisterzienser in Wilhering ein. 1955 wurde er zum Priester geweiht, promovierte in Theologie 1956 in Wien über das rechtsgeschichtliche Problem der Stiftspfarren und widmete sich anschließend dem Lehramtsstudium für Deutsch und Englisch. Den "Master of Arts" erwarb er in Englisch an der University of Notre Dame (Ind., USA 1959) über Herman Melville. Für seine Arbeit über den Klosterhumanismus (Benedictus Chelidonius) erhielt er den Doktor der Philosophie. Nach der Lehramtsprüfung unterrichtete er in Wilhering von 1960 bis 1975. Er habilitierte sich mit einer Arbeit über Erasmus von Rotterdam 1972, übernahm 1973/74 eine Lehrstuhlvertretung in Freiburg/Br. und 1974 eine außerplanmäßige Professur an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1974 bis 1983 dozierte er als Ordinarius an der Universität Regensburg Mittlere und Neuere Kirchengeschichte, von 1983 bis zur Emeritierung 1999 in Salzburg. Weiterere Tätigkeitsbereiche sind Stiftspfarrer in Wilhering, und der Schuldienst Wilhering (Englisch/Deutsch).

Veröffentlichungen

  • Zwei Werke über die biblische Theologie des Erasmus von Rotterdam, Darmstadt 1967, Münster 1974
  • Archivstudie über die Salzburger Provinzialsynoden zur Rezeption des Konzils von Trient, Wien 1977
  • Monographie über Bernhards Kirchenbegriff, Innsbruck 2001
  • Herausgabe der lateinisch/deutschen Werke des hl. Bernhard (Kommentare, Einleitungen), 10 Bde., Innsbruck 1990-1999
  • Biographie über Bischof Georg Michael Wittman von Regensburg nebst Analyse seines literarischen Werkes, 2005
  • Das Papsttum. Entwicklung der Amtsgewalt von der Antike bis zur Gegenwart (Innsbruck 2002).
  • Georg Michael Wittmann (1760-1833), Bischof von Regensburg. Zwischen Revolution und Restauration (Regcnsburg 2005.
  • Etwa 150 Beiträge in Sammelwerken und Zeitschrificn. Etwa 500 Buchbesprechungen.
  • Andreas Rohracher. Fürst-Erzbischof von Salzburg (1943-1969) der geborene Legat des Heiligen Stuhles. In: Jan MIKRUT, Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs (Wien 2002) V 315-338.
  • in: (Hsgr.: Franz Breid). Werk und Vermächtnis Johannes Paul II.." Referate der 18. „Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.'. Stella Maris Verlag Augsburg 2006. S. 47-70 (ISBN: 978-3-934225-43-5).

Weblinks