Dorothea (heilige Jungfrau)

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Die Enthauptung der heiligen Dorothea von Hans Baldung Grien

Die heilige Dorothea (* um 290; † 305) war die Tochter christlicher Eltern und lebte Ende des 3. Jahrhunderts in Cäsarea. Wie auch vielen anderen Märtyrerinnen und Jungfrauen wurde es ihr zum Verhängnis, dass ein römischer Statthalter, namentlich Apricius um sie warb, den sie aufgrund ihres Glaubens zurückwies.

Nach schweren Foltern wurde sie zum Hinrichtungsplatz geführt und sprach dabei immer wieder den Namen ihres Bräutigams Jesus Christus aus. Ein heidnischer Rechtsanwalt aus der Menge, Theophilus, soll ihr deswegen spöttisch zugerufen haben, sie solle ihm doch Rosen und Äpfel aus dem Garten ihres Bräutigams bringen. So bat Dorothea Jesus vor ihrer Hinrichtung trotz der kalten Jahreszeit um Blumen und Obst und tatsächlich erschien ein Engel mit den gewünschten Dingen. Auf dieses Wunder hin bekehrte sich Theophilus, der anschließend – so erzählt es die Legende – zusammen mit Dorothea für den Glauben an Jesus Christus hingerichtet wurde.

Dorothea ist die Patronin der Bräute, der Neuvermählten, der Wöchnerinnen, Gärtner und Blumenhändler. Sie wird bei Geburtswehen, Armut und in Todesnot sowie bei falschen Anschuldigungen angerufen.

Dorotheas Gedenktag ist der 6. Februar.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.