Erich Wewel Verlag: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verlagsgeschichte==
 
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Der 1936 von [[Ernst Wewel]] gegründete Verlag „Das Wort in der Zeit“ und verlegte katgolische Zeitschriften, die 1938 von den NAtionalsozialisten verboten wurden. Wewel nannte daraufhin den Verlag in ''Erich Wewel Verlag'' um. Der erste Verlagsprospekt 1939 wurde von der Gestapo beschlagnahmt.  
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Der 1936 von [[Ernst Wewel]] gegründete Verlag „Das Wort in der Zeit“ und verlegte katgolische Zeitschriften, die 1938 von den Nationalsozialisten verboten wurden. Wewel nannte daraufhin den Verlag in ''Erich Wewel Verlag'' um. Der erste Verlagsprospekt 1939 wurde von der Gestapo beschlagnahmt.  
  
 
In der Folge war das Verlegen von Büchern nur sehr eingeschränkt möglich, immer wieder musste Ernst Wewel die Produktion einstellen, einige Bücher wurden von der Gestapo verboten. Im Mai 1943 wurde Wewel von der Gestapo verhaftet, kam aber nach drei Wochen wieder frei.  
 
In der Folge war das Verlegen von Büchern nur sehr eingeschränkt möglich, immer wieder musste Ernst Wewel die Produktion einstellen, einige Bücher wurden von der Gestapo verboten. Im Mai 1943 wurde Wewel von der Gestapo verhaftet, kam aber nach drei Wochen wieder frei.  
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Erst 1948 der Verlag wieder Bücher herausbringen.
 
Erst 1948 der Verlag wieder Bücher herausbringen.
  
Der Wewel Verlag konzentrierte sich vor allem auf philosophische, theologische und religionswissenschaftliche Werke. Einige Autoren: [[Eugen Biser]], [[Emerich Coreth]], [[Julius Döpfner|Julius Kardinal Döpfner]], [[Heinrich Fries]], [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]], [[Josef Goldbrunner]], [[Bernhard Häring]], [[Evaristus Mader]], [[Joseph Möller]], [[Nikolaus Monzel]], [[Ludolf Müller]], [[Thomas Ohm]], [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]], [[Wladimir Sergejewitsch Solowjow|Wladimir Solowjew]].
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Der Wewel Verlag konzentrierte sich vor allem auf philosophische, theologische und religionswissenschaftliche Werke. Einige Autoren: [[Eugen Biser]], [[Emerich Coreth]], [[Julius Döpfner|Julius Kardinal Döpfner]], [[Heinrich Fries]], [[Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz]], [[Josef Goldbrunner]], [[Bernhard Häring]], [[Evaristus Mader]], [[Joseph Möller]], [[Nikolaus Monzel]], [[Ludolf Müller]], [[Thomas Ohm]], [[Benedikt XVI.|Joseph Kardinal Ratzinger]], [[Wladimir Solowjew]].
  
 
Nach dem Tod von Erich Wewel im Jahr 1974 kam der Verlag über den [[Auer-Verlag]] und den [[Verlag Klett-Kotta]] im Jahr 2006 schließlich zum Sankt Ullrich Verlag.
 
Nach dem Tod von Erich Wewel im Jahr 1974 kam der Verlag über den [[Auer-Verlag]] und den [[Verlag Klett-Kotta]] im Jahr 2006 schließlich zum Sankt Ullrich Verlag.

Version vom 11. Dezember 2010, 17:04 Uhr

Der Verlag Erich Wewel ist ein deutscher Verlag, der vor allem philosophische, theologische und religionswissenschaftliche Werke veröffentlichte. Seit 2006 gehört der Verlag zum Sankt Ulrich Verlag

Verlagsgeschichte

Der 1936 von Ernst Wewel gegründete Verlag „Das Wort in der Zeit“ und verlegte katgolische Zeitschriften, die 1938 von den Nationalsozialisten verboten wurden. Wewel nannte daraufhin den Verlag in Erich Wewel Verlag um. Der erste Verlagsprospekt 1939 wurde von der Gestapo beschlagnahmt.

In der Folge war das Verlegen von Büchern nur sehr eingeschränkt möglich, immer wieder musste Ernst Wewel die Produktion einstellen, einige Bücher wurden von der Gestapo verboten. Im Mai 1943 wurde Wewel von der Gestapo verhaftet, kam aber nach drei Wochen wieder frei. 1943 kam der erste Stillegungsbescheid, 1944 der zweite, endgültige.

Erst 1948 der Verlag wieder Bücher herausbringen.

Der Wewel Verlag konzentrierte sich vor allem auf philosophische, theologische und religionswissenschaftliche Werke. Einige Autoren: Eugen Biser, Emerich Coreth, Julius Kardinal Döpfner, Heinrich Fries, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Josef Goldbrunner, Bernhard Häring, Evaristus Mader, Joseph Möller, Nikolaus Monzel, Ludolf Müller, Thomas Ohm, Joseph Kardinal Ratzinger, Wladimir Solowjew.

Nach dem Tod von Erich Wewel im Jahr 1974 kam der Verlag über den Auer-Verlag und den Verlag Klett-Kotta im Jahr 2006 schließlich zum Sankt Ullrich Verlag.

Quellen