David Berger

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David Berger (* 8. März 1968 in Würzburg) galt - bevor er sich mit der katholischen Kirche überwarf - als ein zeitgenössischer Vertreter des Neuthomismus im deutschen Sprachraum.

Biographie

David Berger studierte von 1991 bis 1998 katholische Theologie, Philosophie und Germanistik in Würzburg, Köln und Dortmund und schloss das Studium mit einer Promotion zur Auswirkung der neuthomistischen Konzeption von Natur und Gnade auf den Religionsunterricht 1998 ab. 2003 wurde er Professor correspondens der Päpstlichen Thomasakademie und Vizepräsident der Deutschen Thomas-Gesellschaft e.V. 2005 habilitierte er sich im Fach Dogmatik an der Katholischen Universität Lublin.

Im April 2010 sagte er sich vom katholischen Glauben - speziell von der katholischen Sexualmoral - los und "outete" sich als homosexuell. Über die Gründe publizierte er in der Frankfurter Rundschau vom 23. April 2010 bzw. im Kölner Stadt-Anzeiger (fast gleichlautend) vom 27. April 2010 sowie in seinem autobiographischen Buch "Der Heilige Schein".

Dr. David Berger arbeitete zuletzt als Gymnasiallehrer. Im Mai 2011 wurde ihm die Missio canonica, die kirchliche Zulassung für die Arbeit als Religionslehrer, entzogen. <ref>Alea iacta est - Entzug der Lehrerlaubnis für David Berger Mai 2011</ref>

Herausgebertätigkeiten

  • Von 2003 bis 2010 war er Herausgeber und Schriftleiter der theologischen Zeitschrift Theologisches. Zur selben Zeit war er Herausgeber des von ihm mitbegründeten Internationalen Thomistischen Jahrbuchs "Doctor Angelicus".

Werke

Band IV: 2004 (285 Seiten; ISBN 3-936741-22-0)
Band V: 2005 (314 Seiten; ISBN 3-936741-45-X)
Band VI: 2006 (ISBN 3-936741-59-X)

Anmerkungen

<references />

Weblinks