Clemens Bittlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein von Bittlinger geplantes Konzert in einer katholischen Kirche in Dieburg wurde aber vom zuständigen Bistum Mainz unter Leitung von [[Bischof]] Kardinal [[Karl Lehmann]] untersagt.
 
Ein von Bittlinger geplantes Konzert in einer katholischen Kirche in Dieburg wurde aber vom zuständigen Bistum Mainz unter Leitung von [[Bischof]] Kardinal [[Karl Lehmann]] untersagt.
 
=== "Dialog auf Augenhöhe" ===
 
 
Höhe, wem Höhe gebührt. Wie kommt es eigentlich, dass sich manch eine Landeskirche [mit in Dtld. höchstens 3 Mio. Mitgliedern (so: Hannover)] ''a priori'' auf "Augenhöhe" mit dem Bischof von Rom (Reichweite: mind. 1,3 Mrd. Getaufte) mutmaßt? Billigt man dem Papst nur noch 2 mm höhere Absätze zu? Oder doch einen gewissen Rang? Oder hätte manche Bischöfin auch gern die (kaiserlich) roten Schuhe an? Würde auf Seiten des [[Protestantismus]] wenigstens noch auf der intellektuellen Höhe eines [[Martin Luther]] oder [[Jean Calvin]] disputiert, dann wäre (fast) ein Dialog auf Augenhöhe möglich. Also: Erstmal "Höhe" gewinnen, dann diskutieren!
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 24. September 2008, 09:50 Uhr

Clemens Bittlinger (* 8. August 1959) in Mannheim ist ein umstrittener evangelischer Pfarrer aus Darmstadt und Liedermacher sowie Buchautor. Er ist auch Beauftragter für Mission und Ökumene im Dekanat Darmstadt-Land der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Er ist in Rimbach/Odenwald tätig. Clemens Bittlinger ist gelernter Kommunikationswirt. Aufsehen erregte er mit seinem papstfeindlichen Lied "Mensch Benedikt", das er unter anderem auf dem deutschen Katholikentag in Osnabrück 2008 vortrug. Darin kritisiert er Papst Benedikt XVI. auf das Heftigste.

Nach mancher Gegenkritik seitens der katholischen Kirche, kam es dann durch eine private Aktion von Bloggern zu der Initiative "Katechismus für Bittlinger". Diesem wurde ein Katechismus-Kompendium zugeschickt. Ihre Aktion umschrieben die Blogger in einem offenen Brief mit den Worten:

Der Heilige Vater, so suggerieren Sie, suche Streit mit anderen Christen, verweigere zynisch den Opfern christlicher Aggressoren die Anerkennung und beleidige sie noch im Angesicht ihrer Nachkommen. Generell sei er schuld an Aids, habe bis vor kurzem ungetauft verstorbene Kinder in eine Art Hölle geschickt, führe flächendeckend das Latein wieder ein und überhaupt sei statt dem Reiche Gottes die machthungrige Kirche gekommen. Das ganze Arsenal antikatholischer Propaganda also, das auch gesungen von einem protestantischen Pfarrer nicht richtiger wird - sondern sich durch die aufmerksame Lektüre seriöser Publikationen stichhaltig widerlegen ließe. Wir "armen Laien" (C. B.) erlauben uns, Ihnen für den Anfang ein "Katechismus der Katholischen Kirche - Kompendium" zu schenken. Es enthält eine kompakte Darstellung des Glaubens der katholischen Kirche und kann Ihnen vielleicht helfen, diese Kirche, die wir lieben und aus der wir leben, besser kennen zu lernen. Dieses Werk wird sich Ihren Fragen auch dann nicht verschließen, wenn sie der Form nach unangemessen sind. (Auszug aus dem Brief.)

Leider kam es teilweise auch zu wüsten und aggressiven Beschimpfungen seitens anonymer Personen gegen Bittlinger, bis hin zu Drohungen mit Gewalt. Daher fand ein Konzert des Liedermachers unter Polizeischutz statt. Diese Personen konnten durch die Polizei ausfindig gemacht werden.

Ein von Bittlinger geplantes Konzert in einer katholischen Kirche in Dieburg wurde aber vom zuständigen Bistum Mainz unter Leitung von Bischof Kardinal Karl Lehmann untersagt.

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