Erzbistum Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

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* Wolfgang Knauft: Bistum Berlin. (Reihe: Deutschland Deine Diözesen). [[Pattloch  Verlag]] Aschaffenburg 1987 (123 Seiten; 1. Auflage).
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==Weblinks==
 
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Version vom 22. Juli 2010, 18:43 Uhr

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Das heutige Erzbistum wurde als Bistum Berlin am 13. August 1930 als „Tochter“ von Breslau errichtet. Es liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Bistümer Brandenburg, Havelberg, Kammin und Lebus. Heute umfasst das flächenmäßig zweitgrößte Bistum Deutschlands, das 1994 zum Erzbistum erhoben wurde, die Hauptstadt Berlin und weite Teile des Landes Brandenburgs sowie den Landesteil Vorpommern.
Bedeutsam und in der Geschichte der röm-kath. Kirche einmalig ist die historische Spaltung des Bistums durch die Berliner Mauer. Kathedrale und Bischofsitz befanden sich im Ostteil Berlins und dem Bischof war es nur unter strengen Auflagen gestattet, die Gemeinden in Westberlin anfangs an 3 Tagen, später an 10 Tagen im Monat aufzusuchen. Besonderes Verdienst um den Zusammenhalt des in dieser Zeit gepaltenen Bistums kommt dem damaligen Erzbischof von Berlin Alfred Kardinal Bengsch zu.
In der Bischofsstadt Berlin befindet sich die Nuntiatur des apostolischen Nuntius in Deutschland.

Suffraganbistümer sind z.Zt. das Bistum Dresden-Meißen und das winzige Bistum Görlitz, das ebenfalls vom alten Erzbistum Breslau herstammt. Schon im Jahr 1540 wurde Brandenburg protestantisch. Katholische Einrichtungen, Klöster und Kirchengemeinden wurden aufgelöst. Der erste katholische Gottesdienst nach der Reformation wurde erst 1680 in Berlin gefeiert. Mit der Weihe der St. Hedwigs-Kathedrale 1773 unter König Friedrich II. von Preußen kehrte die katholische Kirche auch sichtbar nach Brandenburg/Preußen zurück. Seit 1820 gehörten Brandenburg, Berlin Pommern als (teilselbstständiger) „Delegaturbezirk“ zum Bistum Breslau.

Hauptpatron des Erzbistums ist der Hl. Apostel Petrus. Derzeitiger Ordinarius ist Erzbischof Georg Maximilian Kardinal Sterzinsky, derzeitiger Auxiliarbischof Matthias Heinrich.


Eigenfeiern im Erzbistum Berlin

g = nicht gebotener Gedenktag, G = gebotener Gedenktag, F = Fest, H = Hochfest r = liturgische Farbe: rot, w = liturgische Farbe: weiß

April

23. G Hl. Adalbert r

27. F Hl. Petrus Kanisius w


Juni

5. F Hl. Bonifatius r

16. G Hl. Benno w

29. H Hl. Apostel Petrus (Patronatsfest), und hl. Apostel Paulus r

30. F Hl. Otto w


August

17. g Hl. Hyazinth w


September

17. G Hl. Hildegard von Bingen w


Oktober

9. g Hl. Gunther w

16. F Hl. Hedwig w

22. g sel. Contardo Ferrini w


November

5. g sel. Bernhard Lichtenberg r

6. H/F Jahrestag der Weihe der Kathedrale zur Hl. Hedwig r

8. G Alle Martyrer des Bistums Berlin r

19. F Hl. Elisabeth w



Siehe auch: (Erz-) Bischöfe von Berlin

Literatur

  • Wolfgang Knauft: Bistum Berlin. (Reihe: Deutschland Deine Diözesen). Pattloch Verlag Aschaffenburg 1987 (123 Seiten; 1. Auflage).

Weblinks

Homepage des Erzbistums Berlin[1]