Diskussion:Libertas praestantissimum

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Einige folgende Affirmationen sind nicht richtig:
"Die natürliche Freiheit ist der Wille der gottgeschaffenen Seele selbst, " Die Freiheit und der Wille sind untrennbar verbunden, jedoch nicht identisch.
"Gott und die Seligen sind völlig frei und vollkommen; und sie sind frei, WEIL sie nicht die Möglichkeit zur Sünde oder zur Lüge haben." Daraus würde folgen, dass der Mensch auf diese Erde nicht frei wäre, da er noch sündigen kann. Dann könnte ihm auch das Böse nicht angerechnet werden! Die Freiheit auf dieser Erde missbrauchen zu können ist eine Unvollkommenheit, welche dem Menschen nach der Ursünde Adams auferlegt wurde und auch Verdienstmöglichkeit (in der Prüfung Gottes), welche Geprüfte, seien es Engel oder Menschen im Jenseits, nicht mehr haben. Vor diesem Missbrauch ist der Engel und der Selige als Himmelsbewohner geschützt.
"Gesetz ist kollektive Vernunft." Das ist auch nicht richtig. Das Gesetz (letztlich das Ewige Gesetz [=Gott]) ist die erste Norm für jedes Einzelgeschöpf.
Dass hier die Demokratie als "ad absurdum" aufgezeigt werden soll, ist auch nicht katholisch. Es ist zwar richtig, dass es meist mehr Nachteile bringt, sofern die Regierenden sich von Gott (und dadurch dem Gemeinwohl) in einer Demokratie sich abwenden, aber letztlich ist die christliche Staatsform ist nicht unbedingt an ein Königtum gebunden, so schreibt Papst Leo XIII. in Immortale dei (Wortlaut): " Es gibt keine Gewalt, außer von Gott. (1) (Nr. 4) Die Herrschergewalt ist aber an sich mit seiner Staatsform notwendig verknüpft; sie kann die eine oder andere Form annehmen, wenn diese das gemeinsame Wohl und Gedeihen wirksam fördert. Mag aber die Staatsverfassung sein welche sie wolle, immer haben jene, welchen die Gewalt innewohnt, vor allem auf Gott hinzublicken, den höchsten Regenten der Welt, und ihn als Vorbild und Richtschnur in der Leitung des Staates im Auge zu behalten."
Ich werde die gravierenden Fehler entfernen. Paulo 11:34, 1. Juni 2010 (CEST)