Credo des Gottesvolkes

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Credo des Gottesvolkes heisst ein Glaubensbekenntnis, das Papst Paul VI. am 30. Juni 1968 feierlich verkündete.

Es orientiert sich in seiner sachgedanklichen Folge an den altkirchlichen Glaubensbekenntnissen. Jedoch wird den in moderener Zeit am meisten umstrittenen Artikeln des katholischen Glaubens besondere Sorgfalt gewidmet. Der Zeitpunkt der Verkündigung markierte sowohl den fünften Jahrestag der Papstkrönung des Konzilspapstes als auch den Abschluss des 1967 begangenen "Glaubensjahres". Das Glaubensjahr hatte der Papst anlässlich der 1900. Wiederkehr des traditionell auf das Jahr 67 n.Chr. datierten Martyriums der Apostel Petrus und Paulus verkündet.

Angesichts des Aufkommens erster Anzeichen der Nachkonziliaren Krise, die sich im Konflikt um das mit Holländischer Katechismus bezeichneten Werks niederländischer Theologen ankündigte, legte der Papst besonderen Wert auf die Integrität der katholischen Glaubenslehre. In der deutschsprachigen liberalen Theologie wurde das päpstliche Credo als Hindernis für die Ökumene gewertet und weithin ignoriert.

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