Eduard Kamenicky

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P. Eduard Kamenicky

Eduard Kamenicky (*18. März 1925 in Mödling bei Wien; † 28. April 2008) war Dozent für Dogmatik und Spiritual der Priesterbruderschaft St. Petrus.

Kamenicky promovierte an der päpstlichen Fakultät der Universität in Wien über den Ideenrealismus des heiligen Anselm von Canterbury. Er wurde am 11. November 1956 zum Priester der Erzdiözese Wien geweiht. Nach kurzer Kaplanszeit in Wolfersbergbeauftragte ihn der Bischof als Studienpräfekt im Priesterseminar und Lektor für christliche Philosophie an der Universität. Ab September 1957 war er Studienpräfekt im Seminar, Lektor am Institut für christliche Philosophie an der Universität Wien, zwischendurch Assistent am Europaseminar in Maastricht und dann wieder am Institut für christliche Philosophie und Mystik in Wien. Nebenbei erfüllte die Aufgabe eines Spirituals bei den Schwestern vom Guten Hirten im Kloster zu Obersiebenbrunn von 1965 bis 1971. Als Refugium hatte er sich ein altes Pfarrhaus in der Diözese St. Pölten, in Maigen bei Sigmundsherberg erworben. In den 70-er Jahren gründete er die Zeitschrift Entscheidung und war Mitarbeiter in der Redaktion des Der Fels.

Im Priesterseminar der Piusbruderschaft in Zaitzkofen bei Regensburg, hatte er von 1976-1986 einen Lehrauftrag für Dogmatik und war der einzige ältere Priester, der auch Seelenführer der meisten Seminaristen war. 1986 musste er das Seminar verlassen, da er gegen die vorgesehen unerlaubten Bischofsweihen durch Erzbischof Marcel Lefebvre war, die dann am 30. Juni 1988 stattfanden. Danach trafen sich einige der Priesterbruderschaft im Landhaus von Maigen, um die Absicht einer Neugründung zu verfassen. Er stand diesen seinen geistlichen Söhnen in der Priesterbruderschaft St. Petrus stets zur Seite.

Werke

  • Ruinen im Licht, Unbeirrtes zur kirchlichen Lage
  • Tradition der Kirche- und was sie unaufgebar erscheinen lässt (40 Seiten).

Weblinks